Karl Gsellhofer
Karl Gsellhofer (auch Carl Gselhofer, * 28. Oktober 1779 in Wien; † 17. Mai 1858 ebenda) war ein österreichischer Maler.
Leben
Karl Gsellhofer studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Heinrich Friedrich Füger und wurde in weiterer Folge Kammermaler des Erzherzogs Ludwig von Österreich.
Als Nachfolger von Hubert Maurer leitete er in den Jahren von 1819 bis 1851 den Lehrstuhl für historische Elementarzeichnung an der Wiener Akademie. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Josef Lavos und Carl Goenel.[1]
Dem Rat von Füger folgend, beschäftigte sich Gsellhofer zuerst mit der Miniaturmalerei, widmete sich später auch der Historien- und Landschaftsmalerei. In Adelskreisen und dem Bürgertum war Gsellhofer vor allem als Porträtmaler beliebt.
Werke (Auswahl)
- Porträt Kaiser Franz I. von Österreich, 1815, Öl auf Leinwand, 165×120 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Literatur
- Gsellhofer, Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 98.
- Gsellhofer, Carl. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 159–160 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Carl Gsellhofer im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ auf belvedere.at (Memento des vom 10. November 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 9. November 2017
Personendaten | |
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NAME | Gsellhofer, Karl |
ALTERNATIVNAMEN | Gsellhofer, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1779 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 17. Mai 1858 |
STERBEORT | Wien |
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Johanna Friderike von Pfister