Katharina von Württemberg (1821–1898)

Katharina Friederike Charlotte von Württemberg (* 24. August 1821 in Stuttgart; † 6. Dezember 1898 ebenda) war eine Tochter von Wilhelm I. von Württemberg und Pauline von Württemberg. Sie war die Mutter von Wilhelm II.

Leben

Katharina war die älteste von drei Kindern von König Wilhelm I. (Württemberg) mit seiner dritten Ehefrau und Cousine Pauline von Württemberg. Ihre zwei Geschwister waren Karl (Württemberg) und Augusta, Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach. Sie hatte auch zwei Halbgeschwister von ihrem Vater aus früherer Ehe mit Katharina Pavlowna von Russland: Marie und Sophie, die spätere Königin der Niederlande.

Hochzeit

Am 20. November 1845, heiratete Katharina ihren Vetter, Prinz Friedrich von Württemberg. Er war der Sohn von Prinz Paul und Prinzessin Charlotte von Sachsen-Hildburghausen.

Die Hochzeit wurde in Vorausschau auf die Hauptlinie der Familie Württemberg und dem nächst möglichen Thronfolger vollzogen. Wie bei der Hochzeit scheinbar vorhergesagt, hatten sie einen Sohn, der später dem kinderlos gebliebenen Bruder Karl als König von Württemberg folgen sollte:

• Wilhelm II. (* 25. Februar 1848, † 2. Oktober 1921)

Späteres Leben

Ihr Mann Friedrich starb 1870. In den 1880er Jahren wurde Katharina beschrieben als: „schlanke, strenge alte verwitwete Prinzessin, die ein rotes, maskulines Gesicht hatte und gewöhnlich in Purpur und Lila gekleidet war“^[1]. Sie wohnte in der Villa Seefeld in der Gemeinde Rorschach in der Schweiz.^[2] In diesem Ort war sie eine Nachbarin von der Familie von Teck, aus der die spätere Queen Mary von England abstammte. Katharina starb 28 Jahre nach ihrem Ehemann, am 6. Dezember 1898 in Stuttgart, dem Ort ihrer Geburt.

Vorfahren

Auszeichnungen

• 1871: Olga-Orden.^[3]

Weblinks

Commons: Prinzessin Katharina von Württemberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Pope-Hennessy, James: Queen Mary 1867-1953. George Allen and Unwin Unlimited, 1959, ISBN 0-04-923025-5. 
2. ↑ Villa Seefeld auf Rorschachergeschichten. Abgerufen im 1. Januar 1. 
3. ↑ Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg. 1894. Kohlhammer, Stuttgart 1894, S. 130 (online bei Google Books).