Katja Wüstenfeld

Katja Wüstenfeld
Voller NameKatja Wüstenfeld (geb. Beer)
VerbandDeutschland Deutschland
Geburtstag10. Oktober 1976
GeburtsortDohna, DDR
Karriere
BerufStudentin
VereinSSV Altenberg
Europa-/IBU-Cup-Siege1
Debüt im Weltcup1996
Weltcupsiege1
Statuszurückgetreten
Karriereende2006
Medaillenspiegel
EM-Medaillen3 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold2001 Haute MaurienneSprint
Gold2001 Haute-MaurienneVerfolgung
Gold2001 Haute MaurienneStaffel
Bronze2006 LangdorfStaffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup12. (2002/03)
Einzelweltcup19. (1997/98)
Sprintweltcup8. (2002/03)
Verfolgungsweltcup9. (2002/03)
Massenstartweltcup16. (2002/03)
 

Katja Wüstenfeld, geboren als Katja Beer, (* 10. Oktober 1976 in Dohna) ist eine ehemalige deutsche Biathletin, die in Zinnwald aufwuchs.

Werdegang

Der Vater Manfred Beer ist ein ehemaliger erfolgreicher Biathlet, Mutter Heidi Beer ehemalige DDR-Meisterin in der Sportakrobatik. Durch ihren Vater kam Katja Wüstenfeld 1994 zum Biathlon, nachdem sie vorher als Turnerin an Wettkämpfen teilnahm. Ihre Schwester Romy Beer war ebenfalls Biathletin.

Für einige Jahre war Katja Wüstenfeld festes Mitglied der Deutschen Biathlon-Nationalmannschaft. Durch ein Missgeschick wurde ihr allerdings die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City verwehrt. Im Ausscheidungsrennen gegen Martina Zellner brach der Schlagbolzen ihres Gewehrs. In den folgenden Jahren hatte sie Schwierigkeiten, sich für die Nationalmannschaft zu qualifizieren, vor allem bei internationalen Meisterschaften blieben ihr aufgrund von Starterzahlbegrenzungen pro Nation innerhalb der starken deutschen Damen-Nationalmannschaft mehrfach Teilnahmen versagt. Vor dem Beginn der Saison 2006/07 beendete sie ihre Karriere,[1] als mit Kathrin Hitzer und Magdalena Neuner zwei vielversprechende Nachwuchsathletinnen in den Nationalkader aufrückten und sie für die Weltcuprennen keinen Startplatz mehr sicher hatte.

Katja Wüstenfeld ist beim deutschen Zoll beschäftigt, wo sie während ihrer Biathlonkarriere auch gefördert wurde. Nach ihrem Rücktritt vom Leistungssport begann sie das Studium Bachelor International Business (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) an der HTW Dresden. Seit 2007 ist Katja Wüstenfeld auch als Co-Kommentatorin neben Sigi Heinrich bei Biathlon-Übertragungen des Sportsenders Eurosport tätig.[2] Sie ist mit dem ehemaligen Biathleten Jan Wüstenfeld verheiratet.[3]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
PlatzierungEinzelSprintVerfolgungMassenstartTeamStaffelGesamt
1. Platz112
2. Platz178
3. Platz213
Top 10514921242
Punkteränge16413716112123
Starts24685216112173

Weblinks

Commons: Katja Wüstenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nun doch Rücktritt Katja Beers. biathlon-online.de, 4. Oktober 2006, abgerufen am 11. September 2012.
  2. http://www.medienhandbuch-sport.de/index.php/item/1422-eurosport-reporter-und-experten-fur-den-winter.html
  3. Mitteilung auf Biathlon-Online.de (Memento vom 26. Dezember 2010 im Internet Archive). 24. Dezember 2010

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