Karin Hirdina

Karin Hirdina (* 3. September 1941; † 25. September 2009 in Berlin) war eine deutsche Philosophin und Hochschullehrerin. Sie war Professorin für philosophische Ästhetik an der Humboldt-Universität Berlin.

Karin Hirdina studierte von 1961 bis 1965 Philosophie, Germanistik und Kulturwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität. Nach ihrem Studium arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Ästhetik der Universität. Hier wurde sie 1974 promoviert (Thema: „Stadtutopien“) und 1978 habilitiert. 1989 wurde sie als Professorin für philosophische Ästhetik berufen. Sie widmete sich unter anderem der Avantgarde des 20. Jahrhunderts, der Ästhetik des Alltags sowie kritischen Analysen zur DDR-Literatur. Im September 2006 ging sie in den Ruhestand.

Karin Hirdina war mit dem Designtheoretiker und Publizisten Heinz Hirdina (1942–2013) verheiratet – sie haben eine gemeinsame Grabstätte auf einem Friedhof in Berlin-Prenzlauer Berg.[1]

Literatur

  • K. Lee Chichester und Brigitte Sölch (Hg.): Kunsthistorikerinnen 1910–1980. Theorien, Methoden, Kritiken. Reimer Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-496-03050-8, S. 402ff.

Einzelnachweise

  1. Günter Höhne: Ein Fragender, ein Forschender – Zum Tode Heinz Hirdinas, Nachruf in NEWSLETTER 01/2014, online unter industrieform-ddr.de

Weblinks