Kevade unelm

Film
OriginaltitelKevade unelm
ProduktionslandEstland
OriginalspracheEstnisch
Erscheinungsjahr1927
Länge69 Minuten
Stab
RegieVoldemar Päts
DrehbuchVoldemar Päts
ProduktionFilm-Klubi
KameraVoldemar Mannov
Besetzung
  • Georg Rusi: Enn Mänd,
    Student an der Technischen Hochschule
  • Elsa Silber: Hilma Aamisep,
    Tochter eines Emporkömmlings
  • Leonid Puhov: Ants Kivistik,
    Student, Enns Freund
  • Olga Päts: Aino, Kivistiks Freundin
  • Johan Köösel: Jaak Aamisep, Emporkömmling
  • Olga Holts: Aamiseps Frau
  • Anna Udal: Hilda,
    Dienerin bei den Aamiseps
  • Alfred Hindrea: Pilliroog, Baumeister
  • Voldemar Päts: Bauingenieur
  • Oberman: Steuermann
  • Aleksander Kleius: Gehilfe des Steuermanns
  • M. Laks: Matrose
  • Arthur Toom: Leuchtturmwärter
    auf Vilsandi[1]

Kevade unelm (zu deutsch Frühlingstraum) ist der Titel eines estnischen Stummfilms von Voldemar Päts aus dem Jahr 1927.

Inhalt

Im Mittelpunkt des Films steht eine Liebesgeschichte. Kevade unelm zeigt auch Einstellungen aus dem Vogelschutzparadies um die estnische Ostsee-Insel Vilsandi.[2]

Produktionsnotizen, Veröffentlichung

Regisseur der Tragikomödie[2] war der estnische Filmpionier Voldemar Päts (* 1902), ein Neffe des späteren estnischen Staatspräsidenten Konstantin Päts. Er drehte Kevade unelm als reinen Unterhaltungsfilm. In dem Film spielt auch Voldemar Päts’ Ehefrau Olga (geborene Kaparjost) mit.

Produktionsfirma war der 1925 gegründete Film-Klubi, dessen cineastisch interessierte Mitglieder sich eine Weiterentwicklung und Professionalisierung der estnischen Filmindustrie auf die Fahnen geschrieben hatten.[2]

Der Film hatte am 6. Dezember 1927 Premiere. Er ist nur unvollständig erhalten. Das Filmnegativ und die vorhandenen Kopien wurden 1933 beim Brand des Tallinner Kinos Endla vernichtet.[2]

Kritik

Die Zeitung Rahvaleht vom 17. Dezember 1927 zeigte sich im Vergleich mit dem im selben Jahr gedrehten estnischen Spielfilm Noored kotkad enttäuscht über Kevade unelm:

„Während der eine Woche zuvor in Tallinn aufgeführte Film ‚Kevade unelm‘ Enttäuschung brachte, weil es dort weder eine tragende Idee, noch gute schauspielerische Leistungen oder technisch gute Aufnahmen gab, weckt der Film ‚Noored kotkad‘ erneut den Glauben an die Zukunft der estnischen Filmindustrie.“

Rahvaleht[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kevade unelm s.S. rateyourmusic.com (englisch)
  2. a b c d Kevade unelms.S. efis.ee (estnisch)
  3. Eesti filmipoliitikast „Noorte kotkaste” näitel s.S. sirp.ee (estnisch)