Katastrophenflug 243

Film
TitelKatastrophenflug 243
OriginaltitelMiracle Landing
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1990
Länge85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieDick Lowry
DrehbuchGarner Simmons
ProduktionDick Lowry
MusikMark Snow
KameraFrank Beascoechea
Schnitt
  • Byron ‘Buzz’ Brandt
  • Anita Brandt-Burgoyne
Besetzung und Synchronisation

Katastrophenflug 243 ist ein US-amerikanischer Katastrophenfilm aus dem Jahr 1990. Der Fernsehfilm wurde von Dick Lowry inszeniert.

Handlung

Der Film basiert auf wahren Ereignissen, die im Jahr 1988 stattgefunden haben. Eine Boeing 737-200 der Paradise Airlines wird von Flugkapitän Bob Schornstheimer und der ersten Pilotin der Linie, Madeline Tompkins, gesteuert. Der Flug verläuft zuerst normal.

Das Flugzeug verliert während des Fluges Teile des Rumpfes. Die Fluggäste befinden sich in einer offenen, ungeschützten Kabine. Der Flugkapitän unternimmt eine erfolgreiche Notlandung.

Besetzung und Synchronisation

Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Deutsche Synchron Film GmbH in Berlin unter der Dialogregie von Michael Richter.[1]

PersonSchauspielerDeutscher Synchronsprecher
Mimi TompkinsConnie SelleccaEvelyn Maron
Bob SchornstheimerWayne RogersHelmut Gauß
Michelle HondaAna AliciaHeike Schroetter
C.B. LansingNancy KwanUlrike Möckel
B.J. CockerJames CromwellEberhard Prüter
Ed MeyerJay ThomasJürgen Heinrich
RickArmin ShimermanKlaus Jepsen
Cindy ThomasKathleen BaileyMarianne Lutz
KapaliJames Grant BentonAlexander Herzog
Doug TorbelMatt McCoyUdo Schenk
Sonny TompkinsTroy EvansGerd Holtenau

Kritiken

„Fürs Fernsehen entstandene Mischung aus Dokumentarbericht und Katastrophen-Unterhaltung; die Empfindungen der Protagonisten bleiben Oberflächenmaterial für eine Inszenierung, die die innere Dramatik vernachlässigt.“

Lexikon des internationalen Films[2]

Auszeichnungen

Der Film gewann 1990 den Emmy Award für Spezialeffekte.

Hintergrund

Der Film basiert auf einem wahren Ereignis, nämlich dem Unfall von Aloha-Airlines-Flug 243 am 28. April 1988 in Hawaii. Ein 6–7 Meter langes Stück des Rumpfes der Boeing 737-200 brach nach dem Start in einer Höhe von 24.000 ft (ca. 7.300 Meter) und riss vom Flugzeug ab. Eine Flugbegleiterin wurde durch die schlagartige Dekompression aus dem Flugzeug gesogen und starb; 65 Personen wurden verletzt. Den Piloten gelang es dennoch, auf dem Flughafen Kahului sicher zu landen. Als Ursache für das Unglück wurde Materialermüdung ermittelt.

Der Katastrophenfilm wurde in Honolulu gedreht. Der Film erwähnt nicht den echten Namen der Fluggesellschaft, der das Unglücksflugzeug gehörte. Stattdessen wird der Name „Paradise Airlines“ verwendet. Die Namen der Besatzung des Flugzeugs sind dagegen authentisch.

Einzelnachweise

  1. Katastrophenflug 243. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 22. November 2021.
  2. Katastrophenflug 243. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.