Kiefernrüssler
Kiefernrüssler | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pissodes | ||||||||||||
Germar, 1817 |
Die Kiefernrüssler (Pissodes) sind eine Gattung aus der Familie der Rüsselkäfer. Bei vielen der zu dieser Gattung gehörenden Arten handelt es sich um Forstschädlinge.
Sie befallen bevorzugt Kiefern.
Bei allen anderen Arten der Gattung der Pissodes endet der Kopf in einem langen Fortsatz (Rüssel), auf dem auf halber Länge die Fühler entspringen. Die meisten Arten legen ihre Eier in Löcher, die die weiblichen Käfer dort nagen, wo die Rinde glatt und nicht zu dick ist. Die Larven fressen sich durch den Bast in Richtung der Wurzelansätze.
Arten (Auswahl)
- Kiefernkulturrüssler, auch Kleiner Kiefernkulturrüssler genannt (Pissodes castaneus)
- Echter Kiefernrüssler, auch Kiefernaltholzrüssler genannt (Pissodes pini)
- Kiefernstangenrüssler (Pissodes piniphilus)
- Kiefernzapfenrüssler (Pissodes validirostris)
- Harzrüssler (Pissodes hercyniae)
- Tannenrüssler, auch Weisstannenrüssler genannt (Pissodes piceae)
- Bergland-Koniferenrüssler (Pissodes scabricollis)
Literatur
- Fritz Schwerdtfeger: Die Waldkrankheiten. Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes. 4., neubearbeitete Auflage. Parey, Hamburg und Berlin 1981, ISBN 3-490-09116-7
- Wolfgang Schwenke (Hrsg.) u. a.: Die Forstschädlinge Europas. Ein Handbuch in 5 Bänden Band 2: Käfer. Parey, Hamburg und Berlin 1974, ISBN 3-490-11016-1
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Kleiner Kiefernrüßler oder Kiefernkulturrüßler (Pissodes notatus), fünffach vergrößert; Larvengänge und Puppenlager des Kiefernrüßlers an einem Kieferstämmchen; Puppe des Kiefernrüßlers / (Pissodes notatus)