Karin Illgen

(c) Bundesarchiv, Bild 183-F0910-0033-001 / CC-BY-SA 3.0
Karin Illgen im September 1967

Karin Illgen (* 7. April 1941 in Greifswald) ist eine deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin, die – für die DDR startend – bei den Europameisterschaften 1969 die Bronzemedaille im Diskuswurf gewann (48,86 – 57,54 – 58,48 – 57,10 – 58,12 – 58,66 m). Bei den Olympischen Spielen 1968 belegte sie Platz zehn (50,40 – ungültig52,18 m). Bei den Europameisterschaften 1971 schied sie in der Qualifikation aus. Karin Illgen gehörte dem SC DHfK Leipzig an. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,81 m groß und 83 kg schwer.

Karin Illgen blieb der Leichtathletik bis in die heutige Zeit verbunden und tritt für das LAZ Leipzig in der Altersklasse Seniorinnen W70 im Diskuswurf (1 kg) und im Kugelstoßen (3 kg) an.[1]

Karin Illgen wurde 1975 als IMS "Katharina" vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) angeworben und war bis 1989 für das Ministerium aktiv. Von 1977 bis 1981 arbeitete Illgen in der Urlauberüberwachung als Repräsentantin und Chefrepräsentantin des Reisebüro der DDR in der Volksrepublik Bulgarien.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. leichtathletik-datenbank.de: Karin Illgen
  2. BStU MfS BV Leipzig AIM 118/91, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen der ehemaligen DDR (Berlin)

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Karin Illgen Zentralbild Wendorf 10.09.1967 Potsdam: Leichtathletik-Klubpokal-Endkämpfe. Zu den herausragenden Leistungen beim DVfL-Klubpokal der Leichtathleten Endrunde A am 09.09.1967 im Potsdamer Stadion Luftschiffhafen zählte die Siegerweite von 58,08 m durch Karin Illgen (SC Wissenschaft DHfK Leipzig-Foto) im Diskuswerfen der Frauen. Die Leipzigerin gehört zum DDR-Aufgebot für das Europapokalfinale der Frauen am 15.09.1967 im Zentralstadion von Kiew.