Karina Sævik

Karina Sævik
Personalia
Geburtstag24. März 1996
GeburtsortHaugesundNorwegen
PositionMittelfeld
Juniorinnen
JahreStation
2012SK Haugar U-161 0(0)
2014Avaldsnes IL U-191 0(0)
Frauen
JahreStationSpiele (Tore)1
2012SK Haugar 22 0(0)
2011–2012SK Haugar16 0(5)
2013–2014Avaldsnes IL 210 (22)
2013–2015Avaldsnes IL40 0(3)
2015–2019Kolbotn IL81 (24)
2019–2020Paris Saint-Germain11 0(0)
2020–2021VfL Wolfsburg14 0(2)
2021–Avaldsnes IL17 0(2)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)2
2011Norwegen U-153 0(1)
2011–2012Norwegen U-168 0(2)
2012–2013Norwegen U-177 0(0)
2013–2015Norwegen U-1926 0(4)
2015–2019Norwegen U-2314 0(1)
2019–Norwegen27 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021

2 Stand: 30. November 2021

Karina Sævik (* 24. März 1996 in Haugesund[1]) ist eine norwegische Fußballspielerin, die seit Mai 2021 wieder für Avaldsnes IL in der Toppserien und seit 2019 für die norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen spielt.

Karriere

Vereine

Sævik spielte im September 2011 als 15-Jährige für den norwegischen Zweitligisten SK Haugar und erzielte bei der 1:4-Niederlage gegen FL Fart das Tor für ihre Mannschaft. Der Verein stieg am Ende der Saison in die 2. Division (3. Liga) ab. Sie spielte weiterhin in der 1. Mannschaft, aber zeitweise auch für die U-16 und die 2. Mannschaft in der 3. Division.

2013 wechselte sie zum Erstligisten Avaldsnes IL, für den sie sowohl in der ersten Mannschaft als auch in der U-19-Mannschaft und der zweiten Mannschaft in der 3. Division spielte, wo sie die meisten Tore erzielte. Die Saison 2013 beendete die Mannschaft auf dem vierten Platz und erreichte das Pokalfinale, das aber gegen Stabæk mit 0:1 verloren wurde und in dem sie nicht eingesetzt wurde.

2014 kam sie als 18-Jährige in 20 von 22-Ligaspielen zum Einsatz und erzielte ihre ersten beiden Erstligatore. Die Saison schloss der Verein auf dem 5. Platz ab. Noch in der laufenden Saison 2015 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Kolbotn IL, der in der Vorsaison einen Platz besser platziert war. Während ihr vorheriger Verein Vizemeister wurde, reichte es für ihren neuen Verein nur zum 5. Platz. Daran änderte sich auch in den nächsten drei Spielzeiten nichts, 2017 fiel Kolbotn sogar auf den 10. Platz und vermied nur knapp den Abstieg. 2018 kehrte es sich dann um und Kolbotn stieg auf den 5. Platz während Avaldsnes auf den neunten Platz abstürzte. Dabei wurde sie 2016 und 2017 in allen Ligaspielen ihrer Mannschaft eingesetzt. Die meisten Tore (9) erzielte sie aber 2018, obwohl sie in der Saison nur 16 Spiele mitmachte.

Im August 2019 wechselte sie nach zehn Saisonspielen mit sieben Toren zu Paris Saint-Germain.[2] Bei PSG kam sie auf elf Ligaeinsätze, wurde dabei aber fast nur eingewechselt. In der UEFA Women’s Champions League 2019/20 wurde sie dagegen in den vier Spielen des Sechzehntel- und Achtelfinales jeweils über die komplette Spielzeit eingesetzt, dann aber nicht mehr. Am 16. September 2020 erhielt beim VfL Wolfsburg sie einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.[3] Im Mai 2021 kehrte sie vorzeitig zu ihrem früheren Verein Avaldsnes IL zurück.[4]

Nationalmannschaft

Sævik durchlief die norwegischen Juniorinnenmannschaften und kam in den Qualifikationen zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2012 und 2013 zum Einsatz, konnte die Endrunde der besten vier Mannschaften aber nicht erreichen. 2014 fand die U-19-EM in ihrer Heimat statt, so dass sie sich nicht qualifizieren mussten. Die Norwegerinnen überstanden dann die Gruppenphase, verloren aber das Halbfinale gegen Spanien mit 0:2. Sævik hatte aber nur zwei Kurzeinsätze von insgesamt 31 Minuten. Mehr Einsätze hatte sie in der anschließenden Qualifikation zur U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2015, die dann zwar erreicht wurde, wo aber nach der Gruppenphase Schluss war. Danach spielte sie erstmals für die U-23-Mannschaft. Zwischen 2015 und 2019 brachte sie es auf insgesamt 14 Spiele mit der U-23-Mannschaft.

Ihren ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft hatte sie beim gewonnenen Algarve-Cup 2019, wobei sie beim 2:1 im ersten Gruppenspiel gegen Dänemark in der Startelf stand und 90 Minuten mitspielte. Beim 3:1 gegen China saß sie nur auf der Bank, im Finale gegen Polen wurde sie in der 62. Minute eingewechselt und erzielte zwölf Minuten später mit ihrem ersten A-Länderspieltor den 3:0-Endstand. Nach dem Testspiel am 9. April gegen Neuseeland, wo sie die ersten 83 Minuten spielte, wurde sie am 2. Mai als eine von zwei Feldspielerinnen mit nur drei Länderspielen für die WM 2019 nominiert.[5] Bei der WM kam sie in vier Spielen der Norwegerinnen zum Einsatz, wobei sie dreimal in der Startelf stand, aber jeweils ausgewechselt wurde. Im Achtelfinale gegen Australien bereitete sie das 1:0 von Isabell Herlovsen vor. Letztlich musste aber das Elfmeterschießen über das Weiterkommen entscheiden, bei dem sie aber nicht mitwirkte, da sie nach 72 Minuten ausgewechselt wurde. Ihre Mitspielerinnen konnten sich dann mit 4:1 durchsetzen. Durch eine 0:3-Niederlage gegen England im Viertelfinale schied sie mit ihrer Mannschaft aus und verpasste damit auch die Olympischen Spiele 2020.

In der Qualifikation für die EM 2022 wurde sie in allen sechs Spielen der Norwegerinnen eingesetzt ud erzielte ein Tor. Da sie nach den sechs Spielen qualifiziert waren, fanden die letzten beiden Spiele, die wegen der COVID-19-Pandemie mehrfach verschoben worden waren und die keinen Einfluss mehr auf die übrige Qualifikation hatten, nicht mehr statt. In den ersten sechs Spielen der Qualifikation für die WM 2023 wurde sie dreimal ein- und zweimal ausgewechselt. Dabei erzielte sie zwei Tore.

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karina Sævik 15. Paris St Germain, abgerufen am 16. September 2020.
  2. psg.fr: Karina Sævik au Paris Saint-Germain
  3. vfl-wolfsburg.de: Neuzugang aus Paris
  4. vfl-wolfsburg.de: Vorzeitiger Abschied
  5. fotball.no: Her er Norges VM-tropp

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Autor/Urheber: EL Loko Foto, Lizenz: CC BY 4.0
Karina Saevik before the Frauen Bundesliga match between FC Bayern Munich and VfL Wolfsburg.