Kardinalzeichen (Astrologie)

Die Kardinalzeichen stellen neben den festen Zeichen (auch fixe Zeichen genannt) und beweglichen Zeichen (auch veränderliche Zeichen genannt) eine Qualität der astrologischen Tierkreiszeichen dar.

Der aus zwölf Tierkreiszeichen bestehende astrologische Tierkreis kann traditionell in vier Abschnitte zu je drei Tierkreiszeichen unterteilt werden. Jeder Abschnitt beginnt mit dem Tierkreiszeichen der Tag- und Nachtgleichen der Sonne im März, Tierkreiszeichen Widder, bzw. September, Tierkreiszeichen Waage, oder mit den Sonnenwenden im Juni, Tierkreiszeichen Krebs, und Dezember, Tierkreiszeichen Steinbock. Ihnen werden spezielle, kardinale Modalitäten bzw. Qualitäten zugeordnet. Jeder Abschnitt, manchmal nicht ganz zutreffend auch als Quadrant bezeichnet, beginnt entsprechend jeweils mit einem kardinalen Tierkreiszeichen, gefolgt von einem festen und veränderlichen Zeichen. Die Kardinalzeichen gelten astrologisch, abgeleitet von der seit der Antike tradierten Zeitqualität der Wochen nach den Sonnenwenden und Äquinoktien, als dynamische Zeichen und symbolisieren die Fähigkeit, Veränderungen und Wechsel herbeizuführen und Projekte um- und durchzusetzen, sie zeigen eine aufbauende und schöpferische Energie, die auch Anregungen aufnehmen kann.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Jürgen Hamel: Begriffe der Astrologie. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2010, S. 706–707, Stichwort Zeichen, kardinale.
  2. Qualität – astro.com. Abgerufen am 7. März 2019.