Kelly Holmes
Kelly Holmes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Vereinigtes Königreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 19. April 1970 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Pembury | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 163 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 55 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Disziplin | Mittelstreckenlauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2005 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Dame Kelly Holmes, DBE (* 19. April 1970 in Pembury, Kent) ist eine ehemalige britische Mittelstreckenläuferin und zweifache Olympiasiegerin.
Biografie
Ihren ersten Erfolg errang Holmes bei den Commonwealth Games 1994 in Victoria, bei denen sie das 1500-Meter-Rennen gewann. Im selben Jahr gewann sie bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Helsinki über die gleiche Distanz Silber. Bei den Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg gewann sie Bronze über 800 Meter. In den Jahren 1996 und 1997 hatte sie Verletzungspech; sie erlitt einen Ermüdungsbruch und einen Achillessehnenriss. Holmes gewann bei den Commonwealth Games 1998 in Kuala Lumpur die Silbermedaille über 1500 Meter.
Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde sie über 800 Meter Dritte hinter Maria de Lurdes Mutola und Stephanie Graf. 2002 war ebenfalls ein erfolgreiches Jahr: Bei den Europameisterschaften in München wurde sie Dritte über 800 Meter, bei den Commonwealth Games in Manchester gewann sie das 1500-Meter-Rennen. 2003 wurde sie zweimal Zweite; über 800 Meter bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Paris/Saint-Denis und bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham über 1500 Meter.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen konnte sie ihren größten Erfolg feiern, sie gewann dort das 800-Meter-Rennen vor Hasna Benhassi und Jolanda Čeplak. Ihre Trainingspartnerin, die bislang überlegene Maria Mutola, wurde nur Vierte. Die ersten drei waren nur gerade durch fünf Hundertstelsekunden getrennt. Wenige Tage später siegte Holmes erneut und wurde Olympiasiegerin über 1500 Meter. Im gleichen Jahr wurde sie zur BBC Sports Personality of the Year, zum Sportler des Jahres in Großbritannien, gewählt. Nach anhaltenden Verletzungen an der Achillessehne beendete sie Anfang Dezember 2005 ihre Karriere.
Kelly Holmes hatte bei einer Größe von 1,63 m ein Wettkampfgewicht von 55 kg. Neben ihrer Tätigkeit als Athletin war Holmes auch Sporttrainerin in der britischen Armee. Trotz vieler verletzungsbedingter Pausen gilt sie als die erfolgreichste britische Mittelstreckenläuferin aller Zeiten. Am 1. Januar 2005 wurde Kelly Holmes durch Königin Elisabeth II. als Dame Commander of the Order of the British Empire (DBE) geadelt. Am 12. April 2005 war Holmes Taufpatin des damals größten britischen Kreuzfahrtschiffs, der Arcadia. Im gleichen Jahr wurde sie als Weltsportlerin des Jahres ausgezeichnet.
Die University of Greenwich verlieh ihr 2006 die Ehrendoktorwürde.[1] Im selben Jahr nahm sie an der ersten Staffel der Eiskunstlaufshow Dancing on Ice teil.[2]
In einem Interview im Juni 2022 mit dem Sunday Mirror gab Holmes ihr Coming-out bekannt.[3][4]
Persönliche Bestleistungen
- 800 m: 1:56,21 min, 9. September 1995, Monaco
- 1000 m: 2:32,55 min, 15. Juni 1997, Leeds
- 1500 m: 3:57,90 min, 28. August 2004, Athen
Auszeichnungen
- 2004: Europas Sportlerin des Jahres
- 2004: European Athlete of the Year Trophy (EAA)
- 2004: Sportler des Jahres in Großbritannien
- 2005: Laureus World Sports Awards – Weltsportlerin des Jahres
Weblinks
- kellyholmes.co.uk: Offizielle Website von Dame Kelly Holmes (englisch)
- Kelly Holmes in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- sporting-heroes.net: Kelly Holmes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Dame Kelly Holmes Gets Honorary Degree And Gives Inspirational Speech ( vom 16. April 2016 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Dame Kelly slides off show. In: manchestereveningnews.co.uk. 20. Februar 2006, abgerufen am 20. Juni 2022 (englisch).
- ↑ Amy Sharpe: Exclusive: Dame Kelly Holmes comes out as gay after 34 years and says 'I'm finally free'. In: mirror.co.uk. Daily Mirror, 18. Juni 2022, abgerufen am 20. Juni 2022 (englisch).
- ↑ Olympiastar feiert sein Coming-out. In: gala.de. Gala, 19. Juni 2022, abgerufen am 20. Juni 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Holmes, Kelly |
KURZBESCHREIBUNG | britische Mittelstreckenläuferin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 19. April 1970 |
GEBURTSORT | Pembury, Kent |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Icon logo of World Athletics
Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker
Grün | gerendert als RGB 0 119 73 | Pantone 3415 C |
Gelb | gerendert als RGB 255 184 28 | Pantone 1235 C |
Rot | gerendert als RGB 224 60 49 | Pantone 179 C |
Blau | gerendert als RGB 0 20 137 | Pantone Reflex Blue C |
Weiß | gerendert als RGB 255 255 255 | |
Schwarz | gerendert als RGB 0 0 0 |
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Logo von: Commonwealth Games Federation – Organisation
Autor/Urheber: Russell Garner, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Kelly on her lap of honour after winning the 1500m final