Kailali

कैलाली जिल्ला
Distrikt Kailali

Lage des Distriktes Kailali (dunkelgrün) in der Provinz Sudurpashchim und in Nepal
Basisdaten
StaatNepal
ProvinzSudurpashchim
SitzDhangadhi
Fläche3235 km²
Einwohner775.709 (Volkszählung 2011)
Dichte240 Einwohner pro km²
ISO 3166-2NP-P7
Koordinaten: 28° 45′ N, 80° 54′ O

Der Distrikt Kailali (Nepaliकैलाली जिल्ला) ist einer von 77 Distrikten in Nepal und gehört seit der Verfassung von 2015 zur Provinz Sudurpashchim.[1]

Geschichte

Bis zum Jahr 2015 gehörte Kailali zur Verwaltungszone Seti.

Geographie

Kailali liegt im Terai im Westen des Landes an der Grenze zu Indien. Durch den Norden des Distrikts verläuft ein Höhenzug der Siwaliks.

Entlang der Nord- und Ostgrenze verlaufen die Flüsse Thuligad und der Unterlauf der Karnali. Der rechte Flussarm der Karnali, die Kauriala, bildet die südöstliche Distriktgrenze. Die Mohana fließt entlang der Südgrenze.

In der Stadt Dhangadhi, im Südwesten des Distrikts an der indischen Grenze gelegen, befindet sich das Verwaltungszentrum.

Die Landwirtschaft, einschließlich der Vieh- und Geflügelzucht, die Nahrungsmittelindustrie, die Dienstleistungsbranche wie Transport, Hotels und Handel sind die wichtigsten Wirtschaftszweige des Distriktes. Dabei sind Reis, Weizen, Gemüse, Obst und Kartoffeln sind die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte. Der Distrikt Kailali und die umliegenden Gebiete gelten als Reiskorb der Region und er verfügt über viele große und bekannte Lebensmittelverarbeitungsbetriebe. Die reichen forstwirtschaftlichen Ressourcen, etwa 64 % der Fläche sind mit Wald bedeckt, bieten neben der Forstwirtschaft auch Potenzial für die Sammlung und Verarbeitung von Kräutern.[2]

Einwohner

Bei der Volkszählung 2011 betrug die Einwohnerzahl 775.709.[3]

Frauen leiden unter geschlechtsspezifischer Diskriminierung in Bildung, Ernährung, sozialen und kulturellen Normen. Kastenbedingte Diskriminierung ist im Distrikt immer noch weit verbreitet. Im Distrikt leben Angehörige einer Reihe von Minderheiten wie die Tharu, Raji und Badi.[2]

Verwaltungsgliederung

Im Distrikt Kailali liegen folgende Städte (Munizipalitäten):[4]

Gaunpalikas (Landgemeinden):[4]

  • Janaki
  • Bardgoriya
  • Mohanyal
  • Kailari
  • Joshipur
  • Chure

Bis zum Jahr 2017 wurde der Distrikt in die folgenden Village Development Committees (VDCs) unterteilt:

  • Basauti
  • Boniya
  • Chaumala
  • Dansinhapur
  • Dododhara
  • Durgauli
  • Gadariya
  • Godawari
  • Hasuliya
  • Janakinagar
  • Joshipur
  • Khairala
  • Kota Tulsipur
  • Masuriya
  • Mohanyal
  • Munuwa
  • Narayanpur
  • Nigali
  • Pahalmanpur
  • Pandaun
  • Pawera
  • Phulbari
  • Pratapur
  • Ramsikhar Jhala
  • Ratnapur
  • Sahajpur
  • Sugarkhal
  • Thapapur
  • Udasipur
  • Urma

Weblinks

Commons: Distrikt Kailali – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verfassung Nepals, Artikel 56 (3) und Anhang 4. 2015 (deutsch-nepal.de [PDF] Unofficial English Translation).
  2. a b Kailali. The Sakchyam Access to Finance for the Poor Programme, abgerufen am 28. Januar 2019.
  3. General Bureau of Statistics, Kathmandu, Nepal, Nov. 2012
  4. a b Nepal: Administrative Unit - State 7 Map | UN Nepal Information Platform. Abgerufen am 15. Januar 2019.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Provinces of Nepal german 2018 Kailali.svg
Autor/Urheber: Finanzer, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Provinzen Nepals mit Namen der bereits benannten Provinzen, Stand: Januar 2019, deutsche Beschriftung der noch nummerierten Provinzen, Distrikt Achham in der Provinz Sudurpashchim hervorgehoben und benannt, basiert auf