Karl-Wilhelm Lange

Karl-Wilhelm Lange (* 25. April 1933 in Guben; † 5. April 2022[1]) war ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD) und Verbandsfunktionär.

Leben

Nach Schulbesuchen in Ilmenau, Berlin, Wernigerode und Stade legte Lange 1954 in Hann. Münden die Abiturprüfung ab. Anschließend studierte er Rechts- und Sozialwissenschaften in Freiburg und Göttingen. 1958 folgte in Celle das erste, 1962 in Hamburg das zweite juristische Staatsexamen. Im Anschluss an das Staatsexamen war er als Regierungsassessor im Innen- und Wirtschaftsministerium in Kiel tätig. Von 1963 bis 1966 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters der Stadt Meldorf, ab 1966 bis 1992 das Amt des Stadtdirektors in Hann. Münden. Von 1993 bis 1997 war Lange Regierungspräsident der Bezirksregierung Braunschweig. In seiner Amtszeit wirkte er vor allem auf den Gebieten Verwaltungsreform und Kulturpolitik.[2]

Lange gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte, deren Ehrenvorsitzender er war. Von 1998 bis 2002 war er zudem Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Volksbund). Zuvor hatte er sich bereits langjährig auf Orts-, Bezirks- und Landesebene für den Volksbund engagiert.

Lange starb Anfang April 2022 im Alter von fast 89 Jahren.[3][4]

Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen Karl-Wilhelm Lange. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. trauer.hna.de, 16. April 2022, abgerufen am 16. April 2022.
  2. Festschrift für Karl-Wilhelm Lange, Göttinger Tageblatt, 25. April 2013
  3. Petra Siebert: Hann. Münden: Nachruf auf Karl-Wilhelm Lange: Pionier für den Denkmalschutz. In: hna.de. Hessisch/Niedersächsische Allgemeine, 15. April 2022, abgerufen am 17. April 2022.
  4. Stefan Kirchhoff: Hann. Münden: Ehemaliger Stadtdirektor Karl-Wilhelm Lange ist tot. In: goettinger-tageblatt.de. 14. April 2022, abgerufen am 17. April 2022.

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