Kienberg (Allgäuer Alpen)
Kienberg | ||
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![]() Kienberg über Pfronten von Burgruine Falkenstein gesehen, aus Richtung Osten | ||
Höhe | 1533 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Tannheimer Berge in den Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 2,5 km → Breitenberg | |
Schartenhöhe | 228 m ↓ Himmelreich | |
Koordinaten | 47° 33′ 58″ N, 10° 30′ 52″ O | |
Gestein | Hauptdolomit |
Der Kienberg ist ein 1533 m ü. NHN hoher Berg (Höhe schwankt je nach Quelle zwischen 1533 und 1536 m[1][2][3]) und gleichzeitig ein gut 3 km langes Massiv zwischen Achtal und Vilstal in den Tannheimer Bergen der Allgäuer Alpen auf dem Gebiet der Gemeinde Pfronten (Landkreis Ostallgäu).
Umgebung und Aufbau
Das Bergmassiv ist die nördliche Grenze der Tannheimer Berge und liegt somit südlich des Edelsberges (1630 m) und des Vilstales und nördlich des Breitenbergs (1838 m) und des Achtales. Im Westen schließen das Himmelreich und der Westerkienberg (1488 m) an, während östlich Pfronten liegt.
Der Kamm gliedert sich von Ost nach West in den 1. Pfrontener Berg (1297 m, auch Kienberg-Schulter), den 2. Pfrontener Berg (1357 m, auch Leh-Gipfel), den 3. Pfrontener Berg (1384 m, auch Krenge-Gipfel), den Schnalskopf (1455 m, auch Oberer-Hof-Gipfel) und den Kienberg-Hauptgipfel.
Touren und Stützpunkte
Auf den Kienberg und seinen Kamm selbst gibt es keine angelegten Steige, jedoch gibt es einige Wanderwege um das Massiv herum. So findet sich z. B. der Waldpfad Im Ascha bei Pfronten-Dorf am Hang des Kienbergs.
Stützpunkte in Nähe zum Kienberg sind:
- Milchhäusle, Pfronten-Dorf
- Bärenmoosalpe
- Fallmühle, Pfronten-Dorf
- Vilstalsäge, Pfronten-Ried
- Blick vom Breitenberg (1838 m) auf die drei Pfrontener Berge (1297 m, 1357 m, 1384 m)
- Blick vom Schönkahler (1688 m)
- Blick vom Schönkahler auf Westerkienberg (links), Breitenberg (rechts) und Kienberg (Mitte)
- Lawinenverbauungen südseitig unterhalb des Sattels zwischen 1. und 2. Pfrontner Berg
Literatur
Wanderführer
- Dieter Seibert: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 18. Auflage. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-1126-2.
Kartenmaterial
- Tannheimer Berge, Köllenspitze, Gaishorn (Alpenvereinskarte BY5) (1:25.000), Deutscher Alpenverein (Hrsg.), Bayerische Vermessungsverwaltung, München 2015, ISBN 978-3-937530-45-1.
- Tannheimer Tal (Blatt 04) (1:35.000), Kompass, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-85491-644-4.
- Zumstein Wanderkarte Pfronten (Nr. 2p) (1:30.000), AVA-Verlag Allgäu, Kempten, ISBN 978-3-941869-23-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerische Vermessungsverwaltung: BayernAtlas. Abgerufen am 18. April 2018.
- ↑ Dieter Seibert: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 18. Auflage. München: Bergverlag Rother 2013, S. 252.
- ↑ Bayerische Vermessungsverwaltung: Tannheimer Berge, Köllenspitze, Gaishorn (Alpenvereinskarte BY5), Deutscher Alpenverein (Hrsg.), München, 2015.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Kauk0r, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick vom Sorgschrofen (1634 m) nach Osten auf den Edelsberg (1630 m) links des Tals und den Kienberg (1535 m) auf der rechten Talseite, davor der Westerkienberg (1488 m). Dazwischen das obere Vilstal oberhalb von Pfronten.
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Lawinenverbauungen am Kienberg. Südhang unter dem Sattel zwischen zweiten und drittem Pfrontner Berg
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Kienberg über Pfronten von Burgruine Falkenstein gesehen, aus Richtung Osten. Tal der Steinacher Ache.
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Der Kienberg (1536 m) im Morgennebel, gesehen vom Schönkahler (1688 m). Weiter nordöstlich und damit wegen der geringeren Höhe schon fast im Talnebel: Der Pfrontener Berg mit zwei Kuppen als Vorgipfel des Kienbergs direkt oberhalb von Pfronten (im Foto wegen des Nebels unsichtbar). Im kühlen Tal der Steinacher Ache (de:Steinacher Achen - Wikipedia) sammeln sich die Wolken auch unterhalb des Breitenbergs (rechts im Foto ein fast wolkenfreier Hang), es scheint Inversionswetterlage zu sein (Oktober). Das Alpenvorland fast komplett unter einer Wolkendecke bei tiefblauem Himmel über dem Nebelmeer.
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Blick vom Breitenberg (1838 m) auf den Pfrontener Berg mit bewaldetem felsig bröckeligen Hang, rechts darunter im Vilstal Teile der Gemeinde Pfronten mit der Fachklinik Allgäu. Durch das Tal unten mit Strasse fliesst die Steinacher Achen (de-WP).
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- Hauptkarte: Pechristener
- Germany location map.svg : NordNordWest
Übersichtskarte der Allgäuer Alpen (de-Wp) - Commons-page, Seite Allgäuer Alpen.