Kadiatou Camara
Kadiatou Camara | |||||||||||||
Nation | Mali | ||||||||||||
Geburtstag | 4. Mai 1981 (41 Jahre) | ||||||||||||
Geburtsort | Ségou, Mali | ||||||||||||
Größe | 182 cm | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | Sprint, Weitsprung | ||||||||||||
Verein | Haute Bretagne Athlétisme | ||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||
Karriereende | 2010 | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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letzte Änderung: 8. April 2022 |
Kadiatou Camara (* 4. Mai 1981 in Ségou) ist eine ehemalige malische Leichtathletin, die sich auf den Sprint und den Weitsprung spezialisiert hat.
Sportliche Laufbahn
Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Kadiatou Camara im Jahr 1998, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Annecy mit 25,88 s in der ersten Runde im 200-Meter-Lauf ausschied. Im Jahr darauf nahm sie erstmals an den Afrikaspielen in Johannesburg teil und schied dort mit 11,99 s im Halbfinale im 100-Meter-Lauf aus und belegte im Weitsprung mit 5,90 m den elften Platz. 2000 startete sie dank einer Wildcard über 100 Meter bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney und kam dort mit 11,65 s nicht über die erste Runde hinaus. Anschließend gelangte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Santiago de Chile bis ins Viertelfinale und schied dort mit 11,93 s aus. Im Jahr darauf schied sie bei den Spielen der Frankophonie in Ottawa mit 11,87 s im Semifinale über 100 Meter aus und schied über 200 Meter mit 24,05 s im Vorlauf aus. Daraufhin startete sie über 100 Meter bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Edmonton und kam dort mit 11,89 s nicht über die Vorrunde hinaus. 2002 schied sie bei den Afrikameisterschaften in Radès mit 11,86 s im Vorlauf über 100 Meter aus und belegte mit 5,71 m den siebten Platz im Weitsprung. Im Jahr darauf schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 7,42 s in der ersten Runde im 60-Meter-Lauf aus und anschließend erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Paris das Viertelfinale über 100 Meter, in dem sie mit 11,73 s ausschied. Daraufhin nahm sie erneut an den Afrikaspielen in Abuja teil und schied dort mit 11,67 s im Halbfinale über 100 Meter aus und wurde mit 6,18 m Fünfte im Weitsprung. Anschließend gelangte sie bei den Afro-asiatischen Spielen in Hyderabad mit 6,30 m auf Rang vier im Weitsprung. 2004 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest mit 7,47 s im Semifinale über 60 Meter aus und im Juli gewann sie bei den Afrikameisterschaften in Brazzaville in 23,22 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter der Südafrikanerin Geraldine Pillay und über 100 Meter schied sie mit 11,57 s im Halbfinale aus. Zudem gewann sie im Weitsprung mit 6,29 m die Silbermedaille hinter der Senegalesin Kéné Ndoye. Im August startete sie über 200 Meter bei den Olympischen Sommerspielen in Athen und kam dort mit 23,56 s nicht über die erste Runde hinaus. Zudem war sie Fahnenträgerin ihrer Nation bei der Eröffnungsveranstaltung der Spiele.
2006 belegte sie bei den Afrikameisterschaften in Bambous in 23,47 s den vierten Platz über 200 Meter und gelangte mit 12,10 s auf Rang sechs im 100-Meter-Lauf. Im Jahr darauf wurde sie bei den Afrikaspielen in Algier in 23,48 s Vierte über 200 Meter und anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Osaka über diese Distanz mit 23,48 s im Vorlauf aus. 2008 gewann sie bei den Afrikameisterschaften in Addis Abeba in 22,70 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter der Südafrikanerin Isabel Le Roux, ehe sie bei den Olympischen Sommerspielen in Peking mit 23,06 s im Viertelfinale ausschied. Im Jahr darauf gewann sie dann bei den Spielen der Frankophonie in Beirut in 11,73 s die Silbermedaille über 100 Meter hinter der Kanadierin Geneviève Thibault und über 200 Meter klassierte sie sich mit 23,88 s auf dem vierten Platz. Im Mai 2010 bestritt sie in Niamey ihren letzten offiziellen Wettkampf und beendete daraufhin ihre aktive sportliche Karriere im Alter von 29 Jahren.
Persönliche Bestzeiten
- 100 Meter: 11,39 s (+1,0 m/s), 30. März 2008 in Dakar (malischer Rekord)
- 60 Meter (Halle): 7,35 s, 23. Februar 2003 in Moskau (malischer Rekord)
- 200 Meter: 22,70 s (+1,5 m/s), 4. Mai 2008 in Addis Abeba (malischer Rekord)
- Weitsprung: 6,53 m, 6. April 2003 in Bamako (malischer Rekord)
- Weitsprung (Halle): 5,76 m, 29. Januar 2004 in Samara
Weblinks
- Kadiatou Camara in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Kadiatou Camara in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Camara, Kadiatou |
KURZBESCHREIBUNG | malische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 4. Mai 1981 |
GEBURTSORT | Ségou |
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