Katja Früh

Katja Früh (* 3. Mai 1953 in Zürich) ist eine Schweizer Schauspielerin, Regisseurin und Dramaturgin.

Leben

Katja Früh, Tochter des bekannten Schweizer Regisseurs Kurt Früh und der Wiener Schauspielerin Eva Langraf, besuchte die Kunstgewerbeschule Zürich und war dann Assistentin am Theater am Neumarkt Zürich. Ab 1972 liess sie sich am Max-Reinhardt-Seminar in Berlin zur Schauspielerin ausbilden. Ab 1975 war sie unter anderem in Hannover, Wuppertal und ihrer Heimatstadt Zürich engagiert.

1978 folgte sie den Spuren ihres Vaters und begann am Schauspielhaus Zürich selber zu inszenieren. 1980 wurde sie ausübende Regisseurin und Dramaturgin bei Schweizer Radio DRS und produzierte in der Folge unter anderem Projekte mit Martin Suter und Patrick Frey. Ab 1984 war sie als Autorin und Schauspieler-Coach bei diversen Schweizer Spielfilmproduktionen dabei. Später führte sie Regie beim Cabaret Götterspass und war über sieben Jahre lang Autorin der Radio-DRS-Sendung Memo-Treff.

Von 1999 bis zur Absetzung der Sendung 2006 war sie Headwriter der SF DRS-Soap Lüthi und Blanc, die sie selber erfunden hatte. Daneben führt sie Regie und schreibt Texte, unter anderem für das Casinotheater Winterthur. In ihrem Stück Narzissen treten acht Frauen in einem Casting für die Hauptrolle in einer neuen TV-Serie „gegeneinander“ an; fast alle Darstellerinnen waren zuvor bei Lüthi und Blanc mit dabei.

Katja Früh ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und den gemeinsamen Kindern in Zürich. Eine Tochter ist die Schauspielerin Lisa Maria Bärenbold.

Werke

Hörspiele/Radiosendungen

  • Stella im Studio oder wie doch noch ein Hörspiel entsteht (Hörspiel, 1 MC). Schweizer Radio DRS, Zürich 1993
  • Chabiswasser. Geschichten aus dem Alltag. Die besten Szenen aus dem Memo-Treff (Buch + MC). Scalo, Zürich 1994
  • Angela, Radio DRS 1999

Theater-Aufführungen

Publikationen

  • Ach, mein Papa: Erinnerungen an Kurt Früh, einen grossen Regisseur, Geldvernichter, Selbstzweifler und Vater. Das Magazin 19/2015, S. 32–41.
  • Bin ich jemand? Gebunden, 200 Seiten. Echtzeit Verlag, Basel, Oktober 2017, ISBN 978-3-906807-04-1

Literatur

Weblinks