Katharina Schmidt (Schauspielerin)

Katharina Schmidt (* 1982 in Alma Ata, Sowjetunion) ist eine deutsche Schauspielerin.

Sie wuchs in Hamburg auf. Ihre Ausbildung absolvierte sie von 2002 bis 2006 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig in Leipzig^[1] und am Studio Chemnitz des Theaters Chemnitz. Sie hatte Fest- und Gastengagements am Staatstheater Stuttgart, am Theater Basel, am Theater Freiburg, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg,^[2] am Residenztheater München und am Düsseldorfer Schauspielhaus.

Ihre Theaterrollen^[3] umfassten bislang u. a. am Theater Basel die Luise Millerin in Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ in der Regie von Caro Thum,^[4] die Maria in Ödön von Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ in der Regie von Hans Hollmann,^[5] die Abigail Williams in Arthur Millers „Hexenjagd“ in der Regie von Florentine Klepper,^[6] und das Orakel in Tim Staffels „Next Level Parzival“ unter der Regie von Sebastian Nübling,^[7] am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg die Hilde Wangel in Henrik Ibsens „Baumeister Solneß“ unter der Regie von Martin Kušej,^[8] eine Altenheimbewohnerin in B. S. Johnsons „Silly Old Fools“ in der Regie Marc von Hennigs,^[9] und mehrere Rollen in Roland Schimmelpfennigs „Der goldene Drache“ in der Regie von Klaus Schumacher,^[10] am Residenztheater München die Elfi in der Uraufführung von Franz Xaver Kroetz’ „Du hast gewackelt. Requiem für ein liebes Kind“ in der Regie von Anne Lenk,^[11] die Pauline Piperkarcka in Gerhart Hauptmanns „Die Weber“ in der Regie von Yannis Houvardas^[12] und die Barbara in der deutschen Erstaufführung von Dennis Kellys „Die Götter weinen“ in der Regie von Dušan David Pařízek^[13] sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus in einer Koproduktion mit den Salzburger Festspielen die Grete in Ernst Tollers „Hinkemann“ in einer Inszenierung von Miloš Lolić.^[14]

Außerdem widmete sie sich dem Tanztheater in der PVC Tanz Freiburg Heidelberg am Theater Freiburg und gehört der Theatergruppe Candlelight Dynamite an,^[15] mit der sie 2013 in der Studiobühne Köln in dem Stück Das letzte Einhorn^[16] unter der Regie von Cornelia Schäfer auftrat.

Neben ihrer Theaterarbeit wirkte sie in Nebenrollen in Fernsehserien wie Wilsberg (2008), Der Staatsanwalt (2012) und Unter Verdacht (2014) sowie im Kurzfilm „Bumpy Night“ (2012) mit.

Für ihre Darstellung der Annabella in Sascha Hawemanns Inszenierung von John Fords „Schade, dass sie eine Hure war“ am Studio Chemnitz wurde ihr 2005 gemeinsam mit Till Wonka der Paarpreis beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in Frankfurt verliehen.^[17]

• 2006: Tatort – Pechmarie (Fernsehreihe)
• 2008: Wilsberg – Interne Affären (Fernsehserie)
• 2011: Ein Fall für zwei – Schicksal (Fernsehserie)
• 2012: Der Staatsanwalt – Tödlicher Pakt (Fernsehserie)
• 2014: Unter Verdacht – Mutterseelenallein (Fernsehreihe)
• 2014: SOKO 5113 – Tanz auf dem Vulkan (Fernsehserie)
• 2016: SOKO Leipzig – Beste Freundin (Fernsehserie)
• 2017: Der Alte – Folge 404: Kein Entrinnen

1. ↑ Katharina Schmidt bei Crew United, abgerufen am 13. September 2023
2. ↑ Stefan Grund: Von Alma-Ata an die Elbe: Katharina Schmidt macht Furore. Hamburg feiert ein großes Schauspieltalent. In: Die Welt. 5. Dezember 2009.
3. ↑ Weitere Rollen werden genannt in einem Porträt von Schmidt auf kulturserver.de.
4. ↑ Kritik der Inszenierung von Alfred Schlienger in der Neuen Zürcher Zeitung vom 29. Dezember 2007.
5. ↑ Kritik der Inszenierung von Alfred Schlienger in der Neuen Zürcher Zeitung vom 28. April 2008.
6. ↑ Kritik der Inszenierung von Jürgen Reuß in der Badischen Zeitung vom 23. Februar 2009.
7. ↑ Daten zur Inszenierung@1@2Vorlage:Toter Link/www.theater-basel.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website des Theaters Basel.
8. ↑ Kritik der Inszenierung von Werner Theurich (mit Foto von Schmidt) in Spiegel online vom 18. September 2009.
9. ↑ Kritik der Inszenierung von Armgard Seegers im Hamburger Abendblatt vom 27. September 2010.
10. ↑ Kritik der Inszenierung auf nachtkritik.de.
11. ↑ Kritik der Inszenierung von Ulrich Weinzierl in Die Welt vom 19. März 2012.
12. ↑ Daten zur Inszenierung auf der Website des Residenztheaters.
13. ↑ Daten zur Inszenierung (Memento desOriginals vom 15. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.residenztheater.de auf der Website des Residenztheaters.
14. ↑ Daten der Inszenierung auf der Website des Düsseldorfer Schauspielhauses
15. ↑ Porträt von Schmidt auf der Website von Candlelight Dynamite.
16. ↑ Informationen zum Stück auf der Website von Candlelight Dynamite.
17. ↑ Informationen zur Inszenierung und Preisvergabe auf der Website der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig.

• Katharina Schmidt bei IMDb
• Katharina Schmidt bei Filmmakers
• Biografie auf der Internetseite des Residenztheaters München
• Stefan Grund: Von Alma-Ata an die Elbe: Katharina Schmidt macht Furore. Hamburg feiert ein großes Schauspieltalent. In: Die Welt. 5. Dezember 2009.