Kabinett Schröder II (Niedersachsen)

Kabinett Schröder II
Niedersächsische Landesregierung
Gerhard Schröder
MinisterpräsidentGerhard Schröder
Wahl1994
Legislaturperiode13.
Bildung20. Juni 1994
Ende30. März 1998
Dauer3 Jahre und 283 Tage
VorgängerKabinett Schröder I
NachfolgerKabinett Schröder III
Zusammensetzung
Partei(en)SPD
Minister11; ab 11/1996: 10
Repräsentation
Landtag
81/161

Das Kabinett Schröder II bildete vom 23. Juni 1994 bis zum 30. März 1998 die Niedersächsische Landesregierung. Das Kabinett in der Wahlperiode davor wurde von einer rot-grünen Koalition getragen. Bei der Landtagswahl am 13. März 1994 gewann die SPD eine Mehrheit von einem Landtagsmandat (81 von 161 Sitzen) und konnte ohne Koalitionspartner die Regierung stellen.[1] Das Kabinett endete regulär mit der Neubildung einer Landesregierung nach der Landtagswahl 1998.

Kabinett Schröder II – 23. Juni 1994 bis 30. März 1998[2]
AmtNameParteiStaatssekretär/-inPartei
MinisterpräsidentGerhard SchröderSPDLeiter der Staatskanzlei: Frank-Walter Steinmeier (ab 1. November 1996), Regierungssprecher: Uwe-Karsten Heye, Landesvertretung beim Bund: Helmut Holl (ab 1996)SPD
Stellvertreter des MinisterpräsidentenGerhard GlogowskiSPD
InnenministerClaus Henning Schapper[3]SPD
Minister für Wirtschaft, Technologie und VerkehrPeter FischerSPDAlfred Tacke[4]SPD
Minister für Ernährung, Landwirtschaft und ForstenKarl-Heinz FunkeSPDUwe Bartels[3]SPD
FinanzministerHinrich Swieter
(bis 1. November 1996)
SPDPeter Neuber[3] (bis Sommer 1994)
Frank Ebisch[5] (ab Sommer 1994)
SPD
Willi Waike
(ab 1. November 1996)
Frank Ebisch
Justizministerin; ab 5. November 1996: Ministerin der Justiz und für EuropaangelegenheitenHeidrun MerkSPDHorst Henze[6] (bis 31. Oktober 1996)
Rainer Litten[6] (ab 1. November 1996)
SPD
KultusministerRolf WernstedtSPDRenate Jürgens-Pieper[3]SPD
Ministerin für Wissenschaft und KulturHelga SchuchardtparteilosUwe Reinhardt[3]SPD
UmweltministerinMonika GriefahnSPDDietmar Schulz[7]SPD
SozialministerWalter Hiller
(bis 15. Oktober 1996)
SPDBirgit Gantz-Rathmann[7]
(bis 1997)
SPD
Wolf Weber
(ab 15. Oktober 1996)
Brigitte Zypries
(ab 1997)
FrauenministerinChristina BührmannSPDGabriele Witt[3] (bis 1996) SPD
Minister und Leiter der StaatskanzleiWilli Waike
(bis 1. November 1996)[8]
SPD

Gerhard Schröder gab am Tag seiner Wahl zum Ministerpräsidenten die Regierungserklärung für die neue Wahlperiode ab.[9]

Einzelnachweise

  1. Ergebnis der Wahl und Sitzverteilung bei Wahlrecht.de
  2. Mitglieder der Niedersächsischen Landesregierung | Portal Niedersachsen. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  3. a b c d e f Niedersächsischer Landtag, Stenographischer Bericht, 3. Sitzung der 13. Wahlperiode am 13. Juli 1994, S. IV, herunterladbar unter www.landtag-niedersachsen.de/parlamentsdokumente/steno/13_wp/endber003.pdf
  4. Niedersächsischer Landtag, 13. Wahlperiode, Landtagsdrucksache 13/2944, Dringliche Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „Einführung der 65-Stunden-Woche als ‚Instrument einer modernen Wirtschaftspolitik‘“
  5. Niedersächsischer Landtag, Stenographischer Bericht, 5. Sitzung der 13. Wahlperiode am 14. September 1994, S. IV
  6. a b Staatssekretäre des Niedersächsischen Justizministeriums auf der Website des Ministeriums
  7. a b Niedersächsischer Landtag, Stenographischer Bericht, 4. Sitzung der 13. Wahlperiode am 14. Juli 1994, S. IV
  8. Niedersächsischer Landtag, Stenographischer Bericht, 1. Sitzung der 13. Wahlperiode am 23. Juni 1994, S. 20
  9. Stenographischer Bericht über die 1. Sitzung des Niedersächsischen Landtags vom 23. Juni 1994, S. 22–46

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Gerhard Schröder(cropped from the original). Laut Flickr-Beschreibung aufgenommen auf einer Veranstaltung in Bad Schwartau mit Ralf Stegner.
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Wappen von Niedersachsen.
Das weiße Roß (Sachsenross) im roten Felde.