Kabinett Segitz
Das Kabinett Segitz bildete vom 1. März bis 17. März 1919 die Landesregierung von Bayern. Die Ministerliste wurde vom Rätekongress verabschiedet, von den bürgerlichen Parteien und der MSPD allerdings abgelehnt. Das Kabinett trat in dieser Form nie zusammen. Jedoch führten diejenigen Minister, die schon dem Kabinett Eisner angehörten, ihre Geschäfte weiter.[1][2]
Amt | Amtsinhaber | Partei | |
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Ministerpräsident, Äußeres und Inneres | Martin Segitz | MSPD | |
Kultus | Ernst Niekisch | MSPD | |
Justiz | Johannes Timm | MSPD | |
Finanzen | Edgar Jaffé | USPD | |
Soziale Fürsorge | Hans Unterleitner | USPD | |
Militärische Angelegenheiten | Richard Scheid | USPD | |
Verkehrsangelegenheiten | Heinrich von Frauendorfer | parteilos | |
Handel, Industrie und Gewerbe | Josef Simon | USPD | |
Landwirtschaft | Theodor Dirr | BB |
Einzelnachweise
- ↑ Johannes Merz: Auf dem Weg zur Räterepublik. Staatskrise und Regierungsbildung in Bayern nach dem Tode Eisners (Februar/März 1919). In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 66 (2003), S. 541–564 online
- ↑ Kabinett Segitz, Historisches Lexikon Bayerns (dort auch die Ministerliste)