Kalyna Roberge

Kalyna Roberge
Kalyna Roberge
NationKanada Kanada
Geburtstag1. Oktober 1986
GeburtsortSaint-Étienne-de-Lauzon
Größe160 cm
Gewicht49 kg
Karriere
VereinCPV Lévis
TrainerSébastien Cros, Jeffrey Scholten
Nationalkaderseit 2002
Statusaktiv
Karriereende2010
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen2 × Goldmedaille4 × Silbermedaille12 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
SilberTurin 2006Staffel
SilberVancouver 2010Staffel
 Shorttrack-Weltmeisterschaften
GoldPeking 2005Staffel
BronzeChuncheon 2005Team
BronzeMinneapolis 2006Mehrkampf
BronzeMinneapolis 2006500 m
BronzeMinneapolis 20061000 m
SilberMinneapolis 2006Staffel
BronzeMontreal 2006Team
BronzeMailand 2007Mehrkampf
GoldMailand 2007500 m
BronzeMailand 2007Staffel
BronzeBudapest 2007Team
BronzeGangneung 2008500 m
BronzeGangneung 20081000 m
BronzeHarbin 2008Team
BronzeWien 2009Staffel
SilberSofia 2010500 m
SilberSofia 2010Staffel
SilberBormio 2010Team
 Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaften
BronzeBelgrad 2005Mehrkampf
GoldBelgrad 2005500 m
SilberBelgrad 20051000 m
BronzeBelgrad 2005Staffel
Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup2004
 Weltcupsiege6
 500-m-Weltcup2. (09/10); 5. (07/08)
 1000-m-Weltcup8. (09/10)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 500 Meter136
 1000 Meter201
 1500 Meter010
 Staffel/Team3210
letzte Änderung: 11. Januar 2012

Kalyna Roberge (* 1. Oktober 1986 in Saint-Étienne-de-Lauzon) ist eine kanadische Shorttrackerin.

Sie begann mit sieben Jahren mit Eisschnelllaufen und Shorttrack, startet für den Verein CPV Lévis und trainiert unter Sébastien Cros und Jeffrey Scholten in Montreal am Leistungszentrum. Seit dem Jahr 2002 startet Roberge bei internationalen Meisterschaften. Zunächst war sie vor allem im Juniorenbereich erfolgreich. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2004 wurde sie im Mehrkampf Achte, ihr bestes Einzelresultat erzielte sie mit Rang vier über 500 m. In der Saison 2004/05 debütierte Roberge im Weltcup. Sie errang bei der Juniorenweltmeisterschaft 2005 in Belgrad ihren ersten internationalen Titel, über 500 m war sie siegreich, über 1000 m gewann sie Silber, im Mehrkampf und mit der Staffel jeweils Bronze. Auch im Erwachsenenbereich schaffte sie in der Saison den Durchbruch. Bei der Weltmeisterschaft in Peking wurde sie mit der Staffel Weltmeisterin, bei der Teamweltmeisterschaft in Chuncheon gewann sie mit ihren Teamkolleginnen Bronze.

In der Saison 2005/06 stieß Roberge endgültig in die Weltspitze vor. Sie erreichte bei vier Weltcups zwei Podestplätze über 500 m und drei weitere mit der Staffel, darunter auch ihr erster Weltcupsieg. Bei der Weltmeisterschaft in Minneapolis gewann sie im Mehrkampf sowie über 500 m und 1000 m jeweils die Bronzemedaille, während sie in der Staffel Silber errang. Bei der Teamweltmeisterschaft in Montreal erreichte sie zudem Rang drei. Sie qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Turin und belegte über 500 m Rang vier, in der Staffel gewann sie mit Silber ihre erste olympische Medaille.

Die nacholympische Saison 2006/07 brachte Roberges erste Weltcupsiege in Einzelrennen, sie siegte über 500 m und 1000 m. Dazu holte sie mit der Staffel zwei weitere Podestplätze. Bei der Weltmeisterschaft in Mailand gewann sie das 500-m-Rennen und damit ihren einzigen Weltmeistertitel in einem Einzelrennen. Im Mehrkampf und mit der Staffel errang sie zudem Bronze, ebenso wie bei der Teamweltmeisterschaft in Budapest. In der Saison 2007/08 erreichte Roberge weitere sechs Weltcuppodestplätze. Sie baute bei der Weltmeisterschaft in Gangneung ihre imposante Medaillenbilanz aus, indem sie über 500 m und 1000 m Bronze gewann. Im Mehrkampf wurde sie Vierte. Auch bei der Teamweltmeisterschaft in Harbin gewann Roberge abermals Bronze. Die Saison 2008/09 verlief für Roberge weniger erfolgreich. Sie gewann bei der Weltmeisterschaft in Wien Bronze mit der Staffel, konnte sich in den Einzelrennen jedoch nicht auf vorderen Rängen platzieren. Bei der Teamweltmeisterschaft in Heerenveen wurde sie Vierte.

In ihrer letzten Saison 2009/10 erreichte Roberge drei weitere Podestplätze mit der Staffel und zwei weitere über 500 m. Sie bestritt in Vancouver ihre zweiten Olympischen Spiele. Über 500 m und 1000 m erreichte sie jeweils das Halbfinale und belegte die Ränge sechs und fünf. Über 1500 m wurde sie 13., in der Staffel aber konnte Roberge erneut die Silbermedaille gewinnen. Bei der Teamweltmeisterschaft in Bormio konnte Roberge ebenfalls Silber gewinnen. Sie startete abschließend noch bei der Weltmeisterschaft in Sofia und gewann über 500 m und mit der Staffel die Silbermedaille. Im Mehrkampf sowie über 1500 m und 3000 m wurde sie jeweils Fünfte. Nach der Saison zog sich Roberge ein Jahr lang vom Leistungssport zurück, um ihr Studium voranzutreiben. In der Saison 2011/12 kehrte sie ins kanadische Team zurück.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ROBERGE READY TO RESUME SHORT TRACK SPEED SKATING CAREER. Abgerufen am 11. Januar 2012 (englisch).

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