Karl Burckhardt-Iselin

Karl Burckhardt-Iselin

Karl Burckhardt-Iselin (* 2. Juli 1830 in Basel; † 24. August 1893 ebenda) war ein Schweizer Politiker.

Biografie

Karl Burckhardt studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Basel, Göttingen, Berlin, Greifswald, Heidelberg und Paris. Er gehörte in Göttingen dem Corps Bremensia an. Nach Beendigung seiner Studien mit der Promotion zum Dr. iur. wurde er 1859 Staatskanzlist und Ratsschreiber in Basel, 1868 Untersuchungsrichter, 1871 Kriminal- und Polizeirichter, 1872 Gerichtspräsident.

Von 1861 bis 1873 gehörte Burckhardt dem Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt an. 1873 wurde er (letzter) Bürgermeister von Basel. 1875 war er Verfassungsrat, nach der Totalrevision der Kantonsverfassung stand er von 1875 bis 1893 als Regierungsrat dem Polizeidepartement vor. Parallel dazu gehörte er von 1875 bis September 1889 auch dem Nationalrat an, den er 1879/80 präsidierte. Von 1880 bis Mai 1891 war er zugleich Ersatzmann am Bundesgericht. Burckhardt vertrat den linken Freisinn. «Als wohlwollender, wenn auch etwas sarkastischer Frondeur und Mann von Humor war er auch auf konservativer Seite nicht unbeliebt, wiewohl ihn die Staatsgeschäfte nicht allzu schwer drückten.»[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eduard His: Basler Staatsmänner des 19. Jahrhunderts. Benno Schwabe, Basel 1930, S. 227f.

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Carl Burckhardt-Iselin (1830–1893) Dr.Jur., Politiker, National- und Regierungsrat, Grab auf dem Friedhof Wolfgottesacker, Basel
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Karl Burckhardt-Iselin. Foto Conrad Ruf, zwischen 1890 und 1893
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Carl Burckhardt-Iselin (1830–1893) Dr.Jur., Politiker, National- und Regierungsrat, Grab auf dem Friedhof Wolfgottesacker, Basel