Kid Chocolate
Kid Chocolate | |
---|---|
Kid Chocolate (1930er Jahre) | |
Daten | |
Geburtsname | Eligio Sardinias Montalvo |
Geburtstag | 6. Januar 1910 |
Geburtsort | Havanna |
Todestag | 8. August 1988 |
Todesort | Havanna |
Nationalität | kubanisch |
Gewichtsklasse | Federgewicht |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,68 m |
Kampfstatistik als Profiboxer/in | |
Kämpfe | 152 |
Siege | 136 |
K.-o.-Siege | 51 |
Niederlagen | 10 |
Unentschieden | 6 |
Kid Chocolate, eigentlich Eligio Sardinias Montalvo, (* 6. Januar 1910 in Havanna; † 8. August 1988 ebenda) war ein kubanischer Boxer.
Laufbahn
Der als Amateur ungeschlagene Kubaner (100-0 (86 KOs)) begann 1927 in seiner Heimat seine Profikarriere. Ab dem darauffolgenden Jahr boxte er in New York und schlug dort 1929 unter anderem Fidel LaBarba und Al Singer. Er war ein Konterboxer mit guter Schlagkraft in der Rechten und guten Nehmerfähigkeiten. Nach 55 Siegen und einem Unentschieden unterlag er im August 1930 erstmals in seiner Karriere gegen den neun Pfund schwereren Jackie „Kid“ Berg und kurz darauf in einem Rückkampf LaBarba.
Am 15. Juli 1931 wurde er NBA-Weltmeister im Superfedergewicht, unterlag aber im November des Jahres bei einem Leichtgewichtstitelkampf Tony Canzoneri nach Punkten. 1932 wurde er nach dem Sieg über Lew Feldman im Oktober 1932 auch von der NYSAC als Federgewichtsweltmeister sowie allgemein als Superfedergewichtsweltmeister anerkannt, nachdem er im Juli noch ein zweites Mal gegen Berg verloren hatte.
Gegen Ende des Jahres 1933 hatte er jedoch seinen Zenit überschritten. Im November unterlag er durch K. o. in der zweiten Runde erneut gegen Canzoneri, einen Monat später verlor er den Superfedergewichtstitel an Frankie Klick. Schließlich wurde ihm im Februar 1934 auch der Federgewichtstitel von der NYSAC aberkannt.
Er boxte noch weiter bis 1938, ohne jedoch um Titel zu kämpfen. Zum Ende seiner Laufbahn kehrte er nach Kuba zurück und bestritt dort seine letzten fünf Kämpfe. Nach seinem Karriereende wurde er Boxtrainer in Kuba.
Das Ring Magazine wertet ihn als besten kubanischen Profiboxer aller Zeiten. Kid Chocolate war der erste kubanische Weltmeister in der Geschichte des Profiboxens. 1994 wurde er in die „International Boxing Hall of Fame“ aufgenommen.
Der „Sala Polivalente Kid Chocolate“ in Havanna direkt gegenüber vom Capitolio wurde nach ihm benannt. Die Sporthalle wurde für die XI. Panamerikanischen Spiele 1991 errichtet. Außer Boxen finden dort finden auch Badminton, Volleyball, Tischtennis, Handball, Wrestling und Hallenfußball statt.
Weblinks
- Artikel (englisch)
- Kid Chocolate in der BoxRec-Datenbank
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kid Chocolate |
ALTERNATIVNAMEN | Sardinias Montalvo, Eligio (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | kubanischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1910 |
GEBURTSORT | Havanna, Kuba |
STERBEDATUM | 8. August 1988 |
STERBEORT | Havanna, Kuba |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Boxing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Autor/Urheber: Los Angeles Times, Lizenz: CC BY 4.0
Boxer Kid Chocolate wearing a 3-piece suit and standing at the bottom of a staircase. Kid Chocolate (Eligio Sardiñas Montalvo, also nicknamed The Cuban Bon Bon) was a Cuban boxer who achieved great success in the boxing ring and in society in the 1930's. He won the world title twice in 1932. He retired from boxing in 1938 and returned to live in Cuba. His record is 135 wins, 10 losses and 6 draws, 51 wins coming by knockout and one no decision bout. He also made Ring magazine's list of boxers with 50 or more career knockout wins. He became a member of the International Boxing Hall Of Fame alongside Bass, Berg and Canzoneri.