Kate Beckinsale
Kathrin „Kate“ Romany Beckinsale (* 26. Juli 1973 in London) ist eine britische Schauspielerin.
Leben
Beckinsale ist die Tochter der britischen Fernsehschauspieler Richard Beckinsale und Judy Loe sowie die jüngere Halbschwester von Schauspielerin Samantha Beckinsale. Ihr Vater starb 1979 im Alter von 31 Jahren. Nach dem Schulabschluss begann sie mit der Schauspielerei. 1991 übernahm sie eine Rolle in einem Fernsehfilm über den Zweiten Weltkrieg, der sie vor allem in Großbritannien bekannt machte. Danach begann sie ein Studium (Französische und Russische Literatur) an der University of Oxford.
Mit dem Schauspieler Michael Sheen hat Beckinsale eine Tochter, die 1999[1] in London geboren wurde. Am 9. Mai 2004 heiratete sie den Regisseur Len Wiseman, den sie von den Dreharbeiten zu Underworld kannte. Im November 2015 wurde bekannt, dass sich das Paar nach elf Jahren Ehe getrennt hatte.[2] Von Januar bis April 2019 war sie mit Pete Davidson liiert.[3]
Karriere
Während ihres ersten Jahres in Oxford wurde Beckinsale eine Rolle in Kenneth Branaghs Film Viel Lärm um Nichts angeboten, einer Verfilmung von Shakespeares gleichnamiger Komödie. Dieser Film verhalf ihr zu weiteren Rollen in Kinofilmen, die sie neben ihrem Studium drehte. Das letzte Studienjahr verbrachte sie in Paris, bevor sie sich dazu entschloss, das Studium nach drei Jahren abzubrechen und sich auf eine Karriere als Schauspielerin zu konzentrieren. Seitdem wirkte sie in mehreren größeren Filmproduktionen mit, nebenher arbeitet sie auch für das Fernsehen und am Theater.
Für Weil es Dich gibt wechselte sie nach Amerika. Der Durchbruch kam mit Pearl Harbor und ihrem ersten Actionfilm Underworld, dem mehrere Fortsetzungen folgten. In dem Film Aviator über das Leben von Howard Hughes stellte sie Ava Gardner dar. 2019 spielte sie in der Prime-Video-Serie The Widow die Hauptrolle.
Seit Pearl Harbor (2001) wird Kate Beckinsale in der Regel von Marie Bierstedt synchronisiert.[4]
Von den Lesern der US-Zeitschrift Esquire wurde sie Ende 2009 zur Sexiest Woman Alive gewählt.[5] Im Jahr darauf wurde sie in die Wettbewerbsjury der 63. Filmfestspiele von Cannes berufen.
Filmografie (Auswahl)
- 1991: Allein gegen den Wind (One Against the Wind, Fernsehfilm)
- 1992: Rachel’s Dream (Fernsehfilm)
- 1993: Anna Lee: Headcase (Fernsehfilm)
- 1993: Viel Lärm um nichts (Much Ado About Nothing)
- 1994: Geheimnisse (Uncovered)
- 1994: Hamlet – Der Prinz von Jütland (Prince of Jutland)
- 1995: Cold Comfort Farm (Fernsehfilm)
- 1995: Marie-Louise ou la permission
- 1996: Haunted – Haus der Geister (Haunted)
- 1996: Emma (Fernsehfilm)
- 1997: Shooting Fish
- 1998: Last Days of Disco – Nachts wird Geschichte gemacht (The Last Days of Disco)
- 1998: Alice im Spiegelland (Alice Through the Looking Glass, Fernsehfilm)
- 1999: Brokedown Palace
- 2000: Die goldene Schale (The Golden Bowl)
- 2001: Pearl Harbor
- 2001: Weil es Dich gibt (Serendipity)
- 2002: Laurel Canyon
- 2003: Underworld
- 2003: Tiptoes
- 2004: Van Helsing
- 2004: Aviator (The Aviator)
- 2006: Underworld: Evolution
- 2006: Klick (Click)
- 2007: Engel im Schnee (Snow Angels)
- 2007: Motel (Vacancy)
- 2008: Winged Creatures
- 2008: Nichts als die Wahrheit (Nothing But the Truth)
- 2009: Whiteout
- 2009: Underworld – Aufstand der Lykaner (Underworld: Rise of the Lycans)
- 2009: Everybody’s Fine
- 2012: Underworld: Awakening
- 2012: Contraband
- 2012: Total Recall
- 2013: Anklage: Mord – Im Namen der Wahrheit (The Trials of Kate McCall)
- 2014: Stonehearst Asylum – Diese Mauern wirst du nie verlassen (Stonehearst Asylum)
- 2014: Die Augen des Engels (The Face of an Angel)
- 2015: Zufällig allmächtig (Absolutely Anything)
- 2016: Love & Friendship
- 2016: The Disappointments Room
- 2016: Underworld: Blood Wars
- 2017: The Only Living Boy in New York
- 2018: In My Skin
- 2019: The Widow (Fernsehserie, 8 Folgen)
- 2021: Jolt
- 2021: Guilty Party (Fernsehserie)
- 2022: Prisoner’s Daughter
- 2023: Fool’s Paradise
Weblinks
- Kate Beckinsale bei IMDb
- Kate Beckinsale bei AllMovie (englisch)
- Kate Beckinsale bei Moviepilot
- Kate Beckinsale in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ IMDB-Profil von Lily Mo Sheen. In: imdb.com. Abgerufen am 24. Dezember 2023.
- ↑ Anja Reichelt: Kate Beckinsale Trennung nach elf Jahren Ehe! In: Bunte.de. 21. November 2015, abgerufen am 31. Januar 2019.
Ehe zerbrochen! Kate Beckinsale & Len Wiseman sind getrennt. In: Promiflash.de. 20. November 2015, abgerufen am 31. Januar 2019.
Kate Beckinsale und Len Wiseman gehen getrennte Wege. In: vip.de. 2. Dezember 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2017; abgerufen am 31. Januar 2019. - ↑ https://www.glamour.com/story/kate-beckinsale-pete-davidson-relationship-timeline
- ↑ Kate Beckinsale. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 14. September 2021.
- ↑ Tom Chiarella: Kate Beckinsale Is the Sexiest Woman Alive 2009. In: Esquire. 2. Oktober 2009, abgerufen am 31. Januar 2019 (englisch).
Vorgängerin | Auszeichnung | Nachfolgerin |
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Halle Berry | Sexiest Woman Alive 2009 | Minka Kelly |
Personendaten | |
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NAME | Beckinsale, Kate |
ALTERNATIVNAMEN | Beckinsale, Kathryn Bailey (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1973 |
GEBURTSORT | London, England, Vereinigtes Königreich |
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Autor/Urheber: Gerald Geronimo, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Kate Beckinsale at the 2011 Comic-Con. Photographed with a Canon EOS-1D Mark IV.