Karl Trummer

Karl Trummer (* 22. April 1792 in Hamburg; † 15. September 1858 ebenda) war ein deutscher Rechtsanwalt und Schriftsteller.

Leben

„Carl Trummer“, Sammelgrabmal Advokaten, Friedhof Ohlsdorf

Karl Trummer studierte ab 1811 in Göttingen Jura und wurde 1814 in Heidelberg promoviert. Trummer wurde am 26. Februar 1816 in Hamburg als Advokat zugelassen, Zusammen mit Dr. Martin Hieronymus Hudtwalcker gab er die Criminalistischen Beiträge (1825–1827) heraus.[1] Er leitete die juristische Sektion des Vereins für Hamburgische Geschichte und gehörte während der Verfassungskämpfe den Althamburgern an, einer Gruppe die jegliche Veränderung der hamburgischen Verfassung ablehnte und beim Bundestag Protest gegen die Neunerverfassung einlegte. Von 1851 bis 1856 lebte Trummer in Wiesbaden, danach bis zu seinem Tode wieder in Hamburg.

Er übersetzte Ingemann und Byron, schrieb Abhandlungen zur Rechtsgeschichte und veröffentlichte eigene Gedichte.

Auf dem Ohlsdorfer Friedhof, im Bereich des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs nahe dem Haupteingang des Friedhofs, wird auf dem Sammelgrabmal Advokaten unter anderen an „Carl Trummer“ erinnert.

Schriften (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerrit Schmidt: Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879, Hamburg 1989, ISBN 3923725175, S. 318

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Sammelgrabmal Advokaten im Bereich des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf zu Ehren von u. a. Johann Ludwig Gries, Carl Trummer, Johann Gustav Gallois, Heinrich Frans Angelo Antoine-Feill.