Karl Haubenreißer

Karl Haubenreißer (* 11. November 1903 in Anger-Crottendorf; † 26. April 1945 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Er spielte von 1927 bis 1931 am Nationaltheater Mannheim. 1933 trat Haubenreißer in Weimar auf, und von 1934 bis 1944 war er am Staatstheater Berlin engagiert. 1933 wurde er Obmann der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA), die 1935 aufgelöst wurde.

Seit 1938 wirkte er als Nebendarsteller in verschiedenen Filmen mit, darunter wiederholt in Propagandafilmen. Er stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Haubenreißer war mit der Schauspielerin Herma Clement verheiratet. Er starb während der Kämpfe um Berlin.

Filmografie

Literatur

  • Helga und Karlheinz Wendtland: Geliebter Kintopp. Sämtliche deutsche Spielfilme von 1929 – 1945. Künstlerbiographien A–K. Verlag Medium Film Karlheinz Wendtland, Berlin 1995, ISBN 3-926945-13-3, S. 134.
  • Haubenreisser, Karl, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 222

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Haubenreisser, Karl. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 301