Katheterablation

Unter Katheterablation (zusammengesetzt aus den med. Fachbegriffen Katheter und Ablation) werden Herzkatheter-gestützte Methoden zusammengefasst, mit deren Hilfe nach einer Elektrophysiologischen Untersuchung Herzrhythmusstörungen beseitigt werden können. Ziel ist es hierbei, Gewebe, das falsche elektrische Impulse sendet, auszuschalten oder gezielt Narben im Herzen zu verursachen, die die Weiterleitung der falschen Impulse unterbrechen.

Auch bei therapieresistenter arterieller Hypertonie wird die Katheterablation, in diesem Zusammenhang auch renale Denervation genannt, eingesetzt. Hierbei werden direkt an der Nierenarterie verlaufende Anteile des Sympathikus durch Wärme selektiv ausgeschaltet.[1]

Die wichtigste Methode ist die Hochfrequenzablation, bei der mit Hilfe von Strom das Gewebe im Herzen erhitzt und somit zerstört wird; eine alternative, weniger gebräuchliche Methode ist die Kryoablation.

Spezielle Verfahren mittels Katheterablation

  • Pulmonalvenenisolation

Einzelnachweise

  1. Katheterbasierte sympathische renale Denervation: neue Hoffnung für Patienten mit nicht-einstellbarem Bluthochdruck Universitätsklinikum Bonn.