Karin Roßley

(c) Bundesarchiv, Bild 183-W0517-0030 / CC-BY-SA 3.0
Karin Roßley, 1980

Karin Roßley, geb. Regel, jetzt verheiratet Pessier (* 5. April 1957 in Cottbus), ist eine deutsche Leichtathletin, die – für die DDR startend – in den 1970er Jahren im 400-Meter-Hürdenlauf erfolgreich war.

1977 stellte Roßley in 55,63 s erstmals einen Weltrekord über die lange Hürdenstrecke auf. 1978 wurde sie Zweite bei den DDR-Meisterschaften hinter Anita Weiß. Bei den Europameisterschaften 1978 in Prag wurde der 400-Meter-Hürdenlauf erstmals bei großen Meisterschaften ausgetragen. Tatjana Selenzowa aus der Sowjetunion gewann mit neuem Weltrekord von 54,89 s vor Silvia Hollmann in 55,14 s und Roßley mit neuem DDR-Rekord von 55,36 s. 1980 verbesserte sie den Weltrekord ein zweites Mal, am 18. Mai lief sie in Jena 54,28 s.

Karin Roßley gehörte dem Sportverein SC Cottbus an. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,68 m groß und 59 kg schwer.

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft

Weblinks

Commons: Karin Roßley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Karin Roßley, Bärbel Brouchat ADN-ZB Liebers-17-5-81-ba Jena: Einen neuen Weltrekord über 400 Meter Hürden stellte Karin Roßley vom SC Cottbus am 17.5. in Jena bei der Olympia-Qualifikation der Leichtathleten auf. Die Siegerin, für die 54,28 sec. gestoppt wurden, nimmt hier den Glückwunsch ihrer schärfsten Konkurrentin Bärbel Brouchat vom SC Magdeburg (l) entgegen.