Kaufhaus Tyrol
Kaufhaus Tyrol | ||
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Kaufhaus Tyrol von Südwesten aus im Jahr 2010 | ||
Basisdaten | ||
Standort: | Innsbruck | |
Eröffnung: | 4. März 2010 | |
Verkaufsfläche: | 33.000 m² | |
Geschäfte: | ca. 55 | |
Eigentümer: | Signa Holding | |
Website: | kaufhaus-tyrol.at | |
Verkehrsanbindung | ||
Haltestellen: | Anichstraße/Rathaus Galerien Maria-Theresienstraße | |
Straßenbahn: | 1 2 3 5 STB | |
Omnibus: | A C F J LK M R | |
Parkplätze: | 4.522 im Umkreis von 5 Gehminuten | |
Technische Daten | ||
Architekt: | David Chipperfield | |
Baukosten: | ca. 155 Mio. € | |
Lage des Einkaufszentrums | ||
Koordinaten: | 47° 15′ 55,9″ N, 11° 23′ 42,1″ O | |
Das Kaufhaus Tyrol ist ein in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße gelegenes Kaufhaus, welches 2010 wiedereröffnet wurde. Mit 55 Shops auf 33.000 Quadratmetern und fünf Stockwerken ist es das größte seiner Art in Innsbruck.
Lage
Das Kaufhaus Tyrol liegt im Zentrum Innsbrucks, in dem Bereich der Fußgängerzone der Maria-Theresien-Straße. Dadurch wird es nicht nur von Einheimischen, sondern auch von Touristen besucht. Es profitiert weiter von der Nähe zu den Rathaus-Galerien und dem Landhaus.
Geschichte
1908 wurde Tirols erstes Einzelhandelsgroßkaufhaus von den jüdischen Familien Bauer und Schwarz eröffnet. In den Jahren des Nationalsozialismus wurde das Haus zwangsarisiert und an die deutsche Firma „Ferdinand Kraus“ verkauft, die es unter einem neuen Namen weiterführte.
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg begann 1945 der fast zehnjährige Wiederaufbau des Gebäudes. 1966 folgte die Namensänderung in „Kaufhaus Tyrol“.
Nach drei Eigentümerwechseln wurde es 2004 von René Benko gekauft, 2005 abgerissen und bis 2010 an der gleichen Stelle das neue Kaufhaus gebaut. Aufsehen erregte dieses Bauprojekt vor allem, weil die Fassade des Gebäudes einen Teil des Gesamtbildes der historischen Maria-Theresien-Straße ausgemacht hatte. Weiters wurden Gebäude in der Erlerstraße abgerissen.
Architektur
Das Gebäude wurde von dem englischen Architekten David Chipperfield in Zusammenarbeit mit Dieter Mathoi geplant und soll eine Brücke zwischen Alt und Neu herstellen. Die Fassade sollte sich bestmöglich in das Bild der Straße eingliedern, ohne die historischen Bauten, welche an das Kaufhaus angrenzen, zu imitieren. Es wurde ein System der Betonkernaktivierung installiert, welches die Kühl- und Heizungskosten minimiert. Laut einer Ökobilanz sollen 5000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Im Inneren wird durch die Glaskuppel und das offene Treppenhaus das Kellergeschoss mit Tageslicht beleuchtet.
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Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 2.0
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