Kathedrale St. Dionysius Areopagita

Kathedrale St. Dionysius Areopagita
Innenansicht

Die Kathedrale St. Dionysius Areopagita (griechisch Καθεδρικός Ναός Αγίου Διονυσίου Αρεοπαγίτη) ist die Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Athen. Sie trägt den Namen von Dionysius Areopagita und liegt an der Panepistimiou in unmittelbarer Nachbarschaft zur Athener Trilogie.

Geschichte

1847 kaufte die katholische Gemeinde in Athen ein Grundstück zum Bau einer Kathedrale, 1853 war Baubeginn. Der Neorenaissance-Bau wurde von Leo von Klenze entworfen, Vorbild der Straßenfront war der Eingang der Abtei St. Bonifaz in München. Die Fertigstellung zog sich aufgrund der Finanzierung durch Spenden bis 1865 hin. Der Architekt Lysandros Kaftantzoglou, Leiter der Fakultät Gestaltung an der Technischen Universität, betreute unentgeltlich die Ausführung.

Eine Spende von Kaiser Franz Josef 1869 ermöglichte die Vervollständigung des Innenausbaus. Die Glasfenster sind von Karl de Bouché, ausgemalt wurde die Kirche von Guglielmo Bilancioni (1836–1907) aus Rimini, der Boden ist mit pentelischem Marmor ausgelegt.

Seit 1877 ist die St.-Dionysius-Kathedrale eine Basilica minor.

Das Gebäude wurde beim Erdbeben von 1999 beschädigt und musste teilweise abgestützt werden. 2002 bis 2004 wurden die Schäden repariert und die Kirche von Grund auf restauriert.

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Koordinaten: 37° 58′ 44,8″ N, 23° 44′ 4,6″ O

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Attica 06-13 Athens 49 Catholic StDionysius Church.jpg
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Catholic Church of St. Dionysius in Athens (Attica, Greece)
Άγιος Διονύσιος Αεροπαγίτης - εσωτερικό 1053 hdr.jpg
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The interior of the catholic church o Aghios Dionysios Aeropagitis, the catholic cathedral of Athens. The temple was designed by Leo von Klenze (1784-1864) and the designs were modified by Lysandros Kaftatzoglou (1811-1885). Above the nave is the fresco representing the Apotheosis of Saint Dionysius the Areopagite (1890), work of Italian painter Guglielmo Bilancioni (1836-1907). The church floor is paved with Pentelic marble. The nave is supported by 12 columns of 5 meters of green marble from Tinos.