Kati Kovalainen

Finnland  Kati Kovalainen

Geburtsdatum24. Januar 1975
GeburtsortLeppävirta, Finnland
Größe165 cm
Gewicht63 kg

PositionStürmer
Nummer#24
SchusshandLinks

Karrierestationen

1991–1993Imatran Ketterä
1993–1996Kalevan Pallo
1996–1998Keravan Shakers
1998–2000Espoo Blues
2000–2007IHK Helsinki
2007–2009SKIF Nischni Nowgorod
2009–2010Hämeenlinnan Pallokerho

Katariina „Kati“ Johanna Kovalainen (* 24. Januar 1975 in Leppävirta) ist eine ehemalige finnische Eishockeyspielerin, die über viele Jahre für Kalevan Pallo, Espoo Blues und Itä-Helsingin Kiekko (IHK) in der Naisten SM-sarja aktiv war. Mit der finnischen Frauen-Nationalmannschaft nahm sie an den Olympischen Winterspielen 2006 sowie an neun Welt- und zwei Europameisterschaften teil. Dabei gewann sie insgesamt acht Medaillen.

Karriere

Kati Kovalainen begann ihre Karriere im Nachwuchsbereich bei Valtit Varkaus und Kiekkoseura Warkaus.[1] Ab 1991 spielte sie bei Imatran Ketterä in der Naisten SM-sarja, der höchsten Fraueneishockey-Liga Finnlands. Zwischen 1993 und 1996 war sie dann für Kalevan Pallo in Kuopio aktiv, ehe sie zu den Keravan Shakers wechselte. Mit den Shakers wurde sie 1997 finnischer Vizemeister.[1]

Ab 1998 spielte sie in Espoo für das Frauenteam der Espoo Blues und gewann mit diesem 1998 und 1999 zwei Mal in Folge die finnische Meisterschaft. Parallel zum Spielbetrieb in der SM-sarja erlernte Kovalainen den Beruf der Krankenschwester und übte diesen über ihre Eishockeykarriere hinaus aus.[2] Nach den zwei Meistertiteln mit den Blues wechselte Kovalainen zu Itä-Helsingin Kiekko (IHK Helsinki). 2002 erreichte sie mit IHK erneut die Vizemeisterschaft. In der Zeit bei IHK wurde sie zweimal in das All-Star-Team der SM-sarja gewählt und einmal (2005) als Beste Verteidigerin ausgezeichnet.

Während der Spielzeiten 2007/08[3] und 2008/09 spielte sie zusammen mit anderen finnischen Spielerinnen (wie Emma Laaksonen und Karoliina Rantamäki) für SKIF Nischni Nowgorod in der russischen Frauenliga und gewann mit SKIF 2008 die russische Meisterschaft sowie 2009 den Gewinn des IIHF European Women Champions Cup. Nach diesem Erfolg kehrte sie nach Finnland zurück und absolvierte eine letzte Saison für Hämeenlinnan Pallokerho (HPK) in der SM-sarja, wobei sie noch einmal in das All-Star-Team der Liga gewählt wurde. Zudem nahm sie im Rahmen der Olympiavorbereitung mit der Nationalmannschaft zeitweise am Spielbetrieb der Junior-C-SM-sarja teil, erhielt aber letztlich keinen Platz im Olympiakader und beendete ihre Karriere.

International

Kati Kovalainen gehörte zwischen 1995 und 2009 zum Kader der finnischen Nationalmannschaft. 1995 wurde sie für die Europameisterschaft nominiert und gewann mit dem Nationalteam die Goldmedaille. Ein Jahr später, bei der Europameisterschaft 1996, gewann sie die Bronzemedaille. 1997 lief sie erstmals bei einer Weltmeisterschaft auf und gewann mit der finnischen Frauenauswahl die Bronzemedaille. Bei den Welttitelkämpfen 1999, 2000, 2004, 2008 und 2009 folgten weitere Bronzemedaillengewinne. 2006, bei den Olympischen Winterspielen in Turin, belegte das finnische Nationalteam den vierten Platz.

Insgesamt absolvierte sie bis 2008 mindestens 182 Länderspiele für Finnland, in denen sie 35 Tore erzielte und 37 weitere vorbereitete.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

Klub-Wettbewerbe

International

Karrierestatistik

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1991/92KetteräSM-sarja1265114
1992/93KetteräSM-sarja14105158
1993/94KalPaSM-sarja23271037432020
1994/95KalPaSM-sarja232813411032020
1995/96KalPaSM-sarja24171229631562
1996/97ShakersSM-sarja242012321263144
1997/98ShakersSM-sarja2414112525
1998/99BluesSM-sarja24815233064374
1999/00BluesSM-sarja26101828336410142
2000/01IHKSM-sarja262524493242130
2001/02IHKSM-sarja221518332893586
2002/03IHKSM-sarja21920291631120
2003/04IHKSM-sarja1949131281126
2004/05IHKSM-sarja1729114627925
2005/06IHKSM-sarja22121022671566
2006/07IHKSM-sarja191220321651456
2007/08SKIF Nischni NowgorodRussland
2008/09SKIF Nischni NowgorodRussland52242
2009/10HPKSM-sarja251828468859146
2009/10Suomi NMJJr. C SM-sarja50112
SM-sarja gesamt3652372394762547732528467

International

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM+/–
1995FinnlandEM53472
1996FinnlandEM51010
1997FinnlandWM50000
1999FinnlandWM52242
2000FinnlandWM50220+5
2001FinnlandWM510160
2004FinnlandWM50112+3
2005FinnlandWM53030−3
2006FinnlandOlympia51016−1
2007FinnlandWM41010+2
2008FinnlandWM51120+6
2009FinnlandWM50002−4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d junnut.com, Mediaguide für die Weltmeisterschaft 2008 (Memento des Originals vom 27. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.junnut.com (PDF-Datei)
  2. Andrew Podnieks: Gone but not forgotten. In: iihf.com. 23. April 2011, abgerufen am 18. Januar 2018 (englisch).
  3. Cassie Campbell: Calgary Herald: 2007-10-14 - Program to aid Chinese players. In: Calgary Herald. 14. Oktober 2007, abgerufen am 18. Januar 2018.

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