Kelly VanderBeek

Kelly VanderBeek
Kelly VanderBeek (Altenmarkt-Zauchensee 2009)
Kelly VanderBeek im Januar 2009
NationKanada Kanada
Geburtstag21. Januar 1983 (39 Jahre)
GeburtsortKapuskasing, Kanada
Größe173 cm
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G
VereinChicopee Ski Club
Statuszurückgetreten
KarriereendeJanuar 2013
Medaillenspiegel
Junioren-WM0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
BronzeTarvisio 2002Super-G
BronzePuy-Saint-Vincent 2003Super-G
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt29. November 2001
 Gesamtweltcup19. (2007/08)
 Abfahrtsweltcup5. (2007/08)
 Super-G-Weltcup9. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Abfahrt020
 Super-G001
 

Kelly VanderBeek (* 21. Januar 1983 in Kapuskasing, Ontario) ist eine ehemalige kanadische Skirennläuferin. Sie war auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert und erreichte drei Podestplätze im Weltcup.

Biografie

Erste internationale Erfolge feierte VanderBeek bei den Juniorenweltmeisterschaften der Jahre 2002 und 2003, bei denen sie jeweils Dritte im Super-G wurde. Ab November 2001 nahm sie regelmäßig an den Rennen um den Skiweltcup teil.

Der größte Erfolg ihrer Karriere gelang ihr bei den Olympischen Winterspielen 2006, als sie im Super-G von San Sicario überraschend auf den vierten Platz fuhr. Am Ende lag sie nur drei Hundertstelsekunden hinter der Bronzemedaillengewinnerin Alexandra Meissnitzer zurück.

Im Weltcup erreichte VanderBeek dreimal einen Platz auf dem Podest: Beim Super-G von Lake Louise im Dezember 2006 wurde sie Dritte, bei den Abfahrten in St. Anton im Dezember 2007 und in Sestriere im Februar 2008 wurde sie jeweils Zweite. Beim Super-G von Hafjell im März 2006 verlor sie zwar nur eine einzige Hundertstelsekunde auf die Siegeszeit, wurde aber dennoch nur Vierte, da es drei Siegerinnen mit der exakt gleichen Zeit gab.

Am 17. Dezember 2009 erlitt VanderBeek im Abfahrtstraining in Val-d’Isère einen Kreuzbandriss und weitere Verletzungen im linken Knie.[1] Sie musste über zwei Jahre pausieren und kehrte erst im Januar 2012 in den Weltcup zurück. Sie erreichte aber nicht mehr ihre früheren Leistungen und gab im Januar 2013 ihren Rücktritt bekannt.[1]

VanderBeek ist Athletenbotschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Right To Play.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • Saison 2006/07: 8. Abfahrtswertung, 9. Super-G-Wertung
  • Saison 2007/08: 5. Abfahrtswertung
  • 3 Podestplätze

Nor-Am Cup

  • Saison 2000/01: 6. Gesamtwertung, 4. Super-G-Wertung, 7. Abfahrtswertung
  • Saison 2001/02: 4. Gesamtwertung, 1. Abfahrtswertung, 3. Super-G-Wertung
  • Saison 2003/04: 2. Super-G-Wertung
  • 11 Podestplätze, davon 4 Siege

Weitere Erfolge

  • 12 Siege bei FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Veteran Canadian speed skier VanderBeek announces retirement. (Memento des Originals vom 14. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alpinecanada.org Alpine Canada, 12. Januar 2013, abgerufen am 15. Januar 2013 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Alpine skiing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Kelly VanderBeek Altenmarkt-Zauchensee 2009.jpg
Autor/Urheber: Christian Jansky, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die kanadische Skirennläuferin Kelly VanderBeek während der Startnummernauslosung für die Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee (Österreich) am 18. Januar 2009.