Karl Lebwohl

Karl Lebwohl (* 15. Mai 1906 in Graz; † 21. Juli 1979 ebenda) war ein österreichischer Architekt.

Leben

Lebwohl besuchte von 1922 bis 1926 die Bundeslehranstalt für das Baufach und Kunstgewerbe in seiner Geburtsstadt Graz, wo er ein Schüler der Höheren Abteilung für das Baufach war. In den 1930er Jahren arbeitete er als Architekt in der Bau- und Wohnberatung, im Siedlungsbau und Restauration. Außerdem gestaltete er Möbel. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkte er am Wiederaufbau mit, insbesondere im Bereich Sakralbauten. Als sein Hauptwerk gilt die Christkönigskirche in Graz. Charakteristisch für seine Arbeiten sind Sparsamkeit und Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten. Er arbeitete mit Künstlern wie Albert Birkle und Wilma Schalk-Niedermayer zusammen. Er war Mitglied in der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs und im Steiermärkischen Kunstgewerbeverein, den er ab 1961 als Präsident leitete. Von 1950 bis 1960 unterrichtete er an der Bundeslehranstalt in Graz.[1]

Realisierungen

Einzelnachweise

  1. Lebwohl Karl. In: Eugen Gross (Hrsg.): Die Grazer Ortweinschule: Bau – Kunst – Design, 1876–2001. Manumedia Schnider, Graz 2001, ISBN 3-902020-12-1, S. 161.
  2. a b c d Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982, Künstlerverzeichnis
  3. Denkmalliste gemäß § 3 DMSG. Abgerufen am 22. November 2021.