Kendall Ellis

Kendall Ellis

Kendall Ellis im Jahr 2018
Kendall Ellis im Jahr 2018

NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag8. März 1996 (27 Jahre)
GeburtsortPembroke Pines, Vereinigte Staaten
Größe172 cm
Karriere
Disziplin400-Meter-Lauf
Bestleistung49,99 s
VereinNew Balance
TrainerQuincy Watts
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldTokio 20204 × 400 m
BronzeTokio 20204 × 400 m Mixed
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
GoldLondon 20174 × 400 m
GoldDoha 20194 × 400 m
letzte Änderung: 17. August 2022

Kendall Ellis (* 8. März 1996 in Pembroke Pines, Florida) ist eine US-amerikanische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. Ihren größten sportlichen Erfolg feierte sie im Jahr 2021 mit dem Gewinn der Goldmedaille mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel und gewann dort auch die Bronzemedaille in der Mixed-Staffel. Zudem wurde sie in den Jahren 2017 und 2019 Weltmeisterin in der 4-mal-400-Meter-Staffel.

Sportliche Laufbahn

Kendall Ellis studierte von 2015 bis 2018 an der renommierten University of Southern California und sammelte 2015 erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften, als sie bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften im kanadischen Edmonton in 52,81 s die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf gewann und mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:31,49 min siegte. 2017 startete sie über 400 m bei den Weltmeisterschaften in London und schied dort mit 52,18 s in der ersten Runde aus und kam im Staffelbewerb im Vorlauf zum Einsatz und trug damit zum Gewinn der Goldmedaille bei. 2018 stellte sie in der Halle mit 50,34 s einen US-amerikanischen Landesrekord über 400 m auf[1] und im Sommer wurde sie NCAA-Collegemeisterin in der 4-mal-400-Meter-Staffel.[2] Im Jahr darauf gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha bis ins Halbfinale über 400 m und schied dort mit 51,58 s aus und kam im Staffelbewerb erneut in der Vorrunde zum Einsatz und trug damit zur erfolgreichen Titelverteidigung bei. 2021 siegte sie in 50,30 s über 400 m beim Irvine Track Meet und siegte anschließend in 51,86 s beim British Grand Prix in Gateshead. Im August startete sie mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und verhalf dort dem Team zum Finaleinzug und trug damit zum Gewinn der Goldmedaille bei. Zudem kam sie auch im Finale der Mixed-Staffel über 4-mal 400 Meter zum Einsatz und sicherte sich dort in 3:10,22 min gemeinsam mit Trevor Stewart, Kaylin Whitney und Vernon Norwood die Bronzemedaille hinter den Teams aus Polen und der Dominikanischen Republik.

2022 siegte sie in 51,15 s beim Orange County Classic und schied anschließend bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 52,55 s in der ersten Runde über 400 Meter aus.

Persönliche Bestzeiten

  • 200 Meter: 22,71 s (+1,4 m/s), 12. Mai 2018 in Palo Alto
    • 200 Meter (Halle): 22,97 s, 11. Februar 2017 in Fayetteville
  • 400 Meter: 49,99 s, 13. Mai 2018 in Palo Alto
    • 400 Meter (Halle): 50,34 s, 10. März 2018 in College Station (US-amerikanischer Rekord)

Weblinks

Commons: Kendall Ellis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Roy Jordan: Norman breaks world indoor 400m record at NCAA Indoor Championships. IAAF, 11. März 2018, abgerufen am 5. Februar 2022 (englisch).
  2. Roy Jordan: Irby's 49.80 caps NCAA championships in Eugene. IAAF, 10. Juni 2018, abgerufen am 6. Februar 2022 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Athletics pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic flag.svg
Olympische Flagge
USATF day 1 2018 (41144616830).jpg
Autor/Urheber: jenaragon94, Lizenz: CC BY 2.0
2018 USA Outdoor Track and Field Championships