Kabinett Wirth I
Kabinett Wirth I | |
---|---|
Fünfte Reichsregierung der Weimarer Republik | |
Reichskanzler | Joseph Wirth |
Wahl | 1920 |
Legislaturperiode | 1. |
Ernannt durch | Reichspräsident Friedrich Ebert |
Bildung | 10. Mai 1921 |
Ende | 25. Oktober 1921 |
Dauer | 168 Tage |
Vorgänger | Kabinett Fehrenbach |
Nachfolger | Kabinett Wirth II |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | Zentrum, SPD und DDP |
Repräsentation | |
Reichstag | 205/459 |
Das Kabinett Wirth I war ein Kabinett der Reichsregierung in der Zeit der Weimarer Republik. Die Auswirkungen der Volksabstimmung in Oberschlesien führte am 25. Oktober 1921 zum Rücktritt dieser Regierung. Am 26. Oktober 1921 bildete sich das Kabinett Wirth II unter erneuter Führung von Joseph Wirth.
Zusammensetzung
Kabinett Wirth I 10. Mai 1921 bis 25. Oktober 1921 | ||||
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Reichskanzler | Joseph Wirth | Zentrum | ||
Vizekanzler | Gustav Bauer | SPD | ||
Auswärtiges Amt | Joseph Wirth bis 23. Mai 1921 | Zentrum | ||
Friedrich Rosen | parteilos | |||
Inneres | Georg Gradnauer | SPD | ||
Finanzen | Joseph Wirth mit der Führung der Geschäfte beauftragt | Zentrum | ||
Wirtschaft | Robert Schmidt | SPD | ||
Arbeit | Heinrich Brauns | Zentrum | ||
Reichswehr | Otto Geßler | DDP | ||
Justiz | Eugen Schiffer | DDP | ||
Schatz | Gustav Bauer | SPD | ||
Ernährung und Landwirtschaft | Andreas Hermes | Zentrum | ||
Wiederaufbau ab 30. Mai 1921 | Walther Rathenau | DDP | ||
Post | Johannes Giesberts | Zentrum | ||
Verkehr | Wilhelm Groener | parteilos |
Weblinks
- Verhandlungen des Reichstages – Band 380 – Änderungen in der Reichsregierung
- bundesarchiv.de: Die Kabinette Wirth I und II (1921/22). Herausgegeben für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften von Karl Dietrich Erdmann und für das Bundesarchiv von Wolfgang Mommsen (bis 1972) unter Mitwirkung von Walter Vogel. Boldt-Verlag, Boppard am Rhein, 1973, ISBN 978-3-486-41574-2
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Autor/Urheber: David Liuzzo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wappen des Deutschen Reiches in der Frühzeit der Weimarer Republik. Eingeführt mit der
Bekanntmachung betreffend das Reichswappen und den Reichsadler vom 11. November 1919.
»Auf Grund eines Beschlusses der Reichsregierung gebe ich hiermit bekannt, daß das Reichswappen auf goldgelben Grunde den einköpfigen schwarzen Adler zeigt, den Kopf nach rechts gewendet, die Flügel offen, aber mit geschlossenem Gefieder, Schnabel, Zunge und Fänge von roter Farbe.
Wird der Reichsadler ohne Umrahmung dargestellt, so sind das gleiche Bild und die gleichen Farben, wie beim Adler im Reichswappen, zu verwenden, doch sind die Spitzen des Gefieders nach außen gerichtet.
Die im Reichsministerium des Innern verwahrten Muster sind für die heraldische Gestaltung des Reichswappens maßgebend. Die künstlerische Ausgestaltung bleibt für jeden besonderen Zweck vorbehalten.
Berlin, den 11. November 1919.
Der Reichspräsident
Ebert
Der Reichsminister des Innern
Koch«
Quelle: http://www.documentarchiv.de/wr/rwappen.html
1928 wurde dieses Wappen durch das neue Reichswappen von Tobias Schwab abgelöst, das Theodor Heuss im Februar 1950 auch als Bundeswappen verkündete: Reichs- bzw. Bundeswappen
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, Lizenz: PD-§-134Andreas Hermes (* 16. Juli 1878 in Köln; † 4. Januar 1964 in Krälingen) deutscher Politiker (Zentrum, CDU)
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, Lizenz: PD-§-134Eugen Schiffer (* 14. Februar 1860 in Breslau; † 5. September 1954 in Berlin) deutscher Politiker (Nationalliberal, DDP, LDPD, FDP)
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, Lizenz: PD-§-134Georg Gradnauer (* 16. November 1866 in Magdeburg; † 18. November 1946 in Berlin-Schlachtensee) deutscher Politiker (SPD)
Joseph Wirth, German politician
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Dr. Friedrich Rosen (1856 - 1935), German orientalist and diplomat. Minster Plenipotentiary of Germany in the Netherlands from 1916 till 1921.
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, Lizenz: PD-§-134Heinrich Brauns (* 3. Januar 1868 in Köln; † 19. Oktober 1939 in Lindenberg i.Allgäu) deutscher Zentrums-Politiker
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Gustav Bauer, rechter sozialdemokratischer Führer und Staatsmann, geb: 6.1.1870 in Darkehmen, gest: 16.9.1944; während des ersten Weltkrieges Sozialchauvinist, Februar 1919 Reichsarbeitsminister, Juni 1919 Reichskanzler, April 1920 Reichsverkehrsminister, Mai 1921 bis November 1922 Vizekanzler. Aufnahme 1920.
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