Karl-Friedrich Haas (Leichtathlet)

Karl-Friedrich Haas
NationDeutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag28. Juli 1931
GeburtsortBerlinDeutsches Reich
Größe186 cm
Gewicht72 kg
BerufMaschinenbauingenieur
Sterbedatum12. August 2021
SterbeortNürnbergDeutschland
Karriere
DisziplinSprint
Bestleistung200 m: 21,0 s
400 m: 46,29 s
Verein1. FC Nürnberg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften5 × Goldmedaille4 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze1952 Helsinki4 × 400 m
Silber1956 Melbourne400 m
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber1954 Bern4 × 400 m
Silber1958 Stockholm4 × 400 m
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Silber1951 Düsseldorf400 m
Gold1952 Berlin400 m
Gold1953 Augsburg400 m
Silber1953 Augsburg200 m
Gold1954 Hamburg400 m
Gold1955 Frankfurt am Main400 m
Gold1956 Berlin400 m
Silber1957 Düsseldorf400 m
Silber1958 Hannover400 m

Karl-Friedrich Haas (* 28. Juli 1931 in Berlin; † 12. August 2021 in Nürnberg) war ein deutscher Leichtathlet, der im 200- und im 400-Meter-Lauf erfolgreich war und bei Olympischen Spielen für die Bundesrepublik Deutschland in einer gesamtdeutschen Mannschaft startend zwei Medaillen gewann:

Karriere

Karl-Friedrich Haas startete für den 1. FC Nürnberg. In seiner aktiven Zeit war er 1,86 m groß und wog 72 kg. 1964 beendete er seine Sportlerlaufbahn.

Haas kam als Kind nach Nürnberg und wuchs dort auf. 1947 trat er zu seinem ersten Wettkampf an – in den Turnschuhen seines Vaters. 1958 schloss er sein Ingenieursstudium an der Technischen Universität München ab. Später war er für die Siemens AG in vielen Ländern der Welt beim Kraftwerksbau tätig. Seit 1995 war er pensioniert.

Er heiratete 1956 Maria Sturm und hatte einen Sohn, Christian Haas (* 1958), der ebenfalls als Sprinter erfolgreich war (Staffel-Bronzemedaille der Europameisterschaften 1982).

1957 wurde Karl-Friedrich Haas mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis ausgezeichnet, nachdem er bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele im Jahr zuvor Fahnenträger der gesamtdeutschen Mannschaft gewesen war. Außerdem erhielt er 1952 das Silberne Lorbeerblatt.

Ergebnisse

Olympische Spiele

  • 1952: 4 × 400 m (Bronze)
  • 1956: 400 m (Silber)

Europameisterschaften

  • 1954: 4 × 400 m (Silber), 400 m (4.)
  • 1958: 4 × 400 m (Silber), 400 m (Bronze)

Deutsche Meisterschaften (Freiluft)

  • 1951: 400 m (2.)
  • 1952: 400 m (1.)
  • 1953: 400 m (1.), 200 m (2.)
  • 1954: 400 m (1.)
  • 1955: 400 m (1.)
  • 1956: 400 m (1.)
  • 1957: 400 m (2.)
  • 1958: 400 m (2.)

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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