Katzwich
Katzwich Stadt Ludwigsstadt Koordinaten: 50° 29′ 39″ N, 11° 19′ 44″ O | |
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Höhe: | 549 m ü. NHN |
Einwohner: | 5 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96337 |
Vorwahl: | 09263 |
Katzwich ist ein Gemeindeteil der Stadt Ludwigsstadt im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt an einem linken Zufluss der Taugwitz. Ein Anliegerweg führt nach Ebersdorf (0,5 km südöstlich).[2]
Geschichte
Katzwich wurde 1770 gegründet und war ursprünglich eine Löffel- und Röhrenfabrik mit einem dazugehörigen Wohnhaus und drei Tropfhäusern. Der Ort gehörte zur Realgemeinde Ebersdorf. Das Hochgericht übte das bayreuthische Amt Lauenstein aus. Die Grundherrschaft über das Anwesen das Kastenamt Lauenstein inne.[3]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Lauenstein. Mit dem Gemeindeedikt wurde Katzwich dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Lauenstein und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Ebersdorf zugewiesen. Am 1. Januar 1977 wurde Katzwich im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Ludwigsstadt eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | 24 | 27 | 27 | 24 | 18 | 20 | 12 | 10 | 5 |
Häuser[5] | * | 4 | 5 | 3 | 3 | 2 | 2 | |||
Quelle | [4] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [1] |
Religion
Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Maria Magdalena (Ebersdorf) gepfarrt. Diese war ursprünglich eine Filialkirche von Lauenstein.[3]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Tatzwig. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 507 (Digitalisat).
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblinks
- Katzwich in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- Katzwich in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. August 2020.
- Katzwich im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 21. August 2020
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 310 (Digitalisat).
- ↑ Katzwich im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 467f.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 578.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 951, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1125, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1010 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1123 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1161 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 935 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 687 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 158 (Digitalisat).