Katharinenhospital Stuttgart

Katharinenhospital Stuttgart
NameKatharinenhospital
OrtStuttgart, Kriegsbergstraße 60
BauwerkKrankenhaus
BaugeschichteAltbau: 1820–1827
Kriegszerstörung: 1944
Neubau: 1957–1967
Funktionsgebäude: 1992/1993
Standortkonzentration: 2005–2022
BaustilAltbau: Klassizismus
BauherrAltbau: König Wilhelm I. von Württemberg
Neubau: Stadt Stuttgart
ArchitektAltbau: Nikolaus Friedrich von Thouret
Neubau: Robert Wischer
Koordinaten48,7834° N, 9,1738° O

Das Katharinenhospital ist das größte Krankenhaus in der Region Stuttgart. 1999 wurde das Katharinenhospital mit den drei anderen städtischen Krankenhäusern – dem Bürgerhospital, dem Olgahospital und dem Krankenhaus Bad Cannstatt einschließlich der Frauenklinik – zum Klinikum Stuttgart zusammengeschlossen. Das Klinikum Stuttgart ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Stuttgart. 2014 wurden das Olgahospital und die Frauenklinik auch räumlich in das Katharinenhospital integriert, 2015 folgte das Bürgerhospital.

Das Katharinenhospital ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und verfügte 2012 (ohne die künftig hinzukommenden Kliniken) über mehr als 1300 Betten und versorgte fast 65.000 Fälle im Jahr.[1] Das Personal bestand 2013 aus fast 700 Ärzten und über 1300 Pflegekräften.[2] Das Katharinenhospital dient auch als akademisches Lehrkrankenhaus der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Das Hospital wurde 1820–1827 als erstes allgemeines Krankenhaus der Stadt Stuttgart erbaut und bis zu seiner Zerstörung 1944 ständig umgebaut und erweitert. 1957–1967 wurde das Krankenhaus wiederaufgebaut und 1993 um das Funktionsgebäude ergänzt. Seit 2005 wird das Krankenhaus modernisiert und durch Um- und Neubauten für die Standortkonzentration vorbereitet, in deren Rahmen Olgahospital, Frauenklinik und Bürgerhospital in das Katharinenhospital integriert werden. Bis 2022 soll der Zentrale Neubau errichtet werden, der das Funktionsgebäude ersetzt und sechs medizinischen Zentren Raum bieten soll.

Als überregionales Traumazentrum verfügt das Katharinenhospital über 2 Schockräume und eine hochmoderne interdisziplinäre Notaufnahme.

Ein Hubschrauberlandeplatz ist auf dem Dach.

Geschichte

Anfang des 19. Jahrhunderts verfügte Stuttgart, das damals 20.000 Einwohner zählte, nur über wenige Hundert Krankenbetten, die über mehrere Krankenhäuser und soziale Einrichtungen verstreut waren.[3] Dazu gehörten u. a. die folgenden Häuser:

Ansicht des Katharinenhospitals von Süden, 1828.
Lageplan des Katharinenhospitals, 1827.
  • das Herzogliche Pfleghaus (Krankenhaus),
  • das Seelhaus (Herberge, Entbindungsstation)
  • und das Siechenhaus (Krankenhaus).

Altbau

Der Mangel an Krankenhausbetten sollte Ende der 1790er Jahre durch einen Krankenhausneubau oder die Vergrößerung eines bestehenden Hauses behoben werden. Finanzierungsprobleme und unklare Zuständigkeiten vereitelten jedoch diese Pläne. 1817 beschloss König Wilhelm I., ein neues den Bedürfnissen entsprechendes Kranken- und Gebärhaus bauen zu lassen. Den äußeren Anlass für die zügige Realisierung des Vorhabens bildete der plötzliche Tod der sozial engagierten Königin Katharina von Württemberg 1819, der mit dem Krankenhaus ein Denkmal gesetzt werden sollte. Die veranschlagten Baukosten von fast 250.000 Gulden wurden durch den König, ein Spendenkomitee sowie die Staatskasse und die Stadt finanziert.[4]

Von 1820 bis 1827 wurde das neue 230-Betten-Krankenhaus[5] nach den Plänen von Nikolaus Friedrich von Thouret an der Ecke Kriegsbergstraße und Herdweg erbaut. Schon im Jahr der Grundsteinlegung 1820 wurde das bisherige St. Katharinenhospital in Bürgerhospital umbenannt, so dass das neue Krankenhaus auf den Namen der verstorbenen Königin Katharina getauft werden konnte („Catharinen-Hospital“).[6] Die Eröffnung des Krankenhauses fand am 9. Januar 1828, dem neunten Todestag der Namensgeberin Königin Katharina statt.[7]

Das Krankenhaus maß in der Breite etwa 90 Meter, die beiden Seitenflügel waren etwa 40 Meter lang.[8] Es wurde in einfachem klassizistischen Stil als dreistöckiger Dreiflügelbau gebaut und von einem Walmdach gekrönt. Den breiten Mittelflügel zeichnete ein Mittelrisalit aus, der mit einem Dreiecksgiebel abschloss. Die vorspringenden Seitenflügel und der Mittelflügel schlossen einen nach vorne offenen Hof ein. Der Mittelbau bestand an der Vorderseite aus 15 Fensterachsen, die sich zu je fünf auf den Mittelrisalit und die beiden Zwischenbauten verteilten, die Seitenflügel verfügten an der Frontseite über je drei Achsen.

Historische Ansichten

Historische Pläne

Neubau

JahrAnzahl Betten
1828230
1928635
1944720
1977983
20121300

In den Jahrzehnten nach der Gründung wurde das Krankenhaus kontinuierlich ausgebaut und durch weitere Bauten ergänzt.[9] Bei seiner Gründung 1828 verfügte das Krankenhaus über 230 Betten und 100 Jahre später über 635 Betten.[10] Im Zweiten Weltkrieg wurde das Katharinenhospital, das damals über 720 Betten verfügte, am 25. und 26. Juli 1944 bei mehreren Bombenangriffen fast völlig zerstört.[11]

In den Jahren 1957–1967 wurde das Katharinenhospital von der Architektengruppe Döcker, Eisenlohr und Müller[12] wiederhergestellt bzw. neu aufgebaut. Neben dem Hauptbau (Haus A und B) entstand eine Vielzahl weiterer Kliniken.[13]

Funktionsgebäude

In den Jahren 1992/1993 erbaute die Architektengruppe Heinle, Wischer und Partner zwischen Kriegsbergstraße und dem (bis zu zehn Stockwerke hohen) „Bettenhausriegel, der früher die Straßenansicht des Krankenhauses bestimmte,“[14] den wesentlich niedrigeren fünfstöckigen Funktionsneubau (Haus E), der „als zentraler Eingangsbereich den Zugang zum Konglomerat der Altbauten neu ordnet.“[15]

„So kompakt und niedrig wirkt der Neubau von außen, daß erstmals eintretende Besucher auf die hohe, über alle Geschosse reichende, luftige Halle, die sich wie ein riesiger Wintergarten hinter dem Eingang auftut, gar nicht gefaßt sind. »Wintergarten« bezeichnet exakt das bauphysikalische Prinzip, das die Architekten bei der Konzeption im Kopf hatten: Die von einem gläsernen Tonnendach[16] überwölbte Halle ist nicht klimatisiert, sondern dient als Klimapuffer für die Behandlungsräume und Labors ringsum, die alle über sie belichtet und belüftet werden. Ein Hain aus Eukalyptusbäumen, Basaltpflaster und ein kleiner Wasserlauf bilden eine hübsche, wenn auch etwas karge Reminiszenz an den Garten des Karharinenhospitals, der sich einstmals hier befand und (sehr zum Leidwesen der Angestellten) dem Neubau geopfert werden mußte.“[17]

Kliniken an der Kriegsbergstraße 2014 (vom Herdweg bis zur Keplerstraße)

Standortkonzentration

Im Jahr 2005 beschloss der Gemeinderat der Stadt Stuttgart die Neuordnung der vier städtischen Kliniken Katharinenhospital, Olgahospital, Bürgerhospital und Krankenhaus Bad Cannstatt (einschließlich Frauenklinik), die 1999 zu dem Klinikum Stuttgart vereinigt worden waren. Die Neuordnung hatte zum Ziel, das Klinikum Stuttgart auf die zwei Standorte Katharinenhospital und Krankenhaus Bad Cannstatt zu konzentrieren und dazu das Olgahospital, die Frauenklinik und das Bürgerhospital in das Katharinenhospital zu integrieren. Die ursprünglich veranschlagte Investitionssumme von rund 800 Millionen € ist inzwischen auf 950 Millionen € angewachsen (Stand 2014).[18]

Der Modernisierungsprozess sah u. a. folgende Baumaßnahmen vor:

  • Bildungs- und Versorgungszentrum, Haus 35, Hegelstraße 4, Fertigstellung: 2007.
  • Servicecenter Versorgung/Technik mit der Energiezentrale, Haus 36, Panoramastraße 11.
  • Dienstleistungszentrum (DLZ) mit Verwaltung und Krankenhausleitung, Sattlerstraße 25, Fertigstellung: 2009.
  • Kinderzentrum (ehemaliges Olgahospital) und Frauenklinik, zwischen Jägerstraße und Panoramastraße, Investitionsvolumen 330 Millionen €, Fertigstellung: 2014.
  • Zentraler Neubau (ZNB) mit Haupteingang, Eingangshalle und Verbindungshalle zu den Bettenhäusern, Umbau der Funktionsbereiche in den Bettenhäusern, Neubau von Haus E.
Der Zentrale Neubau wird sechs medizinische Zentren umfassen: das Zentrum für Innere Medizin, das Zentrum für Operative Medizin, das Zentrum für Anästhesie und Intensivmedizin, das Neurozentrum, das Zentrum für Radiologie sowie die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und die Augenklinik, voraussichtliche Investitionssumme: 323 Millionen €, Haus F, Kriegsbergstraße, geplante Fertigstellung: 2022.

Außerdem gab es Pläne für den Aufbau einer Klinik in Kuweit und Korruption in zweistelliger Millionenhöhe, was 2018 zu staatsanwaltlichen Durchsuchungen führte.

Orientierung

Plan des Katharinenhospitals. Wegweiser am Haupteingang des Funktionsgebäudes (Haus E)
M = Standort Mitte mit Kinderzentrum (ehemaliges Olgahospital) und Frauenklinik

Die Gebäude, die zum Komplex des Katharinenhospitals gehören, sind nach Buchstaben benannt. Der Name einer Station setzt sich aus dem Gebäude und dem Stock zusammen.

Der Haupteingang befindet sich im E-Gebäude. Hier befindet sich zudem der Zugang zur Notaufnahme (INA).

Ein weiterer großer Eingang befindet sich im F-Gebäude. Hier befindet sich unter anderem die Patientenaufnahme und die Intensivstationen. Das Katharinenhospital besitzt neben einer chirurgischen Intensivstation mit 30 Betten noch eine internistische Intensivstation mit 19 und eine Neurologische Intensivstation mit 12 Betten.

Kunst am Bau

BildKünstlerWerkJahrKoordinaten
Ludwig HabichHermann-Burckhardt-Denkmal

Bronzestatue eines nackten jungen Manns auf einem Steinpiedestal mit einem Porträtrelief von Obermedizinalrat Hermann Burckhardt (1847–1907), seit 1883 Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Katharinenhospitals.[19]
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Hegelpatz, Ecke Kriegsbergstraße/Herdweg, zwischen Haus G und Haus 33 (Sana Herzchirurgie).
Bildhauer: Ludwig Habich, Ausführung: Richard Schönfeld, Guss: Adalbert Brandstetter, München, Architektur: Paul Bonatz.

191148,7826° N, 9,1711° O
Otto BaumKrankenpflege

Großrelief, Muschelkalk, 5 × 17,5 Meter.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Verbindungsgang zwischen Haus A und I, Jägerstraße 58.

195848,7835° N, 9,1717° O
Horst AntesGroße Figur

„Der zum Ausgang schreitende, geheilte Mensch“,[20] Kolossalfigur, Edelstahl, Höhe 11 Meter. – „Kopffüßler“, der vom Kopf über einen armlosen undifferenzierten Körper in einen dicken Klumpfuß übergeht.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, Erdgeschoss.
Literatur: #Wischer 2007.

1992–199348,7834° N, 9,1738° O
Nikolaus KoliusisAkrobaten

4 Schirme, 2 × weiß, 2 × gelb, Stoff, Alu, Edelstahlseile.
Ehemaliger Standort: Katharinenhospital Stuttgart, „nicht mehr auffindbar, nachdem Umbauarbeiten zur zeitweiligen Demontage geführt haben“.[21]
Literatur: #Koliusis 2007.

199448,7834° N, 9,1738° O
Nikolaus KoliusisArtisten

Farbfotografie, Rahmen Eiche, Glas.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, am Ende des Treppenaufgangs rechts.
Literatur: #Koliusis 2007.

199548,7834° N, 9,1738° O
Nikolaus KoliusisAugenhöhe

Permanente Installation von sieben Bildpaaren, die das Blitzlichtfoto eines Spiegels dem Foto eines Gefäßes aus dem in der Nähe gelegenen Völkerkundemuseum Linden-Museum gegenüberstellen.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Dienstleistungszentrum (DLZ), Sattlerstraße 25.
Literatur: #Koliusis 2009.

200948,7847° N, 9,1702° O
HWP Diedenhofen[22]Brainfruits. Menagerie à trois

Dreiteilige farbige Figurengruppe, Höhe ca. 130 cm, Holz.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, am Ende des Treppenaufgangs links.

199648,7834° N, 9,1738° O
?Medaillon von Königin Katharina und Gedenkplakette

Medaillon mit einem Bildnis der Königin Katharina von Württemberg und Gedenkplakette zur Erinnerung an die Grundsteinlegung für das Katharinenhospital im Juni 1820, Gips.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof.

?48,7834° N, 9,1738° O
Joachim Rehm, 1964–1981 Leiter der Unfallchirurgie des KatharinenhospitalsMutter mit Kind

Hochrelief, Holz.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus B.

?48,7834° N, 9,1738° O

Literatur

Geschichte

  • Ludwig Krinn (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1994–2004. München 2004, Seite 47–50.
  • Stuttgart baut. Entwicklungen und neue Bauprojekte 2.2004/2005, Seite 80–81, 3.2005, Seite 76–79, 4.2006, Seite 40–45, 5.2007, Seite 22–28, 6.2009, Seite 34–38, 7.2009, Seite 36–41.
  • (ay): Heil-Tech. Funktionsbau des Katharinenhospitals in Stuttgart. In: Deutsche Bauzeitung 127.1993, Heft 12, Seite 28–33.
  • Klinikum Stuttgart (Hrsg.): Baudokumentation Klinikum Stuttgart [2]. Stuttgart [ohne Jahr], nur online (Abruf: März 2014).
  • Karl Pfaff: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 2: Geschichte der Stadt vom Jahre 1651 bis zum Jahre 1845. Frankfurt am Main 1981, Seite 90–91, 437–445 (besonders 441–445).
  • Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart, 9. Januar 1928. Stuttgart 1928.
  • Alan Holgate: The Art of Structural Engineering: The Work of Jörg Schlaich and His Team. Stuttgart 1997, Seite 253 (Funktionsgebäude).
  • E. J. Zeller: Stuttgart’s Privat-Gebäude von 1806 bis 1844. In einer Auswahl gegeben von Baumeister E. J. Zeller. Stuttgart 1845–1846, Zweites Heft, Tafel 6.
  • Albert Glück (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1986/93. München 1994, Seite 34–37.
  • Karl Büchele: Stuttgart und seine Umgebungen für Einheimische und Fremde, Stuttgart 1858, Seite 109–110.
  • Gustav Wais: Alt-Stuttgart. Die ältesten Bauten, Ansichten und Stadtpläne bis 1800. Mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1954, Seite 81–82 (Bürgerhospital).
  • Paul Sauer: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 2: Von der Einführung der Reformation bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Stuttgart 1993, Seite 121–125, 312–313 (Krankenanstalten).
  • Gustav Wais: Alt-Stuttgarts Bauten im Bild. 640 Bilder, darunter 2 farbige, mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen. Stuttgart 1951, Nachdruck Frankfurt am Main 1977, Nr. 224, 230–232.
  • Klinikum Stuttgart (Hrsg.): Baudokumentation Klinikum Stuttgart [1]. Stuttgart [ohne Jahr], nur online (Abruf: März 2014).
  • Paul Sauer: 500 Jahre Hospitalkirche. Stuttgart 1993, Seite 46–50.
  • Albert Glück (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1970/85. München 1984, Seite 78–80.
  • Jürgen Hagel: Stuttgart-Archiv, 8 Lieferungen. [Braunschweig] 1989–1996, Nr. 01056.
  • Landeshauptstadt Stuttgart (Hrsg.): 100 Jahre Bürgerhospital an der Tunzhofer Straße. Stuttgart 1994.
  • Amber Sayah: Katharinenhospital in Stuttgart. Das Krankenhaus in der Stadt. In: Der Baumeister, das Architektur-Magazin 90.1993, Heft 10, Seite 27–32.
  • Jörg Schlaich; Matthias Schüller: Ingenieurbauführer Baden-Württemberg. Berlin 1999, Seite 384–385.
  • Paul Sauer: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 3: Vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zum Abschluß des Verfassungsvertrags für das Königreich Württemberg 1819. Stuttgart 1995, Seite 202–209 (Krankenanstalten).
  • Herbert Kolb (Hrsg.): Katharinenhospital Stuttgart, 150 Jahre. Stuttgart [1978].
  • Paul Faerber: Das Katharinenhospital. In: Nikolaus Friedrich von Thouret. Ein Baumeister des Klassizismus. Stuttgart 1949, Seite 336–338, Tafel 108–109.
  • Klinikum Stuttgart (Hrsg.): Klinikum Stuttgart, Jahresbericht 2012. Stuttgart [2013], nur online (Abruf: März 2014).

Kunst am Bau

  • Nikolaus Koliusis, Helmut A. Müller: „Ich kreiere Räume im Raum“. Helmut A. Müller im Gespräch mit Nikolaus Koliusis über Kunst im Krankenhaus. In: Artheon-Mitteilungen. 25, 2007, Seite 42–47 (online).
  • René van der Krogt, Peter van der Krogt: Hermann-Burckhardt-Denkmal. (online, abgerufen im März 2014).
  • Robert Wischer: Kunst im Krankenhaus. In: Artheon-Mitteilungen. 25,2007, Seite 8–18, hier: 9, 10, 14 (online).
  • Albert Glück (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1986/93. München 1994, Seite 45 (Horst Antes).
  • Nikolaus Koliusis (Illustration): Augenhöhe. Stuttgart 2009 (online (teilweise)).

Hilfsquellen

  • Richard Klimpert: Lexikon der Münzen, Masse und Gewichte. Zählarten und Zeitgrössen aller Länder der Erde. Berlin 1885, Seite 88.

Weblinks

Commons: Katharinenhospital Stuttgart – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Katharinenhospital Stuttgart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. #Klinikum 2013, Seite [146–147].
  2. #Klinikum 2013, Seite 140–141.
  3. #Stadtverwaltung 1928, Seite 11, 188–203, #Pfaff 1981.2, Seite 437–445, #Wais 1951, Nr. 224–232, #Wais 1954.
  4. #Stadtverwaltung 1928, Seite 11–19.
  5. #Stadtverwaltung 1928, Seite 22.
  6. #Stadtverwaltung 1928, Seite 22, #Wais 1954.
  7. #Stadtverwaltung 1928, Seite 26.
  8. #Pfaff 1981.2, Seite 90: 312 bzw. 148 Fuß. – 1 Fuß = 0,286490 m nach #Klimpert 1885.
  9. #Stadtverwaltung 1928, Seite 26–45.
  10. #Stadtverwaltung 1928, Seite 204. – Bettenzahl des Katharinenhospitals ohne die Frauenklinik in der Bismarckstraße.
  11. #Kolb 1978, Seite 23, 14.
  12. Müller: Regierungsbaumeister Otto Müller.
  13. #Kolb 1978, Seite 41–44.
  14. #Sayah 1993, Seite 30. – Bettenhausriegel: Haus A und B.
  15. #Sayah 1993, Seite 27.
  16. Tragwerksplanung: Schlaich, Bergermann und Partner. – #Holgate 1997, #Schlaich 1999.
  17. #Sayah 1993, Seite 30.
  18. #Klinikum 2014.1, #Klinikum 2014.2.
  19. #Kolb 1978, Seite 66, #Krogt 2014.
  20. #ay 1993, Seite 30.
  21. E-Mail von Nikolaus Koliusis vom 20. März 2014.
  22. Siehe Webseite: [1].

Koordinaten: 48° 47′ 0″ N, 9° 10′ 26″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Katharinenhospital, 007.jpg
„Ansicht des Katharinen Hospitals nebst einem Theil der Stadtallee mit den Wohnhäusern des Kaufmanns Schweizerbarth [Kanzleistraße 33] und Hofkammerbaumeister Gaab [Kanzleistraße 35]“, Stahlstich, 14,2 x 23 cm, 1846.
Katharinenhospital, 002.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
„Brainfruits. Menagerie à trois“ von HWP Diedenhofen, dreiteilige farbige Figurengruppe aus Holz, de:Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof (= Katharinenhof), Obergeschoss.
Katharinenhospital, 016.jpg
Stadtplan von Stuttgart (Ausschnitt), 1884. Lageplan de:Katharinenhospital Stuttgart.
Katharinenhospital, 001.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
„Große Figur“ von de:Horst Antes, Profilfigur („Kopffüßler“) aus Stahl, Höhe 11 Meter, 1992–1993, de:Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof (= Katharinenhof).
Katharinenhospital Stuttgart Februar 2014.jpg
Autor/Urheber: Bigbossfarin, Lizenz: CC0
Das Katharinenhospital in Stuttgart, Februar 2014. Im Vordergrund sieht man die Baustelle zum Neubau der Strahlentherapie im Hintergrund den Hauptbau.
Katharinenhospital, 030.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Legende zum Plan des de:Katharinenhospital Stuttgart, Ausschnitt aus dem Wegweiser am Eingang des Funktionsgebäudes (Haus E), Kriegsbergstraße 60.
Katharinenhospital, 009.jpg
Catharinen Hospital, nach der Natur gezeichnet von de:Friedrich Keller, gestochen von Grünewald und Cooke, Stahlstich, 6,8 x 11 cm, 1840.
Katharinenhospital, 014.jpg
Stadtplan von Stuttgart (Ausschnitt), 1846-1871. Lageplan de:Katharinenhospital Stuttgart.
Katharinenhospital, 021.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
de:Katharinenhospital Stuttgart, Funktionsgebäude (Haus E), Kriegsbergstraße 60, links Urologische Klinik (Haus 8).
Katharinenhospital, 028.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
„Augenhöhe“ von de:Nikolaus Koliusis, Eines von sieben Bildpaaren aus einer permanenten Installation, die das Blitzlichtfoto eines Spiegels dem Foto eines Gegenstands aus dem in der Nähe gelegenen Völkerkundemuseum de:Linden-Museum gegenüberstellen. Hier: Vorratsgefäß für Sago aus Aiborn, Chambri-See, de:Papua-Neuguinea, de:Katharinenhospital Stuttgart, Dienstleistungszentrum (DLZ), Sattlerstraße 25.
Katharinenhospital, 010.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Hermann-Burckhardt-Denkmal für Hermann Burckhardt von de:Ludwig Habich, Bronzestatue, 1911, de:Katharinenhospital Stuttgart, Hegelpatz, Ecke Kriegsbergstraße/Herdweg, zwischen Haus G und Haus 33 (Sana Herzchirurgie). Bildhauer: de:Ludwig Habich, Ausführung: Richard Schönfeld, Guss: Adalbert Brandstetter, München, Architektur: de:Paul Bonatz.
Katharinenhospital, 018.jpg
„Situations-Plan des neuen Catharinen Hospitals und so wie der dazugehörigen Nebengebäude, Brunnenanlage,Wasser-Abzugs-Dohlen, dem Garten, Hof- und Vorplatze“ von de:Nikolaus Friedrich von Thouret, 1827.
Katharinenhospital, 008.jpg
Katharinenhospital in Stuttgart, Lithografie von Johann Wölffle,1830.
Otto Baum, 07.jpg
Autor/Urheber: Otto Baum , Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Krankenpflege von Otto Baum, Relief am Verbindungsbau des Katharinenhospitals, Werkverzeichnis Nr. 188, Muschelkalk, Höhe x Breite: 5 x 17,5 m, 1955/1958, Stuttgart, Kriegsbergstraße 55 / Jägerstraße 56.
Katharinenhospital, 013.jpg
Stadtplan von Stuttgart (Ausschnitt), 1831. Lageplan de:Katharinenhospital Stuttgart.
Katharinenhospital, 025.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
de:Katharinenhospital Stuttgart, Kriegsbergstraße 60, von links: Innere Medizin (Haus I), Brücke, Haus A.
Katharinenhospital, 015.jpg
Stadtplan von Stuttgart (Ausschnitt), 1898. Lageplan de:Katharinenhospital Stuttgart.
Katharinenhospital, 022.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
de:Katharinenhospital Stuttgart, Funktionsgebäude (Haus E), Kriegsbergstraße 60, rechts HNO-Klinik (Haus D).
Katharinenhospital, 029.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Plan des de:Katharinenhospital Stuttgart, Ausschnitt aus dem Wegweiser am Eingang des Funktionsgebäudes (Haus E), Kriegsbergstraße 60.
Katharinenhospital, 026.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Medaillon mit einem Bildnis der Königin Katharina von Württemberg und Gedenkplakette zur Einnerung an die Grundsteinlegung für das Katharinenhospitals im Juni 1820, Gips, de:Katharinenhospital Stuttgart, Kriegsbergstraße 60.
Katharinenhospital, 012.jpg
Stadtplan von Stuttgart (Ausschnitt), 1888. Lageplan de:Katharinenhospital Stuttgart.
Katharinenhospital, 020.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
de:Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergstraße 60. Ansicht von Süden (Stadtgarten).
Katharinenhospital, 024.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
de:Katharinenhospital Stuttgart, Haus G, Kriegsbergstraße 60, Ecke Herdweg.
Katharinenhospital, 019.jpg
Ansicht des Katharinen Hospitals von Norden (Rückfassade), 1834.
Katharinenhospital, 027.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Mutter mit Kind von Dr. med. Joachim Rehm, Leiter der Unfallchirurgie des Katharinenhospitals, 1964–1981, Hochrelief, Holz, de:Katharinenhospital Stuttgart, Kriegsbergstraße 60, Haus B.
Katharinenhospital, 034.jpg
Autor/Urheber: Gerd Leibrock, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
„Artisten“ von de:Nikolaus Koliusis, Farbfotografie, de:Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, am Ende des Treppenaufgangs rechts.