Kaltehöhe
Kaltehöhe Ortsgemeinde Asbach Koordinaten: 50° 38′ 58″ N, 7° 27′ 28″ O | ||
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Höhe: | 255 m ü. NN | |
Einwohner: | 2 (31. Dez. 2009) | |
Eingemeindung: | 16. März 1974 | |
Postleitzahl: | 53567 | |
Vorwahl: | 02683 | |
Lage von Kaltehöhe in Rheinland-Pfalz |
Kaltehöhe ist ein Gemeindeteil der Ortsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied im nördlichen Rheinland-Pfalz. Er ist landwirtschaftlich geprägt.
Geographie
Das Gehöft liegt im Niederwesterwald etwa fünf Kilometer südöstlich des Hauptortes Asbach und zwei Kilometer östlich von Neustadt (Wied) auf einer Anhöhe oberhalb des Wiedtals nahe der Burg und dem Kloster Ehrenstein. Kaltehöhe ist über eine Nebenstraße und die Kreisstraße 70 mit dem Asbacher Ortsteil Altenburg verbunden.
Geschichte
In der ersten urkundlichen Erwähnung wird 1496 ein zum Besitz der Herren von Ehrenstein gehörender Hof genannt. Landesherrlich gehörte Kaltehöhe zum Kurfürstentum Köln und zum Amt Altenwied und war Teil der „Honnschaft Schöneberg“.[1]
Nach einer 1660 vom Kölner Kurfürsten Maximilian Heinrich angeordneten Bestandsaufnahme hatte der Hof Kaltehöhe eine Größe von 97 Morgen Land und 11 Morgen Wiese. 1787 wohnten drei Familien auf dem Hof.[2]
Nachdem das Rheinland 1815 zu Preußen kam, gehörte der Hof Kalscheid zur Gemeinde Schöneberg im damals neu gebildeten Kreis Neuwied und wurde zunächst von der Bürgermeisterei Neustadt und ab 1823 von der Bürgermeisterei Asbach verwaltet.[3] Nach einer Volkszählung aus dem Jahr 1885 hatte Kaltehöhe 10 Einwohner, die in einem Haus lebten.[4]
Bis 1974 war Kaltehöhe Teil der bis dahin eigenständigen Gemeinde Schöneberg. Aus ihr und den gleichzeitig aufgelösten Gemeinden Asbach und Limbach sowie einem Teil der Gemeinde Elsaff wurde am 16. März 1974 die Ortsgemeinde Asbach neu gebildet.[5] Kaltehöhe gehört zur weiter bestehenden Gemarkung Schöneberg.
Kulturdenkmal
- Der Hof Kaltehöhe ist als Kulturdenkmal in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz aufgenommen. Das Fachwerkhaus und die Hofanlage wurden im 18. und 19. Jahrhundert errichtet.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, ISBN 3-922244-80-7, S. 203 und 420.
- ↑ Josef Schäfer: Geschichte des Asbacher Landes, 1980, Seite 71
- ↑ Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.): Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren; 1990, Seite 240
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 44 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive), Seite 169 (PDF; 2,1 MB)
- ↑ Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Neuwied, Stand: 3. Januar 2013, Seite 3 (PDF; 1,6 MB)
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