Kia Rio
Kia Rio | |
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Produktionszeitraum: | seit 1999 |
Klasse: | Kleinwagen |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Limousine |
Vorgängermodell: | Kia Avella Kia Pride (Europa) |
Der Kia Rio ist ein seit Herbst 1999 produzierter Kleinwagen des südkoreanischen Herstellers Kia Motors, der in Deutschland im Spätsommer 2000 eingeführt wurde.
Im Sommer 2005 erhielt das Fahrzeug einen Nachfolger, der nicht mehr als kombiartiger Fünftürer, sondern als gewöhnlicher Kleinwagen mit Steilheck und alternativ auch weiterhin mit Stufenheck (vor allem für Osteuropa) angeboten wird und seitdem auch auf dem westeuropäischen Markt direkt mit Modellen wie dem VW Polo oder dem Opel Corsa konkurriert.
Ab Herbst 2011 war die dritte Generation des Rio erhältlich. Ein Facelift des Kia Rio UB war ab Januar 2015 erhältlich.[1] Die vierte Generation kam am 11. Februar 2017 zu den Händlern. Im Frühjahr 2023 wurde die Baureihe in Europa vom Markt genommen.[2]
In China wurde das Fahrzeug ab der dritten Generation leicht verändert als Kia K2 verkauft.[3]
Rio (Typ DC, 1999–2005)
1. Generation (DC) | |
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Kia Rio Schrägheck (1999–2002) | |
Produktionszeitraum: | 1999–2005 (Lateinamerika, Iran: noch in Produktion) |
Karosserieversionen: | Kombi, Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 1,3–1,5 Liter (55–72 kW) |
Länge: | 4240 mm |
Breite: | 1680 mm |
Höhe: | 1440 mm |
Radstand: | 2410 mm |
Leergewicht: | 1019–1156 kg Modellpflege: 1144–1256 kg |
Die erste Generation wurde ab dem 6. November 1999 in Südkorea angeboten.[4] Der Verkauf in Europa startete im August 2000 und beschränkte sich zunächst auf die Schräghecklimousine. Der Wagen wurde vom Hersteller zwar so bezeichnet, ist aber eher ein kleiner Kombi wie beispielsweise der Škoda Fabia Combi.
Mitte 2001 folgte auch in Europa die Stufenhecklimousine, die jedoch hauptsächlich auf anderen Märkten verkauft wurde und sich nur ein Jahr im deutschen Angebot hielt.
- Heckansicht
- Kia Rio Stufenheck (1999–2002)
Geschichte
Der Ursprung des Rio ist der Pride. Er wurde von Mazda 1986 auf Wunsch seines damaligen Großaktionärs Ford entwickelt und seitdem auch von Kia produziert, an denen Mazda seinerseits ab 1984 acht Prozent Anteile hielt.[5][6][7][8] Kia diente dabei in erster Linie zur Bereitstellung flexibel verfügbarer Fertigungskapazitäten und belieferte mit seiner Produktion Südkorea und Nordamerika, ab seiner Europaexpansion 1991 auch Deutschland. Kia Pride und Mazda 121 stammten immer aus den Fabriken ihrer namentlichen Hersteller, „Ford Festivas“ wurden indes von beiden, nie jedoch von Ford selbst hergestellt.
Der Ford-Designer Toshi Saito entwarf in Hiroshima den Nachfolger, der den Rio bereits erahnen ließ und ausschließlich von Kia gefertigt wurde – namentlich als Ford Aspire und Kia Avella sowie in Limousinenform als Kia Delta. Die technische Weiterentwicklung besorgte indes Mazda, dessen überarbeiteter 121 („the bubble“) dadurch in Bodengruppe, Mechanik und Teilen der Karosserie baugleich ist.[9][10] Der Aspire wurde in Europa jedoch übersprungen, sodass der Rio hier direkt auf den Kia Pride folgte.
Ford wollte die Plattform des Rio für den Nachfolger des Aspire nutzen, was aber vom neuen Kia-Besitzer Hyundai im Jahr 1999 abgewiesen wurde.[11]
Produziert wurde der Rio an Kias erstem Automobilstandort, der hierfür ein zweites Werk erhielt. Im 1973 fertiggestellten, ersten Werk produziert er den Carnival. Sohari ermöglichte dem Hersteller auch die Aufnahme der Ottomotor-Produktion, um im Gegensatz zum später übernommenen Asia Motors dieses aufwendige Bauteil nicht vorgefertigt importieren zu müssen.[12][13][14] Parallel zur Produktionsaufnahme des Rio wurde 1999 auch ein Vertrag zur Teilemontage durch AYMESA in Ecuador unterzeichnet. Bis zur Modellpflege 2002 wurden so für Lateinamerika beide Karosserieformen, seitdem nur noch der Stufenheck-Bausatz geliefert und vor Ort montiert.[15][16] Auch die iranische SAIPA erhält diesen Bausatz seit 2005. Er enthält keine Airbags, aber ein MP3-Radio, eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber sowie Funk-Fernbedienung.[17][18] Eine Produktion im chinesischen Joint-Venture Dongfeng Yueda Kia Motors war für 2001 vorgesehen, wurde aber zugunsten des Hyundai Accent-Nachbaus Kia Qianlima auf die zweite Rio-Generation verschoben.[19][20]
Modellpflege
Im Oktober 2002 erhielt der Rio ein Facelift, was Änderungen von Front und Heck, ein verbessertes Fahrwerk sowie bessere Sitze beinhaltete. Die orangefarbenen Blinkerabdeckungen der Scheinwerfer wurden im Oktober 2003 durch weiße ersetzt.
- Kia Rio Schrägheck (2002–2003)
- Kia Rio Stufenheck (2002–2003)
- Kia Rio Schrägheck (2003–2005)
- Heckansicht
Design und Ausstattung
Nachdem der Kia Avella in jedem seiner Baujahre kleine Änderungen in Ausstattung und Optik erfahren hatte, ging er Ende 1999 mit einer umfassenden Modellpflege in den Rio über. Am deutlichsten ist der Wandel außen. Min-Ho Gho gab dem Fahrzeug ein sehr eigenständiges Design, innen wandelte Sae-Young Son den sephia-ähnlichen Schwung zu kantiger Übersichtlichkeit, die Anordnung aller Elemente wurde jedoch beibehalten.[21][22][23] Er war zwischenzeitlich auch für den zweiten Sorento zuständig.[24]
Die Geräuschkulisse wird von Motorgeräuschen bestimmt, Klappern und Quietschen seien hingegen ab Werk minimal.[25] Mit der Modellpflege wuchs die Spritzwanddämmung auf sieben Lagen, der Dachhimmel wurde „großzügig“ ausgeschäumt, die Motoren besser entkoppelt und ihr Ansaugtrakt geräuschminimiert.[26][27] Der ADAC befand das Ergebnis zufriedenstellend bis 130 km/h.[28] Unüblich, aber kostenschonend ist die Verwendung derselben Übersetzung und damit Getriebe für beide Motoren. Daher sinkt mit dem größeren Motor bei gleicher Geschwindigkeit nicht die Drehzahl (siehe auch Motoren).
Komfortseitig war für jede Ausstattung eine Klimaanlage erhältlich, aber nie serienmäßig. Ausnahme bildete das einzige Sondermodell „Ipanema“, das zudem Tieferlegung, 16-Zoll-Alufelgen, Sportendschalldämpfer und Sitzbezüge mit „Ipanema“-Schriftzug umfasste. Verkauft wurde es nur 2002 bis zur Modellpflege.[29]
Mit dieser wurden die Motoren, das Fahrwerk, sowie Innenraummaterialien und Sitze verbessert. Letztere waren identisch zum gleichzeitig überarbeiteten Hyundai Accent und erhielten so eine Lendenwirbelstütze, wurden höhen- und neigungsverstellbar und von einer klappbaren Fahrerarmlehne ergänzt. Ihre Polsterung wurde üppiger und straffer.[21][30] Gegenüber dem Accent hatte der Rio weder Funkfernbedienung noch Bordcomputer oder Dieselmotor, dafür ab der Modellpflege eine unter den Vordersitzen geführte Fondheizung.[31]
Die Rückbank ist außer im Stufenheck geteilt umklappbar, das Beladungsvolumen von 449 bis 1277 Liter darf ausstattungsabhängig zwischen 300 und 364 Kilogramm wiegen, vor der Modellpflege waren es durch weniger Dämm-Material 30 Kilogramm mehr. Das Stufenheck transportiert bis zu 428 Kilogramm. Bei diesem Klassenbestwert sind wie bei allen Zuladungswerten die Passagiere mitzuzählen. Die Ladekante des Kofferraums gehört mit 65 cm zu den niedrigsten.[32]
Fahrwerk
Der Rio hat das unveränderte Fahrwerk seines Vorgängers, wiegt nun aber 100 bis 200 kg mehr. Die MacPherson-Vorder- und Verbundlenker-Hinterachse führen wie beim Avella zu einem sicheren, vorhersagbaren Kurvenverhalten, durch die frontlastige Gewichtsverteilung bleibt es untersteuernd. Die Federung gilt als weich, aber direkt bei der Meldung von Unebenheiten.[33]
Mit der Modellpflege im Oktober 2002[26] wurde der Bodenbereich versteift, die Stabilisatoren rundum verstärkt, die 13- gegen 14-Zoll-Räder getauscht und die Lenkung direkter.[30] Der Wendekreis hat 9,5 Meter Durchmesser.
Sicherheit
Sicherheitsseitig waren in Deutschland zwei Front- und zwei optionale Seitenairbags (ab 2003 Serie), ABS mit Bremskraftverteilung und ab der Modellpflege Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze enthalten.[34][26] Die Kopfstützen aller fünf Sitze sind höhenverstellbar, eine Isofix-Vorrichtung fehlt jedoch.[32][26][35]
Der Bremsweg verkürzte sich mit der Modellpflege, blieb aber länger als bei den Klassenbesten. Die Spurtreue ist durch die ausgewogene Bremskraftverteilung gut bewertet worden.[36][37] Ein europäischer Crashtest wurde für den Rio nicht durchgeführt, der amerikanische NCAP-Test bewertete ihn mit vier Sternen. Dieses Ergebnis erreichte jedoch schon sein Vorgänger.[38][39][40]
Zuverlässigkeit
Der TÜV fand in seinen Hauptuntersuchungen beim Rio DC häufiger Mängel als bei anderen Fahrzeugen gleichen Baujahrs.[41] Hauptsächlich bemängelt wurden die Bremse, deren Verschleißteile relativ häufig getauscht werden müssen, sowie die Stoßdämpfer, im Besonderen die der Hinterachse. Insgesamt sieht der TÜV den Rio DC aber „im grünen Bereich“.[42] Der amerikanische JD Power-Report kommt zu einem vergleichbaren Ergebnis.[43] Er umfasst alle Elemente eines Fahrzeugs, der TÜV widmet sich nur der Fahrsicherheit, jedoch weder Fensterhebern noch Klimaanlage oder anderer Elektronik. Die TÜV-Liste enthält dafür auch ältere Fahrzeuge, der JD Power-Report fragt nur einmal, nach drei Jahren, die Käufer nach Ausfällen. Drei Jahre nach Produktionsbeginn veröffentlichte Popular Mechanics eine Fahrerbefragung, sie reflektiert demnach die Baujahre 2000 bis 2002. Sechzig Prozent der Besitzer meldeten keinerlei Mängel, der am häufigsten genannte Fehler war das leuchtende Motorwarnsymbol, das Automatikfahrzeuge betraf und mittels revidiertem Steuergerät behoben wurde.[44] Nächsthäufig waren leuchtende Airbagwarnlampen und Beschwerden zu Bremsgeräusch und Innenraumgeruch sowie Kühlwasserverluste. Diese Punkte nannten drei bis vier Prozent der Fahrer.[45] In Foren berichten einzelne Fahrer von einer undichten Schweißnaht zwischen Dach und Heckklappe, durch die Wasser eindringt. Ein Abdichten mit Silikon habe dies behoben.[46] Mehr Fahrer berichten von vorzeitig abgenutzten Radlagern, die ein mahlendes oder schleifendes Geräusch verursachen. Ursache wäre eine zu geringe Schmierung ab Werk. Bei der Installation neuer Lager empfehlen manche Fahrer markeneigene Werkstätten, da ein ordnungsgemäßer Tausch spezielle Werkzeuge erfordere, die markenfremden Mechanikern nicht zur Verfügung stünden. Ein Verschleiß wiederhole sich dann binnen Wochen.[47] Andere Fahrer sehen die Ursache in einer ab Werk falsch installierten vorderen Radaufhängung in den betroffenen Fahrzeugen. Dies belaste die Lager. Für eine dauerhafte Reparatur empfehlen sie einen Austausch der Aufhängung, nach dem das Problem für sie behoben war.[48][49]
Motoren
Auf den Zeitpunkt ihres Debüts anspielend, erhielten die Rio-Motoren eine „Millennium-Technology“, auf der Motorabdeckung abgekürzt als „Mi-Tech“. Während der Hersteller diese nicht näher erläuterte, fanden umbaufreudige Kunden deren Basis heraus. Alle drei Motoren basieren auf dem Mazda B6D. Diesen fertigte Kia zuvor bereits für den Sephia in Lizenz. Nun modifizierte man ihn jedoch erstmals. So unterscheidet sich der USA-exklusive 1,6 Liter große „A6D“ im Zylinderkopf von der Mazdabasis. In Europa war dieser Motor im Shuma II erhältlich. Im Rio endete die Motorenpalette hierzulande beim 1,5 L „A5D“, der einen verkleinerten Zylinderdurchmesser hat.[50][51][52] Der 1,3-L-Einstiegsantrieb „A3E“ verkürzt zusätzlich den Hub und verzichtet auf eine zweite Nockenwelle (bezeichnet durch das „E“ anstelle des „D“ für DOHC). Kias Ableitungen vom 1,6-l-Motor unterscheiden sich deutlich von den Zylindermaßen der Mazda „B5D“ und „B3E“ in den Rio-Vorgängern[53][54] und verlieren dabei die Freiläufer-Eigenschaft.[55][56] Sie verfügen dafür mit sechs Litern über weniger Kühlwasser, was zu einer schnelleren Erwärmung von Motor und Katalysator und damit geringeren Schadstoffwerten führt. Die Motoren erreichen so Euro 3 und D4, was sie ihrer Basis voraus haben, deren Einsatz mit den 1990er-Jahren durch Mazda beendet wurde.[57][58] Akustisch gelten die Rio-Motoren trotz ihrer fünffach gelagerten Kurbelwelle als rau, dafür jedoch zuverlässig, was Kia durch die zehnjährige Antriebsgarantie in den USA unterstrich.[59][60][61] Die Antriebe verfügen über Hydrostößel sowie einen Zylinderkopf aus Leichtmetall, ihr Motorblock besteht aus Grauguss. Der Zahnriemen muss nach 90.000 km ausgetauscht werden.[62] Die Übersetzung der 1,3- und 1,5-l-Motoren ist gleich, die des 1,6-l-Motors wird ab dem vierten Gang in der zweiten Nachkommastelle länger.[34][63] Gesteuert werden alle von einer Bosch ME-Motronic aus Siemens-Herstellung. Der Normverbrauch liegt bei 7,2 l.[64][65] Der kleinere Motor verbraucht 0,1 Liter weniger.
Modell | Hubraum | Ventile | Leistung | Max. Drehmoment | Norm-Verbrauch | 0–100 km/h | Bauzeit | |
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Ottomotoren | ||||||||
1.3 | 1343 cm³ | 8 | 55 kW (75 PS) bei 5400 min−1 | 113 Nm bei 3000 min−1 | 7,1 l/100 km | 14,3 s | 11/1999–08/2002 | |
1.3 | 1343 cm³ | 8 | 60 kW (82 PS) bei 5500 min−1 | 116 Nm bei 3000 min−1 | 6,7 l/100 km | 14,3 s | 08/2002–02/2005 | |
1.5 | 1493 cm³ | 16 | 71 kW (97 PS) bei 5500 min−1 | 132 Nm bei 4500 min−1 | 7,1 l/100 km1 8,3 l/100 km | 11,6 s1 14,2 s | 08/2002–02/2005 | |
1.5 | 1493 cm³ | 16 | 72 kW (98 PS) bei 5800 min−1 | 138 Nm bei 4500 min−1 | 7,3 l/100 km1 8,7 l/100 km | 11,6 s1 14,2 s | 11/1999–08/2002 | |
1.62 | 1598 cm³ | 16 | 78 kW (106 PS) bei 5800 min−1 | 141 Nm bei 4700 min−1 | 07/2003–02/2005 |
Die Motoren sind nach Euro 3 und D4 zertifiziert.[34][26]
Rio (Typ JB, 2005–2011)
2. Generation (JB) | |
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Kia Rio Schrägheck (2005–2010) | |
Produktionszeitraum: | 2005–2011 |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 1,4–1,6 Liter (55–82 kW) Dieselmotoren: 1,5 Liter (58–81 kW) |
Länge: | 3990–4240 mm |
Breite: | 1695 mm |
Höhe: | 1470 mm |
Radstand: | 2500 mm |
Leergewicht: | 1154–1266 kg |
Im Juli 2005 kam der zweite Rio auf den europäischen Markt, ein Quartal nach dem Marktstart in Südkorea.[66] Seine 25 Zentimeter kürzere Karosserie (3,99 m) klassifizierte ihn nun eindeutig als Kleinwagen. In diesem Segment war er zum Markteintritt wiederum das längste Fahrzeug.[67] In Höhe (5 cm) und Breite (1,5 cm) nahm der Rio zu, ebenso beim Radstand (9 cm).[68]
Im Gegensatz zum sehr ähnlichen Hyundai Accent wurde der Rio in Europa nur noch als Steilheck angeboten, in anderen Ländern aber weiterhin auch als Stufenheck.
- Heckansicht
- Kia Rio Stufenheck (2005–2010)
Geschichte
Der Rio JB ist mit dem Accent MC großenteils baugleich. Die Plattform wurde gemeinsam mit Hyundai entwickelt, die Modelle unterscheiden sich in Design und Ausstattung. Die neue Plattform wurde vom Accent LC (2000) über den Matrix (2001) und Getz (2002) zur Basis des Rio fortentwickelt.[66]
Der neue Rio wurde im Herbst 2004 als Studie „Kia Sport“ mit 147 kW (200 PS) auf der Paris Motor Show vorgestellt, ein Jahr später folgte die gleich starke Accent-Studie auf der IAA.[69][70] Die Motorleistung wurde für die Serienversionen fast halbiert, blieb aber deutlich über den segmenttypischen – von zwölf Prozent beim 1,6-Liter bis 46 Prozent beim Diesel.[71] Nicht übernommen wurden die LED-Rückleuchten und -blinker sowie die Lederauskleidung des Innenraums. Auch Bildschirm und 18"-Felgen blieben der Studie vorbehalten.[72] Nur der Motor ist in vergleichbarer Form heute als Basisantrieb des Genesis Coupe erhältlich.
Zwei Jahre nach Marktstart folgte der Rio Hybrid in kleiner Stückzahl für südkoreanische Ministerien als Testplattform für den Mildhybrid Elantra LPI von 2009. Auch diese stattete Kia mit CVT-Automatik und dem Antriebskonzept des Rio aus, tauschte aber das Benzin gegen Autogas. Im Rio wurde ein Ottomotor mit 66 kW (90 PS) und ein Elektromotor mit 12 kW (16 PS) gekoppelt, wobei letzterer nur unterstützend, aber nicht allein antrieb. Neu für den Konzern waren im Rio das stufenlose Getriebe und der Hybridantrieb, neu für die Automobilindustrie der Lithium-Polymer-Akkumulator. Der insgesamt erhebliche Entwicklungsaufwand wurde durch die 3400 Testfahrzeuge im Alltag überprüft, bevor der Antrieb mit dem Elantra allgemein erhältlich wurde. Der Rio Hybrid wog auch durch den neuen Energiespeicher 220 Kilogramm weniger als die Serienversion und verbrauchte rund einen Liter Kraftstoff weniger.[73][74][75]
Wie die erste Generation entstand der Rio für den Weltmarkt im Werk Sohari 2, für einzelne Regionen jedoch in lokaler Fertigung. Gründe hierfür liefern meist Importzölle auf Komplettfahrzeuge, die mit einer Anlieferung in Einzelteilen vermieden werden können. Beispiele hierfür sind das indonesische Endfertigungswerk „PT. Kia Mobil“ in Jakarta und das erste Automobilwerk Vietnams in Quảng Nam, dessen Fertigungstiefe ähnlich gering ist wie die des indonesischen Werks. Charakteristisch ist dabei die Fertigung von Modellen verschiedener Hersteller. Von dieser Fertigungsunterstützung ging China 2005 zur Produktionsförderung über, indem es die Gewinne ausländischer Fertiger abschöpft, wenn die verwendeten Bauteile vornehmlich außerhalb Chinas hergestellt werden.[76] Infolgedessen ist die Fertigungstiefe im chinesischen Joint-Venture Dongfeng Motor Corporation-Yueda-Kia die höchste aller außerkoreanischen Rio-Werke.[12][77][78][79]
Design und Ausstattung
Im Vergleich zum Vorgänger wurde das Äußere zurückhaltender und die Designer auch nicht mehr namentlich genannt. Innen wird die enge Verwandtschaft zum Hyundai Accent sichtbar, der ein Jahr später erschien.
Der verlängerte Achsstand fördert ein besseres Abfedern und einen größeren Innenraum. Der Fond vermittle zusammen mit der geneigten Rückenlehne das beste Raumgefühl damaliger Kleinwagen. Die größte Beinfreiheit bot der Toyota Yaris.[80][81]
Die Rückenlehne ist in zwei Stufen neigbar und in zwei Teilen umklappbar[71], nicht aber verschiebbar wie in Mitsubishi Colt, Fiat Panda und Toyota Yaris (nur bei ersterem serienmäßig; mit der Modellpflege 2008 gestrichen). Aufgestellt begrenzt sie den Kofferraum auf 270 Liter, umgeklappt wächst das Volumen auf 1145. Dies entspricht dem VW Polo und dem Klassenmittel.[66][67] Die Ladekante ist mit 67 cm die zweitniedrigste damaliger Kleinwagen, darüber passierende Ladung darf 425 Kilogramm wiegen (Insassen sind jedoch mitzuzählen).[80][82] Der Geräuschdämmung widmete der Hersteller große Aufmerksamkeit.[71] Im Ergebnis erreicht der Rio das Niveau anderer Kleinwagen, die untereinander wiederum wenig differieren.[80] Der ADAC empfand den Diesel dabei leiser als die Benzinmodelle, die neben weniger Dämmung eine kürzere Übersetzung erhielten, um ihr geringeres Drehmoment auszugleichen (vgl).[83][84]
Die Ausstattungen wurden in vier Linien mit Zusatzpaketen aufgefächert. Komfortseitig war eine Klimatisierung weiterhin nicht in der Grundausstattung enthalten (vgl. Accent). Darüber kamen diese und elektrische Fensterheber wie Außenspiegel dazu, auch eine Warnlampe für niedrigen Scheibenwasserstand und eine Radiofernbedienung am Lenkrad. In den obersten Ausstattungen ersetzte eine Klimaautomatik die manuelle Anlage[85], Parksensoren warnten beim Rückwärtsfahren und ein Bordcomputer zeigte Durchschnittsverbrauch, Reichweite, Tageskilometer und Außentemperatur. Dazu wurden Außenspiegel und Vordersitze beheizbar, die Türen fernbedienbar.[86][87][88] Der zugehörige Schlüssel wird vom Auto jedoch nicht geortet, sodass ein Aussperren möglich wird.[83]
Audioseitig enthalten alle Rio JB ein MP3-fähiges CD-Radio mit USB-Anschluss am Fuß der Mittelkonsole und 4 Lautsprecher. Die Topausstattungen ergänzen zwei Hochtöner.[71] Ungewünschte Vibrationen würden nicht entstehen.[89] Eine „Wärmeschutzverglasung“ ist serienmäßig, die Topausstattungen enthielten (in Deutschland gegen Aufpreis) zusätzlich noch eine UV- und infrarotdämmende Frontscheibe. Die Sitzfläche ist fahrerseitig höhen- und neigungsverstellbar, ebenso serienmäßig ist eine ausklappbare Armlehne. Entfernt wurde bei Rio und Accent die Lendenwirbelstütze der Vorgänger.
Farblich wurden nun dunklere, grau-schwarze Töne gewählt. Für die höchste Ausstattung ersetzte (in Deutschland gegen Aufpreis) teilweise Rot das Grau, so an den schwarz umrandeten, roten Sitzflächen, am rot-schwarzen Lenkrad und Schaltknauf sowie einigen roten Kontrastnähten. Außerhalb der D-A-CH-Region war noch eine hellere Variante erhältlich. Diese tauschte sämtliches Grau gegen Beige, das mit schwarzen Kontrastelementen einen akzentuierten Innenraum schaffte.[71] Die Mittelkonsole erhielt in mittleren (Österreich) oder Topausstattungen (Deutschland, Schweiz) eine Aluminiumoptik.[86][87][88]
Modellpflege
Im April 2010 erfolgte eine vorwiegend optisch dezente Modellpflege. Hierbei wurde die Luftführung akzentuiert, wofür das Heck einen Diffusor, die Front neue Lufteinlässe und -gitter erhielt. Zusätzlich wurden die Scheinwerfer abgedunkelt, die Seitenschutzleisten lackiert und die Seitenspiegel mit Blinkern versehen (letzteres nur in der Ausstattung Spirit). Innen erhielten Lenkrad und Schaltknauf die Form aus Soul und Forte, während die Instrumente weiß statt orange beleuchtet werden. Damit präsentiert sich auch der Rio in der aktuellen Kia-Designlinie, außen erkennbar an der typischen Chromspange („Tiger Nose“).
Die Ausstattungsmerkmale wurden neu in zwei Stufen sortiert, von denen die höhere (Spirit) mit Paketen erweiterbar ist. Die Einstiegslinie Vision ist an den Basismotor geknüpft und hat als einzige Option eine Klimaanlage.
Neu hinzu kamen der Klappschlüssel der Funkfernbedienung, andere Felgendesigns und eine Schaltpunktanzeige.[90]
- Kia Rio Schrägheck (2010–2011)
- Heckansicht
- Kia Rio Stufenheck (2010–2011)
- Innenraum
Fahrwerk
Das Fahrwerk wird mehrheitlich als straff, aber durchweg komfortabel beschrieben. Im Vergleich zum Accent ergibt sich ein ausgewogener Gesamteindruck[91], nur kurze Unebenheiten bei niedrigem Tempo würden durchgereicht.[92][66][91][93] Dies liege leicht unter dem Klassenbestwert.[91] Der ADAC befand das Fahrwerk nur befriedigend. Grund zur Abwertung gäbe ein zögerlich regelndes ESP im Ausweichtest mit 90 km/h. Für dasselbe Modell und Baujahr beschrieb die Seite motorline.cc ein frühes und rigides Regeln des Systems, die Autozeitung ein sicheres Ausweichverhalten bei an- und ausgeschaltetem ESP. Ähnlich zeigte das zuvor getestete Benzinmodell „gute“ Fahrstabilität im ADAC-Ausweichtest. Das ESP helfe hier, „die Spur zu halten“. Die Lenkung wurde vom ADAC 2006 eine Note besser als 2005 bewertet, bei jedoch gleichbleibender Einschätzung „noch akzeptabler“ Direktheit. Andere Quellen beschreiben sie zwischen „leicht gefühllos“ und „präzise“-„direkt“, wie beim ESP ohne Unterscheidung von Diesel- und Benzinmodell.[94][95][93][80]
Der Wendekreis wuchs von 9,5 auf 9,84 Meter Durchmesser.[71]
Sicherheit
Sicherheitsseitig sind Front-, Seiten- und bis zur Rückbank reichende Kopfairbags vorhanden (Ausnahme bildet die Linie Attract mit nur zwei Frontairbags). Die aktiven Kopfstützen der Vordersitze waren in Österreich der Topausstattung („Sport Pro“) vorbehalten, in Deutschland waren sie 2005 in der Base-Linie optional, danach und darüber Standard. In der Schweiz sind sie seit der Modellpflege nicht mehr verfügbar.[88] Die Rücksitze enthalten europaweit Drei-Punkt-Isofix-Halter für Kindersitze. Die Kopfstützen aller fünf Sitze sind höhenverstellbar. Die elektrischen Fensterheber enthalten keinen Einklemmschutz, sind aber im Gegensatz zu manuellen vom Fahrer deaktivierbar. Bei Unfällen entriegeln sich automatisch die Türen, an ihren Klapptürgriffen kann jedoch wenig Kraft aufgebracht werden.[84]
Zur aktiven, also unfallvermeidenden Ausstattung zählen ABS und ein nicht durchweg serienmäßiges ESP. Es war für manche Basis-Linien nicht erhältlich (Hot und Motion in Österreich, Trend in der Schweiz), für andere aber optional (Attract und Base in Deutschland, in letzterer seit 2006 Serienumfang). Oberhalb der Basis-Ausstattung war ESP meist serienmäßig, so in Deutschland und Österreich.[86][87]
Die Spurtreue ist durch die ausgewogene Bremskraftverteilung gut bewertet worden, der Bremsweg ausreichend. Autozeitung und ADAC maßen im Mittel 42 Meter bei zehn Vollbremsungen aus 100 km/h.[84][80]
- Erwachsene:
- Kinder:
- Fußgänger:
- Front Fahrer: Beifahrer:
- Seite Fahrer: Beifahrer:
Getestet wird beim US NCAP das Fahren mit 46 km/h an eine Betonwand. Seitlich wird eine 63 km/h schnelle verformbare Barriere herangefahren, die einer Limousine nachempfunden ist. Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde misst frontal nur den Oberkörper und seitlich nur den Brustbereich.
IIHS[98]
- Frontaltest: akzeptabel
- Seitentest: schlecht
- Überrolltest: akzeptabel
- Heckaufprall: akzeptabel mit aktiven Kopfstützen, ohne: schlecht
- Stoßfängertest: schlecht
Der IIHS-Test amerikanischer Versicherungen erweitert und verändert die Euro NCAP-Verfahren. Nur der Fronttest ist gleich. Daher weisen beide auf harte Strukturen im Kniebereich hin, die für den Fahrer problematisch werden, da auf seiner Seite die Barriere steht. Das Fahrzeug wurde dabei mit 40 % Abdeckung auf eine verformbare Barriere gefahren, die ein gleichschweres Fahrzeug simuliert. Die Barriere ist so gebaut, dass zwei 64 km/h schnelle Fahrzeuge simuliert werden.[99][100] Seitlich messen die beiden NCAP-Verfahren mit einer limousinengleichen Barriere, das IIHS hingegen mit einer SUV-gleichen. Daher liegt dessen Bewertung unter den NCAP-Ergebnissen: Der Fahrer hat unterhalb des Kopfes kaum, der hinter ihm sitzende Passagier jedoch akzeptablen bis guten Schutz. Bei Limousinen und im Pfahltest (beide Euro NCAP) erreicht auch der Fahrerbereich dieses gute Niveau. Der Heckaufpralltest des IIHS zeigt den Effekt der aktiven Kopfstützen. Ohne sie erreicht der Rio ein unzureichendes, mit ihnen ein akzeptables Ergebnis.[101] Die Karosseriestruktur zeigte in den Fronttests bereits gute Festigkeit, die sich im Überrolltest des IIHS bestätigte. Der Rio verfehlt hier nur knapp die höchste Bewertungsstufe. Rein wirtschaftliche Betrachtungen stellt der Stoßfänger-Test an. Hier wird in vier Einzelprüfungen das Schadensbild bei Parkremplern ermittelt und beim Rio ein kostenintensives, aber klassenübliches ermittelt.[102]
Damit bewegt sich der Rio inmitten des damaligen Wettbewerbs. Schlechter wurde der Chevrolet Aveo bewertet, besseren Schutz boten Toyota Yaris, Honda Jazz, sowie die allein im Euro NCAP geprüften Renault Clio, Opel Corsa und Fiat Grande Punto.[103] [104] [105] [106] [107] [108] [109] [110] [111] [112] [113] [114] [115]
Zuverlässigkeit
Ein kanadischer Gebrauchtwaren-Ratgeber fasste die Zuverlässigkeit 2011 so zusammen: aufsteigend, aber noch nicht auf dem Niveau von Hyundai.[116] Er bezieht sich auf J.D.-Power-Befragungen zu dreijährigen Rio JB. Diese begannen für das Modelljahr 2006 mit unterdurchschnittlicher Zufriedenheit in allen Bereichen, erreichten 2007 ein mittleres Niveau für Innenraum und Elektronik und 2008 ein überdurchschnittliches für letztere. Die weiteren Bereiche blieben leicht unterdurchschnittlich.[117][118][119] Neuere Drei-Jahres-Umfragen sind noch nicht möglich, jedoch verlängerte Kia mit der Modellpflege die Garantie auf sieben Jahre (Details).
Erfragt wurden antriebsseitig Motor- und Getriebeprobleme, unnormale Geräusche des Antriebs sowie das Ziehen in eine Richtung während Fahrt und Bremsmanövern. Bemängelt wurden hier der unrunde Leerlauf mancher 1,6-l-Motoren während der Kaltstartphase und/oder leuchtende Motorwarnleuchten, was durch Softwareupdates behoben wurde (Modelljahre 2006 bis 2008). Im Modelljahr 2009 ist die Ursache leuchtender Motorwarnsymbole eher ein defekter Klopfsensor, der in einer Serviceaktion getauscht wurde.[120]
Garantie
Seit dem 1. Januar 2010 zugelassene Rio erhalten eine sieben Jahre oder 150.000 km währende Garantie.[121] Sie wechselt automatisch auf spätere Besitzer, erfordert aber eine durchgehende, pünktliche Wartung nach Herstellervorgaben.[122] Bei der Pünktlichkeit toleriert der Hersteller eine Verspätung von zwei Monaten oder 2000 km, sofern die Verspätung nicht Ursache eines Garantiefalls ist. Dies liegt am oberen Ende der Kulanzaussagen in einer Autobild-Umfrage.[123][122] Die Wartung nach Herstellervorgaben können auch freie oder markenfremde Werkstätten leisten. Diesen steht nach eigener Auskunft zu 31 Prozent „immer“, weiteren 30 Prozent „gelegentlich“ Zugriff auf die herstellerspezifischen Informationen zur Verfügung.[124] Der Zugang zu den Systemen sei noch nicht sehr praktikabel.[125] Daher empfiehlt der ADAC, die vorgabenkonforme Wartung schriftlich bestätigen zu lassen.[126] Die Vermeidung von Kia-Werkstätten reduziert jedoch die Wahrscheinlichkeit, Kulanz gewährt zu bekommen. Diese käme für alles infrage, was die Garantie nicht abdeckt. Während die Garantie vertraglich geregelt und so vorhersagbar wird, ist die Kulanz vertragsfrei und erlaubt dem Hersteller, individuell zu entscheiden. Sollte die Garantie zum Tragen kommen, müssen auch die Reparaturen nach Hersteller-Vorgaben erfolgen. Eventuelle Nachbesserungen dürfen nur bei Kia-Servicepartnern durchgeführt werden.[122]
Motoren
Zur Auswahl standen ein Diesel und zwei Ottomotoren, alle nach Euro 4 zertifiziert und außer dem größeren Ottomotor zuvor in keinem anderen Fahrzeug verwendet. Ein offener Dieselfilter war ab 2006 optional und selbst mit diesen Einschränkungen noch eine Ausnahme im Segment.[84][80] Der Diesel wurde mit der Modellpflege für die D-A-CH-Region gestrichen, ab Modelljahr 2011 erfüllen die Ottomotoren Euro 5.[127] Serienmäßig werden zu allen Motoren Fünfgang-Getriebe geliefert. Für den 1,6-Liter-Ottomotor ist darüber hinaus eine Vierstufen-Automatik verfügbar.
Der größere Ottomotor biete durch variable Ventilsteuerung Vorteile im untersten Drehzahlbereich, unterscheide sich sonst aber kaum vom Basismotor, berichten Testfahrer.[66] Im Gegenteil klinge er bei höheren Drehzahlen angestrengter und insgesamt lauter.[128] Den 1,4-Liter beschreibt der ADAC als durchweg vibrationsarm und kultiviert.[83]
In Testberichten wird der Dieselmotor für seine Laufruhe und Durchzugskraft gelobt.[129][128][130][93] Seine elektrische Zuheizung führte im ADAC-Test zu einer schnellen Erwärmung, die um eine Minute hinter dem Ottomodell liegt (Dauer von − 10 auf + 22 °C).[83][84]
Kritik fanden die langen Schaltwege der leichtgängigen, aber wenig präzisen Schaltung. Bereits an leichten Steigungen werde sie in benzinbetriebenen Modellen zum Zurückschalten benötigt.[83] Ihre Übersetzung ist für die beiden Ottomotoren gleich.[131] Dies spart Kosten und führt bei gleichem Tempo zur gleichen Drehzahl. Für den Diesel ist das Getriebe ab dem zweiten Gang länger übersetzt, bei 120 km/h erreicht er 2500 Umdrehungen (Ottomotoren: 3000/min).[132][133]
Modell | Zylinder / Ventile | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Normverbrauch | 0–100 km/h | Bauzeit | |
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Ottomotoren | ||||||||
1.4 | Reihe 4/16 | 1399 cm³ | 55 kW (75 PS)2 bei 5500/min−1 | 125 Nm bei 4700/min−1 | 6,2 l | 12,3 s | 06/2008–06/2011 | |
1.4 | Reihe 4/16 | 1399 cm³ | 71 kW (97 PS) bei 6000/min−1 | 125 Nm bei 4700/min−1 | 6,2 l | 12,3 s | 03/2005–06/2011 | |
1.6 CVVT | Reihe 4/16 | 1599 cm³ | 82 kW (112 PS) bei 6000/min−1 | 146 Nm bei 4500/min−1 | 6,5 l1 (7,2 l) | 10,2 s (12,0 s) | 03/2005–06/2011 | |
Dieselmotoren | ||||||||
1.5 CRDi | Reihe 4/16 | 1493 cm³ | 58 kW (79 PS)2 bei 4000/min−1 | 170 Nm bei 1900–2500/min−1 | 4,5 l | 11,5 | 06/2008–06/2011 | |
1.5 CRDi | Reihe 4/16 | 1493 cm³ | 81 kW (110 PS) bei 4000/min−1 | 235 Nm bei 1900–2750/min−1 | 4,7 l | 11,5 s | 03/2005–06/2011 |
Die Motoren sind nach Euro 4, ab Modelljahr 2011 nach Euro 5 zertifiziert.[90]
Rio (Typ UB, 2011–2017)
3. Generation (UB) | |
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Kia Rio (2011–2017) | |
Produktionszeitraum: | 2011–2017 |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 1,2–1,4 Liter (62–80 kW) Dieselmotoren: 1,1–1,4 Liter (55–66 kW) |
Länge: | 4045–4377 mm |
Breite: | 1700–1720 mm |
Höhe: | 1455–1470 mm |
Radstand: | 2570 mm |
Leergewicht: | 1104–1341 kg |
Sonstige Messwerte | |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[134] |
Die dritte Generation des Rio wurde zum Genfer Auto-Salon Anfang März 2011 vorgestellt und ist seit dem 9. September 2011 erhältlich. Der Wagen wird in Europa als Drei- und Fünftürer angeboten. Seit Ende 2011 ist in Asien und den USA auch wieder eine Stufenheckvariante im Angebot.
Neben einer komplett neuen Optik, die sich an dem aktuellen Markengesicht von Kia orientiert, gibt es einen 1,1 Liter großen 75 PS-Dieselmotor mit einem Normverbrauch von 3,2 l/100 km. Dies wäre zum Zeitpunkt der Vorstellung der Bestwert für in Großserie gebaute PKW.[135][136] Zudem werden ein 1,25-L mit 86 PS, sowie ein 1,4-l-Benzinmotor mit 109 PS und ein weiterer 1,4 Liter starker Dieselmotor mit 90 PS angeboten.
Bis auf den kleinsten Benziner erhalten alle Motoren ein Sechsgang-Schaltgetriebe, für den 1,4-l-Benziner ist zudem eine Vier-Stufen-Automatik erhältlich und der in den USA angebotene 1,6-l-Benziner ist zudem mit einer Sechs-Stufen-Automatik erhältlich.
Auf der Auto Shanghai im April 2011 debütierte mit dem Kia K2 eine Version für den chinesischen Markt. Diese kam im Sommer 2011 in den Handel.[137]
Im Januar 2015 hat Kia ein Facelift des Kia Rio UB auf den Europäischen Markt gebracht.[138]
- Heckansicht
- Kia Rio Stufenheck (2011–2017)
Modell | Zylinder / Ventile | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Getriebe | 0–100 km/h | Höchstgeschwindigkeit | Verbrauch kombiniert | Bauzeit |
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Ottomotoren | |||||||||
1.2 CVVT | Reihe 4/16 | 1248 cm³ | 62 kW (84 PS) bei 6000/min−1 | 121 Nm bei 4000/min−1 | Fünf-Gang-Schaltung | 13,4 s | 168 km/h | 5,0 l/100 km | 01/2015–01/2017 |
63 kW (86 PS) bei 6000/min−1 | Fünf-Gang-Schaltung | 13,1 s | 172 km/h | (5,0 l/100 km)1 5,1 l/100 km | 06/2011–01/2015 | ||||
1.4 CVVT | 1396 cm³ | 80 kW (109 PS) bei 6300/min−1 | 137 Nm bei 4200/min−1 | Sechs-Gang-Schaltung (Vier-Stufen-Automatik) | 11,5 s (13,2 s) | 186 km/h (178 km/h) | (5,3 l/100 km)1 5,5 l/100 km (6,4 l/100 km) | 06/2011–01/2017 | |
1.6 MPI (Russland) | 1591 cm³ | 90 kW (123 PS) bei 6300/min−1 | 155 Nm bei 4200/min−1 | Sechs-Gang-Schaltung (Sechs-Stufen-Automatik) | 10,3 s (11,2 s) | 190 km/h (185 km/h) | 5,9 l/100 km (6,4 l/100 km) | 06/2011–01/2017 | |
1.6 GDI (USA) | 103 kW (140 PS) bei 6300/min−1 | 167 Nm bei 4850/min−1 | Sechs-Gang-Schaltung (Sechs-Stufen-Automatik) | 8,4 s (9,4 s) | 206 km/h (199 km/h) | 6,7 l/100 km (7,1 l/100 km) | 06/2011–01/2017 | ||
Dieselmotoren | |||||||||
1.1 CRDi | Reihe 3/12 | 1120 cm³ | 55 kW (75 PS) bei 4000/min−1 | 170 Nm bei 1500–2750/min−1 | Sechs-Gang-Schaltung | 16,1 s | 162 km/h | (3,2 l/100 km)1 3,8 l/100 km | 06/2011–01/2017 |
1.4 CRDi | Reihe 4/16 | 1396 cm³ | 66 kW (90 PS) bei 4000/min−1 | 220 Nm bei 1750–2750/min−1 | Sechs-Gang-Schaltung | 14,2 s | 172 km/h | 4,3 l/100 km | 06/2011–01/2017 |
- Werte in Runden Klammern stehen für Automatik-Getriebe.
Rio (Typ YB, seit 2017)
4. Generation (YB) | |
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Kia Rio (2017–2020) | |
Produktionszeitraum: | seit 2017 |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 1,0–1,6 Liter (62–90 kW) Dieselmotoren: 1,4 Liter (57–66 kW) |
Länge: | 4065–4420 mm |
Breite: | 1725–1740 mm |
Höhe: | 1450–1470 mm |
Radstand: | 2580–2600 mm |
Leergewicht: | 1110–1303 kg |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest 2017 in der Basisausstattung |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest 2017 mit Sicherheitspaket |
Auf der Mondial de l’Automobile 2016 in Paris stellte Kia die vierte Generation des Rio vor. Diese kam am 11. Februar 2017 zu Preisen ab 11.690 € zu den Händlern.[139] Auf der NYIAS im April 2017 präsentierte Kia die Stufenheckvariante für den amerikanischen Markt.[140] Auf der Auto Shanghai im April 2017 stellte Kia mit dem K2 Cross eine um 45 mm höher gelegte Variante für den chinesischen Markt vor. Diese kam in der zweiten Jahreshälfte 2017 auf den Markt.[141]
Im Mai 2020 präsentierte Kia eine überarbeitete Version der Baureihe.[142] Verkauft wird sie seit August 2020.[143] In Europa wurde die Vermarktung des Rio im Frühjahr 2023 beendet.[2] Nach dem Modelljahr 2023 endete die Vermarktung auch in den Vereinigten Staaten.[144]
In Russland wurde die Produktion des Fahrzeugs nach dem Überfall auf die Ukraine im Frühjahr 2022 eingestellt. Im Januar 2024 übernahm das russische Unternehmen Art-Finance die Produktionsanlagen in Sankt Petersburg. Fahrzeuge der Baureihen Kia Rio, Hyundai Solaris und Hyundai Creta werden fortan unter der neu eingeführten Marke Solaris angeboten. Der Rio Fünftürer wird dadurch als Solaris KRX und die Limousine als Solaris KRS gefertigt.[145]
- Heckansicht
- Kia Rio (seit 2020)
- Kia Rio Limousine
Sicherheit
2017 wurde die vierte Generation des Kia Rio vom Euro NCAP auf die Fahrzeugsicherheit getestet. In der Basisausführung erhielt der Wagen drei von fünf möglichen Sternen.[146] Da jedoch für das Modell ein Sicherheitspaket optional erhältlich ist, wurde der Rio zusätzlich auch mit dem Sicherheitspaket getestet. Bei diesem Test erhielt er fünf von fünf Sternen.[147]
Technische Daten
Rio 1.0 T-GDI (Eco Dynamics+) | Rio 1.2 | Rio 1.4 | Rio2 1.4 (Russland) | Rio3 1.6 (Russland) | Rio 1.4 CRDi | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bauzeitraum: | 02/2017–07/2020 | 08/2020–04/2023 | 02/2017–07/2020 | 08/2020–04/2023 | 02/2017–07/2020 | 02/2017–06/2019 | seit 07/2017 | 02/2017–05/2018 | |||
Motortyp: | R3-Ottomotor | R4-Ottomotor | R4-Dieselmotor | ||||||||
Hubraum: | 998 cm³ | 1197 cm³ | 1248 cm³ | 1368 cm³ | 1591 cm³ | 1396 cm³ | |||||
Verdichtungsverhältnis: | 10,0 : 1 | 11,0 : 1 | 10,5 : 1 | 16,0 : 1 | |||||||
max. Leistung bei min−1: | 74 kW (100 PS)/ 4500 | 74 kW (100 PS)/ 4500–6000 | 88 kW (120 PS)/ 6000 | 62 kW (84 PS)/ 6000 | 73 kW (99 PS)/ 6000 | 73 kW (100 PS)/ 6000 | 90 kW (123 PS)/ 6300 | 57 kW (77 PS)/ 4000 | 66 kW (90 PS)/ 4000 | ||
max. Drehmoment bei min−1: | 172 Nm/ 1500–4000 | 172 Nm/ 1500–4000 [200/ 2000–3500] | 118 Nm/ 4000 | 122 Nm/ 4000 | 133 Nm/ 3500 | 132 Nm/ 4000 | 151 Nm/ 4850 | 240 Nm/ 1500–2500 | |||
Antriebsart: | Vorderradantrieb | ||||||||||
Getriebe, serienmäßig: | Fünf-Gang-Schaltgetriebe | Sechs-Gang-Schaltgetriebe | Fünf-Gang-Schaltgetriebe | Sechs-Gang-Schaltgetriebe | |||||||
Getriebe, optional: | — | [Sieben-Gang-Automatikgetriebe] | — | [Vier-Gang-Automatikgetriebe] | [Sechs-Gang-Automatikgetriebe] | — | |||||
Höchstgeschwindigkeit: | 186 km/h | 188 km/h [185 km/h] | 190 km/h | 173 km/h | 175–176 km/h [166–183 km/h] | 185 km/h [183 km/h] | 193 km/h [192 km/h] | 165 km/h | 175 km/h | ||
Beschleunigung, 0–100 km/h: | 10,7 s | 10,4 s [11,4 s] | 10,2 s [10,5 s] | 10,2 s [10,3 s] | 13,1 s | 12,9 s | 12,2 s [12,9–13,9 s] | 12,2 s [12,9 s] | 10,3 s [11,2 s] | 14,0 s | 12,0 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert): | 4,5–5,1 l Super | 5,0 l Super [4,8 l Super] | 4,7–5,2 l Super [5,0–5,3 l Super] | 4,5 l Super [4,7 l Super] | 5,2 l Super | 4,8–5,6 l Super | 5,0–5,8 l Super [6,1–6,4 l Super] | 5,7 l Super [6,4 l Super] | 6,0 l Super [6,6 l Super] | 3,5 l Diesel | 3,8 l Diesel |
CO2-Emission, kombiniert: | 102–117 g/km | 113 g/km [109 g/km] | 107–119 g/km [114–121 g/km] | 103 g/km [108 g/km] | 118 g/km | 109–128 g/km | 114–133 g/km [140–147 g/km] | 92 g/km | 98 g/km | ||
Abgasnorm nach EU-Klassifikation: | Euro 6 (ab 06/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 6d | Euro 6 (ab 06/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 6d | Euro 6 (ab 06/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 5 | Euro 6 |
Zulassungszahlen in Deutschland
Seit dem Marktstart 2000 bis einschließlich Dezember 2023 sind in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 120.320 Kia Rio neu zugelassen worden. Mit 10.159 Einheiten war 2012 das erfolgreichste Verkaufsjahr.
| Gesamt: 120.320
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[148] |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ — ( vom 2. Januar 2016 im Internet Archive)
- ↑ a b Manuel Lehbrink: Bericht: Kia Rio soll in Europa eingestellt werden. In: de.motor1.com. 9. Februar 2023, abgerufen am 13. Juni 2023.
- ↑ Kia K2: Chinesischer Ableger des Rio
- ↑ Mitteilung zur Rio-Premiere 1999 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Beziehungen zwischen Ford/Mazda/Kia
- ↑ Anteile der Autofirmen am Mazda 121/Kia Pride/Ford Festiva
- ↑ Entwicklung des Mazda 121/Kia Pride/Ford Festiva ( vom 6. Oktober 2009 im Internet Archive)
- ↑ Beziehungen zwischen Ford/Mazda/Kia und Vertrag zur Pride-Produktion
- ↑ Designer des Ford Aspire/Kia Avella
- ↑ Verwandtschaft Mazda 121 und Ford Aspire/Kia Avella
- ↑ Aspire-Nachfolger wird reines Kia-Modell (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b Produktion des Rio in Sohari, Südkorea ( vom 1. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Produktionsgeschichte von Kia Motors
- ↑ Satellitenbild des Sohari-Werks
- ↑ Kia Rio Stylus in Venezuela ( vom 29. September 2011 im Internet Archive)
- ↑ Kia Rio Stylus in Ecuador
- ↑ Kia Rio Stylus Ausstattung (www.kia.com.ec) (PDF; 2,4 MB)
- ↑ Ausstattung des Kia Rio im Iran (www.saipacorp.com) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Plan zur Fertigung des Rio bei DYK 2001 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Bilder des DYK Qianlima
- ↑ a b Details zum Rio DC nach Modellpflege
- ↑ Innendesign Kia Avella/Ford Aspire
- ↑ Innendesign Rio I nach der Modellpflege
- ↑ Sae Young Song als Designverantwortlicher des Sorento XM ( vom 22. Juni 2018 im Internet Archive)
- ↑ Innenraumgeräusche des Rio I
- ↑ a b c d e Prospekt Rio I Modellpflege (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Geräuschminderungen zur Rio I Modellpflege
- ↑ Innenraumgeräusche des Rio I nach Modellpflege (PDF; 133 kB)
- ↑ Prospekt Kia Rio Ipanema (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b Preishit ab 10.990 Euro. In: Auto Bild, 10. Oktober 2002.
- ↑ Ausstattung zur Rio I Modellpflege
- ↑ a b Die kleinen Raumkünstler. In: Auto Bild, 26. Februar 2002.
- ↑ Golf zum Schnupperkurs. In: Auto Bild, 19. Februar 2002.
- ↑ a b c Rio I Prospekt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven).
- ↑ Wirkung von Gurtkraftbegrenzern (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Einmal Rio – alles inklusive. In: Auto Bild, 21. Januar 2003.
- ↑ Bremsweg und ABS nach Modellpflege (PDF; 133 kB)
- ↑ US-NCAP-Test Kia Rio I
- ↑ US-NCAP-Test Kia Avella
- ↑ Entwicklung der Fahrzeugsicherheit des Kia Avella/Ford Aspire
- ↑ TÜV-Autoreport für den Rio I
- ↑ TÜV-Detailreport für den Rio I
- ↑ JD Power Report für den Rio I
- ↑ Revisionen aufgrund bekannter Probleme des Rio I ( vom 4. September 2011 im Internet Archive)
- ↑ Popular Mechanics Umfrage zum Rio I der Baujahre 2000 bis 2003
- ↑ Bericht zu undichter Heckklappe des Rio I
- ↑ Ursache defekter und Installationsproblem neuer Radlager im Rio I
- ↑ Empfehlung des Austauschs der Radaufhängung im Rio I
- ↑ Empfehlung des Austauschs der Radaufhängung im Rio I
- ↑ Baugleiche Teile Mazda B6D und Kia A6D ( vom 24. Januar 2012 im Internet Archive)
- ↑ Unterschiede A6D und A5D - I (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Unterschiede A6D und A5D - II
- ↑ Zylindermaße und Motorcodes im Kia Rio (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Zylindermaß im B3E des Ford Aspire/Kia Avella
- ↑ Alle Freiläufermotoren im Kia-Motorenprogramm
- ↑ Rio-Motoren sind „Interference“-Designs
- ↑ Abgasnorm Rio I und Änderungen am Motor durch Kia (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Abgasnorm Rio I Facelift (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Rauer Motorlauf Rio I
- ↑ Antriebsstrang-Garantie Rio I
- ↑ Erfahrungsberichte zum Rio I ( vom 18. Mai 2013 im Internet Archive)
- ↑ PDF bei www.adac.de
- ↑ Übersetzung A6D im Rio I (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Normverbrauch Rio I (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Siemens-Steuergerät eines A5D
- ↑ a b c d e Tomas Hirschberger: Rio zum Pauschalpreis. In: Auto Bild, 10. Mai 2005.
- ↑ a b Martin Vogt: Der Preis-Fox. In: Focus, 5. Juli 2005 (Karosserie/Innenraum).
- ↑ Fahrzeugmaße des Rio JB (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Premiere des Kia Sport auf der Paris Motor Show ( vom 20. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Premiere des Hyundai Accent SR auf der IAA 2005
- ↑ a b c d e f g KIA Rio (2005) - Autokatalog. In: autosieger.de.
- ↑ Innenraumansicht des Kia Sport ( vom 9. November 2011 im Internet Archive)
- ↑ Boris Pieritz: Jetzt zwittern auch die Koreaner. In: Auto Bild, 6. März 2007.
- ↑ Auto Motor Sport-Bericht zum Rio JB Hybrid
- ↑ Bericht zur Akkutechnik des Rio JB Hybrid
- ↑ Gezielte Erhöhung der chinesischen Fertigungstiefe am Beispiel Volkswagen
- ↑ Endfertigung des Rio JB in Indonesien ( vom 10. Oktober 2011 im Internet Archive)
- ↑ Endfertigung des Rio JB in Vietnam ( vom 23. September 2011 im Internet Archive)
- ↑ Produktion des Rio JB im DYK-Joint-Venture in Yangcheng
- ↑ a b c d e f Kleinwagen-Vergleich der Autozeitung im Februar 2006 ( vom 26. Mai 2011 im Internet Archive)
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- ↑ Ausstattung des Rio JB (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b c d e ADAC-Test des Rio 1.4 (PDF; 133 kB)
- ↑ a b c d e ADAC-Test des Rio 1.5 CRDI (PDF; 171 kB)
- ↑ Die Klimaautomatik hat einen variablen Kompressor. Er ist größer dimensioniert als das Pendant der manuellen, kühlt so schneller und arbeitet spritsparend mit weniger Leistung, wenn diese temperaturbedingt oder bei niedriger Lüftungsstufe nicht gebraucht wird, oder die Motorleistung zum Antrieb benötigt wird.
- ↑ a b c Ausstattung Rio JB in Deutschland (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b c Ausstattung Rio JB in Österreich (PDF; 1,2 MB)
- ↑ a b c Ausstattung Rio JB in der Schweiz (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) (PDF; 163 kB)
- ↑ Testbericht zum Rio JB im Skoda-Forum skodacommunity.de
- ↑ a b Ausstattung des Rio JB Facelift (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b c Martin Vogt: Der Preis-Fox. In: Focus, 5. Juli 2005 (Fahrwerk/Fahrverhalten).
- ↑ Fahrbericht zum Rio JB in Auto News
- ↑ a b c Fahrbericht zum Rio JB in motorline.cc
- ↑ Fahrbericht zum Rio JB in Kabel Eins
- ↑ Fahrbericht zum Rio JB in Auto News
- ↑ Euro NCAP Ergebnis Rio JB
- ↑ US NCAP Ergebnis Rio JB
- ↑ IIHS Ergebnisse Rio JB
- ↑ Verfahren des IIHS-Fronttests ( vom 22. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ Verfahren des Euro NCAP-Fronttests
- ↑ IIHS Heckaufprall Rio JB mit passiven Kopfstützen (bis 2009) und aktiven (ab 2010) ( vom 31. August 2011 im Internet Archive)
- ↑ IIHS Stoßfängertest Rio JB und andere Kleinwagen ( vom 13. Dezember 2012 im Internet Archive)
- ↑ ***** EU NCAP Ergebnis Fiat Grande Punto
- ↑ ***** EU NCAP Ergebnis Opel Corsa
- ↑ ***** EU NCAP Ergebnis Renault Clio
- ↑ ***** EU NCAP Ergebnis Toyota Yaris
- ↑ **** EU NCAP Ergebnis Honda Jazz
- ↑ **** EU NCAP Ergebnis Mazda 2
- ↑ **** EU NCAP Ergebnis Mitsubishi Colt
- ↑ **** EU NCAP Ergebnis Citroen C3
- ↑ **** EU NCAP Ergebnis VW Polo (noch ohne Prüfung der Kindersicherheit)
- ↑ * EU NCAP Ergebnis Chevrolet Aveo
- ↑ IIHS Ergebnis Chevrolet Aveo - Marginal ( vom 27. Mai 2011 im Internet Archive)
- ↑ IIHS Ergebnis Honda Jazz - Gut ( vom 17. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ IIHS Ergebnis Toyota Yaris - Gut ( vom 27. Mai 2011 im Internet Archive)
- ↑ Bewertung des Rio JB durch Motormouth
- ↑ Umfrage von 2009 zu Rio des Modelljahrs 2006
- ↑ Umfrage von 2010 zu Rio des Modelljahrs 2007
- ↑ Umfrage von 2011 zu Rio des Modelljahrs 2008
- ↑ Serviceaktionen für den Rio JB Modelljahr 2006 bis 2011
- ↑ Einheitliche Sieben-Jahres-Garantie aller Kia-Modelle und Vergleich zu Leistungen anderer Hersteller
- ↑ a b c Kia Garantiebedingungen ( vom 5. September 2011 im Internet Archive) (PDF; 229 kB)
- ↑ Bernd Volkens: Inspektion vergessen? In: Auto Bild, 24. April 2009.
- ↑ Umfrage zur GVO im Kfz-Service mit 623 Autohäusern und Werkstätten im März 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) (PDF; 275 kB)
- ↑ Bewertung des Informationszugangs für freie Werkstätten im April 2011
- ↑ ADAC-Ratgeber zur Wartung in freien Werkstätten
- ↑ Motorangebot und Euro-Norm ab Modelljahr 2011 des Rio JB (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b Martin Vogt: Der Preis-Fox. In: Focus, 5. Juli 2005 (Motor/Getriebe).
- ↑ Aufnahme des Rio JB Diesel außen und innen
- ↑ Michael Godde: Polo-Schläger. In: Auto Zeitung, 27. Juni 2011.
- ↑ Übersetzungen im technisch baugleichen Hyundai Accent MC
- ↑ Drehzahl des Rio JB Diesel bei 120 km/h
- ↑ Drehzahl des Rio JB Benzin bei 120 km/h
- ↑ Ergebnisse Euro NCAP
- ↑ Kia Rio: Frische Neuauflage in Genf. auf: heise.de 11. Februar 2011.
- ↑ Der neue Kia Rio – Premiere Genf 2011. ( vom 14. November 2011 im Internet Archive) Presseinformation von KIA
- ↑ Stephan Bähnisch: Rio für China. In: Auto Bild, 19. April 2011.
- ↑ — ( vom 2. Januar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Heinrich Lingner: Fahrbericht und Bilder des neuen Kleinwagen. In: auto motor und sport, 31. Januar 2017.
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- ↑ Ergebnis des Kia Rio beim Euro-NCAP-Crashtest mit dem Sicherheitspaket (2017)
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