Kenesa (Kiew)
Die Kiewer Kenesa (russisch: Караимская Кенаса) ist eine ehemalige karäische Kenesa (Synagoge) an der Jaroslawiw Wal-Straße in Kiew in der Ukraine.
Geschichte
Die Synagoge wurde in den Jahren 1898–1902 nach Plänen des Kiewer Architekten Władysław Horodecki im maurischen Stil für die karäische Gemeinde in Kiew erbaut.
Seit 1919/26 (?) wurde sie nicht mehr als Synagoge genutzt. Sie war u. a. ein Puppentheater. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie teilweise zerstört. Später war sie ein Kino. Heute ist sie das „Haus der Theaterschaffenden“ in Kiew.
Eine Rückgabe erfolgte bisher nicht, u. a. weil es keine eigene karäische Gemeinde in Kiew gibt. Bis heute fehlt die Kuppel.
Siehe auch
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Koordinaten: 50° 26′ 59,5″ N, 30° 30′ 39,5″ O
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Dieses Bild zeigt das Denkmal in der Ukraine mit der Nummer 80-391-1474
Караимская кенасса
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Dieses Bild zeigt das Denkmal in der Ukraine mit der Nummer 80-391-1474
Караимская кенасса в Киеве