Christlichdemokratische Volkspartei
Christlichdemokratische Volkspartei | |
---|---|
Gründungsdatum: | 22. April 1912 |
Gründungsort: | Ruswil |
Auflösungsdatum: | 31. Dezember 2020 |
Auflösungsgrund: | Fusion mit der BDP zu «Die Mitte» |
Ideologie: | Christdemokratie |
Präsident: | Gerhard Pfister |
Vizepräsidium: | Ida Glanzmann |
Generalsekretär: | Gianna Luzio |
Mitglieder im Bundesrat: | Viola Amherd |
Mitglieder: | 100'000[1] (Stand: 2014) |
Frauenanteil: | im Nationalrat: 28 % im Ständerat: 36,4 % (Stand: NR-Wahlen 2019) |
Wähleranteil: | 11,4 % (Stand: NR-Wahlen 2019) |
Nationalrat: | 25/200 |
Ständerat: | 13/46 |
Fraktion (BV): | Mitte-Fraktion. CVP-EVP-BDP |
Fraktionspräsident: | Andrea Gmür-Schönenberger |
Kantonale Parlamente: | 404/2609 (Stand: November 2019) |
Kantonale Regierungen: | 38/154 (Stand: November 2019) |
Gruppierungen: | CVP Frauen Junge CVP Christlichsoziale Partei Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft Forum politique suisse Forum de l’entreprise |
Hausanschrift: | Hirschengraben 9 3011 Bern |
Internationale Verbindungen: | Christlich Demokratische Internationale |
Europapartei: | Europäische Volkspartei (assoziiert) |
Website: | Ehemalige Website der CVP ( vom 20. August 2020 im Internet Archive) |
Die Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz (CVP) (französisch Parti démocrate-chrétien (PDC), italienisch Partito popolare democratico (PPD), rätoromanisch Partida cristiandemocratica (PCD)) war (und ist teilweise noch) eine politische Partei in der Schweiz. Sie schloss sich auf nationaler Ebene zum 1. Januar 2021 mit der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) zur Partei «Die Mitte» zusammen, besteht aber in einigen Kantonen weiterhin.
Die nationale CVP war eine der vier Schweizer Regierungsparteien und seit 1891 im Bundesrat vertreten.[2] In den Anfängen des Schweizer Bundesstaates war sie mit ihren Vorgängerbewegungen das Sammelbecken der katholisch-konservativen Kräfte und die hauptsächliche Opposition zu dem den Staat dominierenden Freisinn. Später stand sie jedoch in der Mitte des politischen Spektrums und vertrat christdemokratische Positionen.[3]
Inhaltliches Profil
Die CVP bezeichnete sich in ihrem Parteiprogramm als liberal-sozial, wobei sie im Sinne der sogenannten sozialen Marktwirtschaft liberale Grundsätze mit der Gewährleistung von sozialen Grundrechten verbinden wollte. Die CVP sah sich als Vertreterin der Familien sowie der kleinen und mittleren Unternehmen. Ausserdem wollte sie den Mittelstand stärken.
Die Expansion der Partei in die reformierten Kantone, in denen die CVP eine aus ihrer Sicht soziale und liberale Politik betrieb, stand der traditionellen Rolle der CVP als staatstragender Partei in den katholischen Stammlanden (Zentralschweiz, Wallis, Tessin) gegenüber; dort bestand die Wählerbasis noch immer aus eher konservativen Personen. Ein weiterer Grund für die liberal-soziale Programmatik war die Dominanz der Partei in den Stammlanden, die sie zu einem Konsenskurs zwang – im Kanton Luzern etwa stellte sie bis ins Jahr 2005 drei von fünf Mitgliedern der Regierung, ebenso im Wallis bis 2017.
Politische Schwerpunktthemen
Als staatstragende Partei verstand sich die CVP als zentrale Brückenbauerin in dem auf Kompromiss und Konkordanz ausgerichteten föderalen System der Schweiz. Die Politik sollte lösungsorientiert und zukunftsgerichtet sein.[4] Die Politik der CVP deckte alle staatspolitisch relevanten Themen (Bildung und Forschung, Familie, Landwirtschaft, Service public & Verkehr, Sicherheit und Staatspolitik und Recht)[5] ab, fokussierte sich im Wahljahr 2019 aber auf folgende Schwerpunkte:
- Gesundheit: Den hohen und weiter steigenden Kosten des Gesundheitswesens wollte die CVP mit einer Kostenbremse-Initiative entgegenwirken. Die Partei gab an, dass 20 % oder 6 Milliarden Franken der Kosten in der obligatorischen Grundversicherung ohne Qualitätsverlust eingespart werden können. Mit der Initiative sollten alle Prämienzahlenden, insbesondere der Mittelstand und Familien, entlastet werden. Umgesetzt werden sollte dies unter anderem durch tiefere Medikamentenpreise, mehr ambulante statt stationäre Behandlungen sowie die Voranbringung des elektronischen Patientendossiers.[6]
- Klima und Umwelt: 1971 wurde auf Anstoss der CVP der Umweltartikel in die Bundesverfassung aufgenommen.[7] 2019 forderte die Partei die Nutzung einheimischer und erneuerbarer Energiequellen, den Ausbau von Cleantech sowie ein griffiges CO₂-Gesetz zur konsequenten Umsetzung der Energiewende.[8]
- Aussenpolitik: Die CVP forderte eine Schweiz, die neutral und souverän ist, sich aber nicht isoliert. Dazu verlangte sie enge wirtschaftliche und auch sozial tragfähige Beziehungen zu Partnern, und vor allem der EU gegenüber ein selbstbewusstes Auftreten, insbesondere bei den verlangten Nachverhandlungen über das institutionelle Rahmenabkommen.[8]
- Sozialwerke: Um auch in Zukunft sichere Renten zu garantieren, forderte die CVP Reformen bei der AHV und der zweiten Säule sowie ein flexibles Rentenalter, wobei das Referenzalter der Frauen dem der Männer angeglichen werden soll. Diese Forderung wurde von den CVP-Frauen unterstützt mit der Verknüpfung der Lohngleichheit und dass die Kosten nicht zu Lasten der Frauen gehen dürfen.[9][10] Um die Sozialwerke weiter zu entlasten, verlangte die CVP zudem die bessere finanzielle Abgeltung von pflegenden Angehörigen. Zur Umsetzung dieser Forderung schlug die CVP ein neues Bundesgesetz über die Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung vor.[11] Weitere Massnahmen zu den Sozialwerken betrafen die Verhinderung von Missbrauch sowie Reformen bei der Finanzierung der zweiten Säule.
- Nachhaltige Wirtschaft: Die CVP vertrat die Perspektive, dass nur eine Wirtschaftspolitik, die wachstumsfreundlich und solidarisch ist, Wohlstand schafft. Sie setzte sich mit der Forderung nach kostengünstiger Kinderbetreuung, zwei Wochen Vaterschaftsurlaub, Lohngleichheit sowie flexiblen Arbeitsmodellen für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. In der sogenannten Familieninitiative kämpfte die CVP dafür, dass Kinder- und Ausbildungszulagen von den Steuern befreit werden. Ausserdem sollen steuerliche Benachteiligungen von verheirateten und eingetragenen Paaren aufgehoben werden. Dafür hat sich die Partei mit einer Volksinitiative eingesetzt. Die CVP verstand sich als die Partei, die den Mittelstand und die KMU stärkt. Letztere sollen von optimalen Rahmenbedingungen profitieren, um weiterhin zu wachsen und qualitativ hochwertige Berufsbildung anbieten zu können. Des Weiteren sprach sich die CVP für die Stärkung des Finanzplatzes Schweiz sowie die Nutzung der Chancen der digitalen Zukunft aus.[12]
- Migration: Den Fokus legte die Partei hier auf die schnelle und nachhaltige gesellschaftliche Integration der in der Schweiz aufgenommenen Migranten. Dabei wollte die CVP die Schweizer Werte des Zusammenlebens wahren und die Diskussion über diese Werte auch mit Personen aus anderen Kulturkreisen führen. Zugleich sollte durch gezielte Entwicklungshilfe in den Herkunftsländern die Zahl an Hilfesuchenden reduziert werden. Ziel der Massnahmen war eine Asylpolitik, die keinen Missbrauch zulässt.[13]
Parteiorgane
- Delegiertenversammlung: Höchstes Organ auf Bundesebene war die Delegiertenversammlung (Parteitag), in welcher die Kantonalparteien vertreten waren. Sie definierten die Parteipolitik und wählten die Funktionsträger auf Bundesebene.
- Parteivorstand: Das leitende sowie vollziehende Organ der Partei war der Vorstand. Dieser setzte sich zusammen aus den Mitgliedern des Parteipräsidiums, fünf Mitgliedern der Fraktion, zwei Personen pro anerkannte Vereinigung sowie je einer Frau und einem Mann pro Kantonalpartei.
- Präsidium: Das Präsidium der CVP Schweiz bestand Ende 2020 aus folgenden Personen:
Parteipräsident | Gerhard Pfister |
Vizepräsident/in | Ida Glanzmann-Hunkeler, Charles Juillard |
Präsidentin der Mitte-Fraktion. CVP-EVP-BDP | Andrea Gmür-Schönenberger |
Weitere Mitglieder des Präsidiums | Marianne Binder-Keller, Pirmin Bischof, Martin Candinas, Filippo Lombardi, Stefan Müller-Altermatt, Tino Schneider, Elisabeth Schneider-Schneiter, Anne Seydoux-Christe[14] |
- Generalsekretariat: Die Generalsekretärin war Ende 2020 Gianna Luzio.
- Gerhard Pfister, Parteipräsident seit 2016
- Ida Glanzmann-Hunkeler, Vizepräsidentin seit 2008
- Charles Juillard, Vizepräsident
- Andrea Gmür-Schönenberger, Fraktionspräsidentin seit 2020
Vertretung in der Regierung und den Parlamenten
- Bundesrat: Die CVP war von 1891 bis 2020 immer im Bundesrat vertreten. 2020 war CVP-Bundesrätin Viola Amherd als Chefin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) die erste Verteidigungsministerin der Schweiz.[15]
- Bundeskanzler: Walter Thurnherr
- Bundeshausfraktion: In dieser waren alle amtierenden Nationalräte und Ständeräte der CVP (40), EVP (2) und CSP (1) vertreten. Mit 43 Sitzen war sie die viertgrösste Fraktion der eidgenössischen Räte. Davon fielen 29 Sitze auf den Nationalrat und 14 auf den Ständerat. Im Ständerat war die CVP damit die stärkste Partei. Geführt wurde die Fraktion von Fraktionspräsident Filippo Lombardi und Vize-Fraktionspräsident Leo Müller. Die Nachfolgefraktion ist die Mitte-Fraktion, die seit 2020 von Andrea Gmür-Schönenberger geführt wurde.
- Kantonsregierungen: Die CVP stellte 2020 in insgesamt 22 Kantonen 38 Regierungsräte.[16] Dies entsprach 24,7 % aller Sitze.[17]
- Kantonsparlamente: In allen kantonalen Parlamenten war die CVP 2020 mit insgesamt 414 Mandaten vertreten. Dies entsprach 15,9 % aller Sitze.[18]
- Viola Amherd, Bundesrätin seit 2019
Vereinigungen der CVP
Die CVP hatte folgende Vereinigungen:
- CVP Frauen
- Junge CVP
- Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Arbeit (AWG)
- Forum de l’entreprise
- Forum politique
- Christlichsoziale Vereinigung Schweiz (CSV), Nachfolgeorganisation der Christlichsozialen Partei (CSP)
- CVP International
Kantonalsektionen (Stand 2020)
Kantonalsektion[19] | Präsident | Resultate Nationalratswahlen 2019 | Mandate im Nationalrat | Mandate im Ständerat | Mitglieder in Kantonsregierungen |
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CVP Kanton Zürich | Nicole Barandun-Gross | 4,4 % | Philipp Kutter | - | Silvia Steiner |
CVP Kanton Bern | Béatrice Wertli | 1,9 % | - | - | - |
CVP Kanton Luzern | Christian Ineichen | 25,5 % | Priska Wismer-Felder Ida Glanzmann-Hunkeler Leo Müller | Andrea Gmür | Guido Graf Reto Wyss |
CVP Kanton Uri | Flavio Gisler | 39,2 % | Simon Stadler | Heidi Z’graggen | Urban Camenzind Daniel Furrer Beat Jörg |
CVP Kanton Schwyz | Bruno Beeler | 18,4 % | Alois Gmür | Othmar Reichmuth | Sandro Patierno Michael Stähli |
CVP Kanton Obwalden | Bruno von Rotz | 36,7 % | - | Erich Ettlin | Christoph Amstad |
CVP Kanton Nidwalden | Therese Rotzer | 35,8 % | - | - | Othmar Filliger Karin Kayser-Frutschi Josef Niederberger-Streule |
CVP Kanton Glarus | Peter Landolt-Fischli | - | - | - | Rolf Widmer |
CVP Kanton Zug | Laura Dittli | 23,8 % | Gerhard Pfister | Peter Hegglin | Martin Pfister Silvia Thalmann-Gut Beat Villiger |
CVP Kanton Freiburg | Damiano Lepori | 17,8 % | Marie-France Roth Pasquier Christine Bulliard-Marbach | - | Oliver Curty Georges Godel Jean-Pierre Siggen |
CVP Kanton Solothurn | Sandra Kolly-Altermatt | 14,2 % | Stefan Müller-Altermatt | Pirmin Bischof | Roland Fürst Roland Heim |
CVP Kanton Basel-Stadt | Balz Herter | 4,6 % | - | - | Lukas Engelberger |
CVP Kanton Basel-Landschaft | Silvio Armando Fareri | 8,5 % | Elisabeth Schneider-Schneiter | - | Anton Lauber |
CVP Kanton Schaffhausen | Nathalie Zumstein | 2,1 % | - | - | - |
CVP Kanton Appenzell Ausserrhoden | Claudia Frischknecht | - | - | - | - |
CVP Kanton Appenzell Innerrhoden | Stefan Ledergerber | 35,7 % | Thomas Rechsteiner | Daniel Fässler | Monika Rüegg Bless Stefan Müller Ruedi Ulmann |
CVP Kanton St. Gallen | Patrick Dürr | 18,8 % | Nicolo Paganini Markus Ritter | Benedikt Würth | Bruno Damann Susanne Hartmann |
CVP Kanton Graubünden | Stefan Engler | 16,3 % | Martin Candinas | Stefan Engler | Marcus Caduff Mario Cavigelli |
CVP Kanton Aargau | Marianne Binder-Keller | 9,9 % | Ruth Humbel Näf Marianne Binder-Keller | - | Markus Dieth |
CVP Kanton Thurgau | Paul Rutishauser | 12,7 % | Christian Lohr | Brigitte Häberli-Koller | Carmen Haag |
CVP Kanton Tessin | Fiorenzo Dadò | 18,2 % | Fabio Regazzi Marco Romano | - | Raffaele De Rosa |
CVP Kanton Waadt | Gérald Cretegny Isabelle Tasset Vacheyrout | 2,4 % | - | - | - |
CVP Kanton Wallis[Anmerkung 1] | Franziska Biner (CVP Oberwallis) Konstantin Bumann (CSP Oberwallis) Joachim Rausis (Unterwallis) | 34,8 % | Sidney Kamerzin Benjamin Roduit Philipp Matthias Bregy | Beat Rieder Marianne Maret | Christophe Darbellay Jacques Melly Roberto Schmidt |
CVP Kanton Neuenburg | Vincent Pahud Nathalie Schallenberger | 4,2 % | - | - | - |
CVP Kanton Genf | Délphine Bachmann | 7,7 % | Vincent Maitre | - | Serge Dal Busco |
CVP Kanton Jura | Pascal Eschmann | 22,5 % | Jean-Paul Gschwind | Charles Juillard | Martial Courtet |
- Anmerkungen
- ↑ Die Kantonalpartei gliedert sich in vier Untersektionen: CVP Oberwallis, CVP Mittelwallis, CVP Unterwallis sowie CSP Oberwallis
Geschichte
Katholiken im Kulturkampf
Im Gasthaus Rössli in Ruswil unterzeichneten Vertreter einer konservativen Volksbewegung 1840 unter Bauernführer Josef Leu von Ebersol die Ruswiler Erklärung, die sich gegen den liberalen Zeitgeist wandte. Wenig später wurde im selben Wirtshaus der «Ruswiler Verein» gegründet, aus dem später die Katholisch-Konservative Partei wurde, die im gesamten 19. Jahrhundert im Kulturkampf eine kirchenfreundliche und in der nationalstaatlichen Frage eine föderalistische Haltung einnahm. Die Katholisch-Konservativen unterlagen im Sonderbundskrieg von 1847 und befanden sich im 1848 gegründeten Bundesstaat nachfolgend in deutlicher Opposition zur liberalen Mehrheit.[20]
In Gegensatz zur Lage im Gesamtstaat dominierten die Katholisch-Konservativen die Politik in den ländlich-katholischen Kantonen der Innerschweiz, im Wallis und im Kanton Freiburg, während sie sich im Tessin einen langwierigen Machtkampf mit den Liberalen lieferten. Wie die Liberalen besassen die Katholisch-Konservativen weder ein formelles Organisationsstatut noch ein Programm. 1882 erfolgte die offizielle Gründung der Fraktion. Die Gründungsversuche einer nationalen Partei (1874 «Association conservatrice suisse» durch Abbé Joseph Schorderet und Theodor Scherer-Boccard, 1881 «Konservative Union» durch Josef Zemp und Julius Schnyder von Wartensee, 1894 «Katholische Volkspartei» durch Anton Augustin und Ernst Feigenwinter) scheiterten jedoch jahrzehntelang an der föderalistischen Struktur der Schweiz und den Differenzen im katholisch-konservativen Lager.[21]
Der Prozess der Einbindung der Katholisch-Konservativen in den liberalen Bundesstaat begann Ende des 19. Jahrhunderts. Nach mehreren Abstimmungssiegen der Katholisch-Konservativen, die sie in unterschiedlichen Allianzen errungen hatten, erkannten die Liberalen und Radikalen, dass sich ihre Isolierungspolitik nicht mehr aufrechterhalten liess. Ausserdem bevorzugten sie mit dem Erstarken der Sozialdemokratie einen Schulterschluss der bürgerlichen Kräfte. Am 17. Dezember 1891 wurde schliesslich mit Josef Zemp zum ersten Mal ein Katholisch-Konservativer in den Bundesrat gewählt. Eine weitere wichtige Entwicklung der Jahrhundertwende war, dass neben dem traditionellen ländlich-katholischen Flügel ein christlichsozialer Arbeitnehmerflügel entstand, der besonders viel Unterstützung bei Katholiken fand, die in protestantische Kantone ausgewandert waren, in denen sich die Partei somit erstmals etablieren konnte.[21]
Katholisch-Konservative in der Zwischenkriegszeit
Wahl- jahr | Wähler- anteil | Nationalrat | Ständerat |
---|---|---|---|
1919 | 21,0 % | 41/189 | 17/44 |
1922 | 21,0 % | 44/198 | 17/44 |
1925 | 20,9 % | 42/198 | 18/44 |
1928 | 21,4 % | 46/198 | 18/44 |
1931 | 21,4 % | 44/187 | 18/44 |
1935 | 20,3 % | 42/187 | 19/44 |
1939 | 17,0 % 1 | 43/187 | 18/44 |
1943 | 20,8 % | 43/194 | 19/44 |
1947 | 21,2 % | 44/194 | 18/44 |
1951 | 22,5 % | 48/196 | 18/44 |
1955 | 23,2 % | 47/196 | 17/44 |
1959 | 23,3 % | 47/196 | 17/44 |
1963 | 23,4 % | 48/200 | 18/44 |
1967 | 22,1 % | 45/200 | 18/44 |
1971 | 20,3 % | 44/200 | 17/44 |
1975 | 21,1 % | 46/200 | 17/44 |
1979 | 21,3 % | 44/200 | 18/46 |
1983 | 20,2 % | 42/200 | 18/46 |
1987 | 19,7 % | 42/200 | 19/46 |
1991 | 18,0 % | 37/200 | 16/46 |
1995 | 16,8 % | 34/200 | 16/46 |
1999 | 15,8 % | 35/200 | 15/46 |
2003 | 14,4 % | 29/200 | 15/46 |
2007 | 14,5 % | 31/200 | 15/46 |
2011 | 12,3 % | 29/200 | 13/46 |
2015 | 11,6 % | 28/200 | 13/46 |
2019 | 11,4 % | 25/200 | 13/46 |
1 Aussagekraft begrenzt, da stille Wahl in 9 Kantonen. |
Im Jahr 1912 wurde die «Schweizerische Konservative Volkspartei» (KVP) im Hôtel Union in Luzern gegründet, die Katholisch-Konservativen waren damit erstmals in einer formellen gesamtschweizerischen Organisation verbunden, die 1919 mit Jean-Marie Musy einen zweiten Sitz im Bundesrat erhielt. Mit der Gründung des Christlichsozialen Arbeiterbundes 1919 gewann die christlichsoziale Arbeiter- und Angestelltenbewegung in der bisher bäuerlich-gewerblich und ländlich sowie kleinstädtisch geprägten Partei an Bedeutung. In der Zwischenkriegszeit fanden innerhalb der Konservativen Volkspartei Modelle einer «autoritären Demokratie» und Ständestaatsgedanken Unterstützung. Der Höhepunkt dieser Tendenz war die sogenannte Fronteninitiative, welche von den rechtsextremen Fronten und den Katholisch-Konservativen unterstützt wurde. Nach der deutlichen Ablehnung dieses Begehrens in der Volksabstimmung 1935 verlor die reaktionär-korporatistische Bewegung etwas an Bedeutung.[22]
Mitte der 1930er Jahre trat der Klassenkampf zwischen den Bürgerlichen und den Sozialdemokraten unter dem Druck des Faschismus in den Hintergrund und führte zu einer politischen Normalisierung (Burgfrieden) zwischen den regierenden Bürgerlichen und den oppositionellen Sozialdemokraten. Im Jahr 1943 verloren die Freisinnigen die Regierungsmehrheit im Bundesrat. Im gleichen Jahr erhielt die KVP erstmals den Posten des Bundeskanzlers.[23]
Blüte in den Fünfzigerjahren und Erneuerung
Getragen vom politischen Klima der Nachkriegszeit, erlebten die Konservativen in den 1950er Jahren einen Höhepunkt: Sie stellten die grösste Parlamentsdelegation ihrer Geschichte, und von 1954 bis 1958 belegte die Partei einen dritten Sitz im Bundesrat, den sie jedoch im Zuge der Einbindung der Sozialdemokratie 1959 ins schweizerische Regierungssystem wieder abgab und sich nach der Zauberformel richtete. Mit 23,4 Prozent erreichte die Partei bei den Schweizer Parlamentswahlen 1963 das bisher beste Resultat ihrer Parteigeschichte.[24]
Im Jahr 1957 wurde die Konservative Volkspartei in «Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei» (KCV) umbenannt, da die Landespartei je nach Kanton konservative oder christlichsoziale Kantonalparteien umfasste. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil von 1962 bis 1965 wurde innerhalb der Partei die Forderung nach Anpassung an die gewandelte Gesellschaft laut, und die KCV vollzog eine programmatische Öffnung, die zu den Parteireformen von 1970/1971 führte. Die neue Mittepartei koalierte in der Sozialpolitik häufig mit den Sozialdemokraten, in der Wirtschafts- und Finanzpolitik mit den Freisinnigen, während sie in der Kultur- und Kirchenpolitik christlich-konservative Positionen vertrat.[25] Weiter wurde während der Reformen ein neuer Name für die Partei gesucht: Einige schlugen «Christlichdemokratische Union» vor, während andere Kräfte aus dem «katholischen Ghetto» ausbrechen wollten und den Namen «Schweizerische Volkspartei» vorschlugen. (Die heutige Schweizerische Volkspartei wurde erst ein Jahr später gegründet.) 1970 entschied man sich schliesslich für den bis 2020 bestehenden Namen «Christlichdemokratische Volkspartei». In den folgenden Jahrzehnten bereitete der CVP die Auflösung des katholischen Milieus, einst einigende Klammer der Partei, zunehmend Probleme.[26]
Rückgang des Wähleranteils und Verlust eines Bundesratssitzes
Obwohl die CVP in ihren Stammlanden, den früheren Sonderbundskantonen Luzern, Freiburg, Wallis, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug sowie (seit Beginn des 20. Jahrhunderts) im Kanton St. Gallen, eine dominante Stellung einnahm, kam es ab den 1980er Jahren zu Erosionserscheinungen, bedingt durch die Säkularisierung, die soziale Mobilität, die Wohlstandsgesellschaft sowie die Auflösung des katholischen Milieus. Die Abnahme der Stammwählerschaft führte ab 1980 zu einer stetigen Abnahme der erzielten Resultate bei den eidgenössischen Wahlen. Besonders in den 1990er und frühen 2000er Jahren wurden viele konservative Wähler aus den ländlichen Stammlanden von der national-konservativen SVP abgeworben.[25]
Bei der Bundesratswahl vom 10. Dezember 2003 wurde zudem mit der ultimativen Forderung der Schweizerischen Volkspartei auf einen zweiten Sitz für ihren Kandidaten Christoph Blocher die bisher geltende Zauberformel für die Zusammensetzung des Bundesrats gesprengt. In einer Kampfwahl wurde mit der Abwahl der amtierenden Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold erstmals seit langem wieder ein Bundesratsmitglied von der Vereinigten Bundesversammlung nicht mehr bestätigt. An ihrer Stelle wurde Christoph Blocher gewählt. Damit verblieb Joseph Deiss als einziger CVP-Vertreter im Bundesrat.[27]
Unter der Führung ihrer Präsidentin und späteren Bundesrätin Doris Leuthard konnte die CVP Mitte der 2000er-Jahre ihren Rückgang vorübergehend aufhalten. Schweizer Medien sprachen vom Leuthard-Effekt. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 konnte die CVP ihren Stimmenanteil leicht verbessern.[28] Die CVP bildete daraufhin mit der glp und der EVP für die 48. Legislaturperiode des Nationalrates eine gemeinsame Fraktion (nachdem die glp 2011 selbst Fraktionsstärke erreicht hatte, wurde daraus die Fraktion CVP/EVP der Bundesversammlung). Als Grundlage hierfür wurde eine Stärkung der politischen Mitte, verbunden mit einem Führungsanspruch in dieser, angeführt. In der Folge arbeitete die CVP auch in verschiedenen Kantonen und Gemeinden mit EVP und glp sowie mit der 2008 als SVP-Abspaltung gegründeten Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) zusammen.
Ab Beginn der 2010er-Jahre verlor die CVP erneut Stimmen. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 erhielt die CVP noch 11,6 % der Stimmen und gewann 27 Nationalrats- und 13 Ständeratssitze, bei denjenigen von 2019 11,4 % der Stimmen, 25 Nationalrats- und erneut 13 Ständeratssitze. Nach Wähleranteilen lag die CVP 2019 erstmals hinter den Grünen auf dem fünften Platz, allerdings konnte sie mit der neuen Mitte-Fraktion, in der sich die Abgeordneten der CVP, der EVP und der BDP zusammenschlossen, im Nationalrat die drittstärkste Fraktion bilden. Diese wurde gegründet, da die BDP bei den Wahlen 2019 ihre Fraktionsstärke verloren hatte. Im Ständerat blieb die CVP die stärkste Kraft.
Umbenennung in «Die Mitte» und Fusion mit der BDP
Ab 2020 bereitete die Parteileitung der CVP eine Umbenennung der nationalen Partei in «Die Mitte» vor, wobei die Kantonalparteien den bisherigen Namen weiter führen konnten. Mit der Umbenennung wollte die Partei eine Wählerschaft ansprechen, die sich am christlichen «C» im Parteinamen störte.[29] Man wollte auch eine Fusion mit der BDP ermöglichen, die ähnliche Positionen wie die CVP vertrat, ebenfalls rückläufige Wähleranteile verzeichnete und im Gegensatz zur CVP vor allem in protestantisch geprägten Kantonen stark war.
Im November 2020 sprachen sich die Parteimitglieder der CVP in einer brieflichen Abstimmung mit einer Mehrheit von 61 % für die Namensänderung aus.[30] Die Delegiertenversammlung stimmte am 28. November 2020 mit 85 % Ja-Stimmen für die Namensänderung und mit 93 % für die Fusion mit der BDP.[31] Diese wurde am 1. Januar 2021 vollzogen.
Der Zusammenschluss betraf vorerst nur die nationalen Parteien. Den Kantonalparteien gab man bis 2025 Zeit, sich zu entscheiden, ob sie den neuen Namen übernehmen wollten. Die CVP des Kantons Wallis beispielsweise sprach sich sofort gegen eine Namensänderung aus. In Kantonen, in denen sowohl eine kantonale CVP als auch eine BDP existierte, konnten die Parteien selbstständig über einen Zusammenschluss entscheiden.[32]
Wahlergebnisse
Jahr | National- rat | Kantonsparlamente | |||||||||||||||||||||||||
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ZH | BE | LU | UR | SZ | OW | NW | GL | ZG | FR | SO | BS | BL | SH | AR | AI | SG | GR | AG | TG | TI | VD | VS | NE | GE | JU | ||
2007 | 14,5 | 7,2 | 37,3 | 12,1 | * | * | 23,2 | 2,1 | |||||||||||||||||||
2008 | 34,7 | 29,8 | 9,3 | 5,1 | 26,1 | 15,9 | |||||||||||||||||||||
2009 | 20,8 | 15,0 | 48,5 | 3,2 | 9,9 | ||||||||||||||||||||||
2010 | 1,3 | 33,8 | 31,1 | 10,7 | 26,5 | * | 28,9 | ||||||||||||||||||||
2011 | 12,3 | 4,9 | 31,1 | 26,6 | 9,3 | 4,2 | * | 20,5 | |||||||||||||||||||
2012 | 36,6 | 29,1 | 7,3 | 4,9 | 23,0 | 13,3 | 14,2 | 2,9 | |||||||||||||||||||
2013 | 18,4 | 43,8 | 2,7 | 10,6 | |||||||||||||||||||||||
2014 | 0,8 | 32,1 | 29,1 | 8,9 | 26,8 | * | |||||||||||||||||||||
2015 | 11,6 | 4,9 | 30,9 | 9,6 | 6,0 | * | 18,6 | 26,8 | |||||||||||||||||||
2016 | 31,3 | 27,2 | 23,7 | 5,9 | 3,7 | 20,4 | 12,1 | 13,4 | |||||||||||||||||||
2017 | 18,9 | 2,2 | 41,7 | 2,7 | |||||||||||||||||||||||
2018 | 0,4 | 29,8 | 26,8 | 9,4 | 25,6 | * | 10,7 | ||||||||||||||||||||
2019 | 11,4 | 4,3 | 27,5 | 9,8 | 4,4 | * | 17,6 | ||||||||||||||||||||
2020 | 30,9 | 24,0 | 6,3 | 3,2 | 22,1 | 12,8 | 13,6 | 24,4 | |||||||||||||||||||
Legende: * – Landsgemeinde oder Majorzwahlen/Gemeindeversammlungen in mehreren/allen Wahlkreisen; … – zuk. Wahlen im laufenden Jahr; kursiv – Einzug ins Parlament verpasst; Wahlergebnisse in Prozent; Quelle:[33] |
Personen
Parteipräsidenten
Die folgenden Politiker waren Parteipräsidenten der Konservativen Volkspartei, der Konservativ-Christlichsozialen Volkspartei beziehungsweise der Christlichdemokratischen Volkspartei.
- Adalbert Wirz
1912–1917 - Eugène Deschenaux
1917–1919 - Joseph Räber
1919–1928 - Ernest Perrier
1928–1932 - Eduard Guntli
1932–1934 - Raymond Evéquoz
1934–1935 - Emil Nietlispach
1935–1940 - Pierre Aeby
1940–1946 - Josef Escher
1946–1950 - Max Rohr
1950–1955 - Jean Bourgknecht
1955–1959 - Ettore Tenchio
1960–1968 - Franz Josef Kurmann
1968–1973 - Hans Wyer
1973–1984 - Flavio Cotti
1984–1986 - Eva Segmüller
1987–1992 - Carlo Schmid
1992–1994 - (c) Bibliothek am Guisanplatz, Sammlung Rutishauser, CC BY-SA 4.0Anton Cottier
1994–1997 - Adalbert Durrer
1997–2001 - Philipp Stähelin
2001–2004 - Doris Leuthard
2004–2006 - Christophe Darbellay
2006–2016 - Gerhard Pfister
seit 2016
Fraktionspräsidenten
Die nachfolgenden Personen waren Fraktionspräsidenten der CVP-Fraktion der Bundesversammlung.
- Alfons von Streng
1914–1919 - Heinrich Walther
1919–1940 - Emil Nietlispach
1940–1942 - Thomas Holenstein
1942–1954 - Joseph Condrau
1954–1960 - Hans Fischer
1960–1963 - Kurt Furgler
1963–1971 - Enrico Franzoni
1971–1972 - Alois Hürlimann
1972–1976 - Laurent Butty
1976–1980 - Arnold Koller
1980–1984 - Paul Zbinden
1984–1989 - Vital Darbellay
1989–1991 - (c) Bibliothek am Guisanplatz, Sammlung Rutishauser, CC BY-SA 4.0Peter Hess
1991–1998 - Jean-Philippe Maitre
1998–2002 - Jean-Michel Cina
2002–2005 - Urs Schwaller
2005–2013 - Filippo Lombardi
2013–2019 - Andrea Gmür-Schönenberger
seit 2020–2021 - Philipp Matthias Bregy
seit 2021
Generalsekretäre
Die nachfolgenden Personen waren beziehungsweise sind als Generalsekretär Mitglied der CVP.
- Paul Kubick
1921–1928 - Hermann Cavelti
1928–1941 - Martin Rosenberg
1941–1968 - Urs C. Reinhardt
1968–1974 - Hans Peter Fagagnini
1974–1988 - Iwan Rickenbacher
1988–1992 - Raymond Loretan
1992–1997 - Hilmar Gernet
1997–2001 - Reto Nause
2001–2008 - Tim Frey
2008–2012 - Béatrice Wertli
2012–2018 - Gianna Luzio
seit 2018
Bundesräte
Die nachfolgenden Politiker waren als Bundesrat Mitglied der CVP.
- Viola Amherd
seit 1. Januar 2019
Literatur
- Urs Altermatt: Der Weg der Schweizer Katholiken ins Ghetto. Die Entstehungsgeschichte der nationalen Volksorganisationen im Schweizer Katholizismus 1848–1919. 2. Auflage. Benziger, Zürich 1991, ISBN 3-545-25031-8.
- Urs Altermatt: CVP. Von der katholischen Milieupartei zur Partei der bürgerlichen Mitte. In: Die Parteien in Bewegung. Nachbarschaft und Konflikte. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2013, ISBN 978-3-03823-846-1, S. 21–48.
- Ludwig Zurbriggen: CVP und die soziale Mitte. Soziales Kapital, Koalitionen und symbolische Praxis der CVP. Rüegger, Zürich 2004, ISBN 3-7253-0762-8.
- 100 Jahre CVP. Festschrift zum Jubiläum. Sonderausgabe Die Politik(online) ( vom 27. Juli 2014 im Internet Archive), 15. Oktober 2012.
Weblinks
- Ehemalige Website der CVP ( vom 20. August 2020 im Internet Archive)
- Urs Altermatt: Christlichdemokratische Volkspartei (CVP). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Christlichdemokratische Volkspartei in der Archivdatenbank des Schweizerischen Bundesarchivs
- Christlich-demokratische Volkspartei der Schweiz (CVP) bis 2020; Die Mitte ab 2021 in der Sachdokumentation des Schweizerischen Sozialarchivs
- Christlichdemokratische Volkspartei auf der Website Geschichte der Sozialen Sicherheit in der Schweiz
- 100 Jahre CVP – eine schwierige und bewegte Geschichte. In: Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 28. April 2012 (Audio)
Einzelnachweise
- ↑ Der Bund kurz erklärt 2014. (PDF; 14,8 MB) Schweizerische Bundeskanzlei, 28. Februar 2014, archiviert vom am 9. August 2014; abgerufen am 22. April 2014.
- ↑ Geschichte des Bundesrates. Abgerufen am 9. März 2019.
- ↑ Leitbild. (PDF) CVP Schweiz, abgerufen am 9. März 2019.
- ↑ CVP Schweiz: CVP Botschafter. Abgerufen am 23. August 2019.
- ↑ Weitere Themen. CVP Schweiz, abgerufen am 22. August 2019.
- ↑ KostenbremseInitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen». CVP Schweiz, abgerufen am 22. August 2019.
- ↑ Ueli Haefeli-Waser: Umweltschutz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 14. Januar 2014, abgerufen am 12. Oktober 2020.
- ↑ a b Aussenpolitik. CVP Schweiz, abgerufen am 12. August 2019.
- ↑ Sozialwerke. CVP Schweiz, abgerufen am 21. August 2019.
- ↑ CVP Frauen: CVP Frauen. CVP Schweiz, abgerufen am 24. Juli 2019.
- ↑ Botschaft zum Bundesgesetz über die Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung. (PDF) In: admin.ch. Schweizer Bundesrat, 22. Mai 2019, abgerufen am 22. Juli 2019.
- ↑ Nachhaltige Wirtschaft. CVP Schweiz, abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Migration. CVP Schweiz, abgerufen am 13. August 2019.
- ↑ Parteipräsidium. CVP Schweiz, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Mai 2016; abgerufen am 17. Januar 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Die Schweiz hat erstmals eine Verteidigungsministerin. TagesAnzeiger, 10. Dezember 2018, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- ↑ CVP Schweiz: Unsere Regierungsräte und Regierungsrätinnen. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
- ↑ Bundesamt für Statistik: Kantonale Regierungswahlen. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- ↑ Bundesamt für Statistik: Kantonale Parlamentswahlen. Bundesamt für Statistik, 19. Mai 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- ↑ Kantonalparteien. CVP Schweiz, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Mike Bacher: Der lange Weg zur Parteigründung. In: Die Politik. Bern Oktober 2012, S. 4/5.
- ↑ a b Mike Bacher: Der lange Weg zur Parteigründung. In: Die Politik. Bern Oktober 2012, S. 6.
- ↑ Rudolf Hofer: 1912. In: Die Politik. Bern Oktober 2012, S. 7.
- ↑ Urs Altermatt: Christlichdemokratische Volkspartei (CVP), Kapitel „Die CVP als Regierungspartei“. In: Historisches Lexikon der Schweiz, abgerufen am 12. Oktober 2020.
- ↑ Urs Altermatt: Christlichdemokratische Volkspartei (CVP). In: Historisches Lexikon der Schweiz, abgerufen am 26. August 2013.
- ↑ a b Urs Altermatt: Christlichdemokratische Volkspartei (CVP), Kapitel: „Verankerung und Entwicklung“. In: Historisches Lexikon der Schweiz, abgerufen am 26. August 2013.
- ↑ Alois Hartmann: Erneuerungsprozess. In: Die Politik. Bern Oktober 2012, S. 13.
- ↑ Christlich-demokratische Volkspartei (CVP). (PDF; 174 kB) In: Année politique Suisse. Institut für Politikwissenschaft – Universität Bern, S. 24, abgerufen am 26. August 2013.
- ↑ Nationalratswahlen: Übersicht Schweiz 2007. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 21. August 2013.
- ↑ Gian Andrea Marti: Die CVP soll bald «Die Mitte» heissen. Was bringt der Namenswechsel der Partei? In: NZZ. 4. September 2020, abgerufen am 5. September 2020.
- ↑ Fabian Schäfer: Die CVP heisst ab 2021 «Die Mitte» – die Parteibasis gibt dem neuen Namen ihren Segen. In: NZZ. 27. Oktober 2020, abgerufen am 27. November 2020.
- ↑ Delegierte sagen Ja – Die CVP heisst endgültig «Die Mitte» – und fusioniert mit der BDP. In: SRF. 28. November 2020, abgerufen am 28. November 2020.
- ↑ Eine neue Partei: Die Mitte. Abgerufen am 8. Dezember 2020 (deutsch).
- ↑ Bundesamt für Statistik: Kantonale Parlamentswahlen: Parteistärken mit Zuteilung der Mischlisten auf die Parteien
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Eva Ssegmüller, member of the Swiss National Council (see https://www.parlament.ch/de/biografie?CouncillorId=203)
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Enrico Celio (1889–1980), member of the Swiss Federal Council
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Giuseppe Lepori (1902–1968), member of the Swiss Federal Council
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Thomas Holenstein (1896–1962), member of the Swiss Federal Council
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Ludwig von Moos (1910–1990), member of the Swiss Federal Council
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Wähleranteil der Christlichdemokratischen Volkspartei bei den Schweizer Nationalratswahlen 2019 pro Gemeinde
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Jean-Marie Musy (1876–1952), member of the Swiss Federal Council
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Ruth Metzler (1964–), member of the Swiss Federal Council
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Emil Nietlispach, Nationalrat, Porträt
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Kurt Furgler (1924–), member of the Swiss Federal Council
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Joseph Deiss (1946–), member of the Swiss Federal Council
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Josef Anton Schobinger (1849–1911), member of the Swiss Federal Council
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Flavio Cotti (1939–2020), member of the Swiss Federal Council
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Philipp Etter (1891–1977), member of the Swiss Federal Council
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Charles Juillard, Regierungspräsident des Kantons Jura, Marché-Concours 2016.
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Iwan Rickenbacher, Schweizer Kommunikationsberater (2016)
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Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard, 2011.
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Giuseppe Motta (1871–1940), member of the Swiss Federal Council
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Die politischen Positionen der Wähler und Eliten der grossen Schweizer Parteien (Stand Wahlen 2007).
Die Daten entstammen der Forschung von Philipp Leimgruber (University of Bern), Dominik Hangartner (Washington University) und Lucas Leemann (Columbia University), im Rahmen der Swiss Electoral Studies (Selects) der Universität Lausanne, http://www2.unil.ch/selects, und sind publiziert in Comparing Candidates and Citizens in the Ideological Space, Swiss Political Science Review 16(3) S. 499-531(33). Die grafische Darstellung lehnt sich an die Grafik in der Neuen Zürcher Zeitung vom 30 October 2010, S. 13, an.
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Peter Hess, Schweizer Politiker