Kabinett Merkel III

Kabinett Merkel III
Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland
Angela Merkel
BundeskanzlerinAngela Merkel
Wahl2013
Legislaturperiode18.
Ernannt durchBundespräsident Joachim Gauck
Bildung17. Dezember 2013
Ende14. März 2018
Dauer4 Jahre und 87 Tage
VorgängerKabinett Merkel II
NachfolgerKabinett Merkel IV
Zusammensetzung
Partei(en)CDU/CSU, SPD
Minister15
Repräsentation
Deutscher Bundestag
504/630

Das Kabinett Merkel III war das 22. Regierungskabinett der Bundesrepublik Deutschland. Der am 22. September 2013 gewählte 18. Deutsche Bundestag konstituierte sich am 22. Oktober 2013 und wählte in seiner vierten Sitzung am 17. Dezember 2013 die bereits seit dem 22. November 2005 als Bundeskanzlerin amtierende Angela Merkel mit 462 Ja-Stimmen, 150 Nein-Stimmen und 9 Enthaltungen im ersten Wahlgang zur Bundeskanzlerin einer großen Koalition aus CDU/CSU und SPD. Zuvor hatte eine Abstimmung unter allen Mitgliedern der SPD den Koalitionsvertrag mit 75,96 Prozent der gültigen Stimmen bestätigt. Merkel und die von ihr vorgeschlagenen Bundesminister wurden am 17. Dezember 2013 von Bundespräsident Joachim Gauck ernannt und vor dem Bundestag vereidigt.[1]

Die geänderten Zuständigkeiten der Ministerien ergaben sich aus dem Organisationserlass der Bundeskanzlerin vom 17. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4310). Vor der Bundestagswahl und während der Koalitionsverhandlungen etablierte sich in der Medien- und Alltagssprache als Abkürzung für Große Koalition der Begriff GroKo, der schließlich zum Wort des Jahres gewählt wurde.

Am 24. Oktober 2017, einen Monat nach der Bundestagswahl 2017, wurde die Bundesregierung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier entlassen; sie blieb – so lange wie keine zuvor – bis zur Ernennung einer neuen Regierung am 14. März 2018 geschäftsführend im Amt.

Abstimmung im Bundestag

Berlin, 17. Dezember 2013 – Gesamtstimmenzahl 631 – absolute Mehrheit 316
WahlgangKandidatinStimmenStimmenzahlAnteilKoalitionspartei(en)
1. WahlgangAngela Merkel
(CDU)
Ja-Stimmen46273,2 %CDU/CSU, SPD
Nein-Stimmen15023,8 %
Enthaltungen91,4 %
Ungültig00,0 %
nicht abgegeben101,6 %
Damit wurde Angela Merkel wieder zur Bundeskanzlerin gewählt.

Kabinett

Kabinett Merkel III – 17. Dezember 2013 bis 24. Oktober 2017
(Bis 14. März 2018 mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt)[2]
Amt oder RessortBildNameParteiParlamentarische Staatssekretäre bzw. StaatsministerPartei
Bundeskanzlerin
Angela Merkel (* 1954)CDUHelge Braun
Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung, Bund-Länder-Beziehungen
Monika Grütters
Kultur und Medien
CDU
Aydan Özoğuz
Migration, Flüchtlinge und Integration
SPD
Stellvertreter der Bundeskanzlerin
Sigmar Gabriel (* 1959)SPD
Auswärtiges
Frank-Walter Steinmeier (* 1956)
bis 27. Januar 2017
Maria Böhmer
Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik
CDU
Sigmar Gabriel
ab 27. Januar 2017
Michael Roth
Europa
SPD
Inneres
(c) Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Thomas de Maizière (* 1954)CDUGünter Krings
Ole Schröder
CDU
Justiz und Verbraucherschutz
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Heiko Maas (* 1966)SPDUlrich Kelber
Verbraucherschutz
Christian Lange
SPD
Finanzen
Wolfgang Schäuble (* 1942)
bis 24. Oktober 2017
CDUSteffen Kampeter
bis 3. Juli 2015
Michael Meister
Jens Spahn
ab 3. Juli 2015
CDU
Peter Altmaier (* 1958)
ab 24. Oktober 2017, kommissarisch
Wirtschaft und Energie
Sigmar Gabriel
bis 27. Januar 2017
SPDUwe Beckmeyer
Maritime Wirtschaft
Iris Gleicke
Neue Bundesländer, Mittelstand und Tourismus
Brigitte Zypries
Luft- und Raumfahrt
bis 27. Januar 2017
Dirk Wiese
ab 27. Januar 2017
SPD
Brigitte Zypries (* 1953)
ab 27. Januar 2017
Arbeit und Soziales
Andrea Nahles (* 1970)
bis 28. September 2017
SPDAnette Kramme
Gabriele Lösekrug-Möller
SPD
Katarina Barley (* 1968)
ab 28. September 2017, kommissarisch[3]
Ernährung und Landwirtschaft
(c) Henning Schacht, CC BY-SA 3.0 de
Hans-Peter Friedrich (* 1957)
bis 17. Februar 2014
CSUPeter Bleser
Maria Flachsbarth
CDU
Christian Schmidt (* 1957)
ab 17. Februar 2014
Verteidigung
Ursula von der Leyen (* 1958)CDURalf Brauksiepe
Politik, Planung, Führung Streitkräfte, Strategie und Einsatz, Haushalt und Controlling
Markus Grübel
Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, Recht, Personal, Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen
CDU
Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Manuela Schwesig (* 1974)
bis 2. Juni 2017
SPDElke Ferner
Caren Marks
SPD
Katarina Barley
ab 2. Juni 2017
Gesundheit
Hermann Gröhe (* 1961)CDUIngrid Fischbach
Annette Widmann-Mauz
CDU
Verkehr und digitale Infrastruktur
Alexander Dobrindt (* 1970)

bis 24. Oktober 2017

CSUDorothee Bär
Güterverkehr und Logistik
CSU
Christian Schmidt
ab 24. Oktober 2017, kommissarisch
Enak Ferlemann
Katherina Reiche
bis 4. Februar 2015
Norbert Barthle
ab 11. Februar 2015
CDU
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Barbara Hendricks (* 1952)SPDFlorian Pronold
Bau und Stadtentwicklung
Rita Schwarzelühr-Sutter
Naturschutz, Klimaschutz, Reaktorsicherheit, Immissionsschutz, Umwelt & Gesundheit und Chemikaliensicherheit[4]
SPD
Bildung und Forschung
Johanna Wanka (* 1951)CDUStefan Müller
Berufliche Bildung, Schlüsseltechnologien und Innovationsstrategien, Energie- und Klimaforschung
CSU
Thomas Rachel
Wissenschaftssystem, Hochschulen und Forschungsorganisationen, Lebenswissenschaften und Forschung für die Gesundheit, Europäische und internationale Zusammenarbeit und Haushalt
CDU
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Gerd Müller (* 1955)CSUHans-Joachim FuchtelCDU
Christian Schmidt
bis 17. Februar 2014
Thomas Silberhorn
ab 17. Februar 2014
CSU
Bundesminister für besondere Aufgaben und
Chef des Bundeskanzleramtes
Peter Altmaier (* 1958)CDU

Veränderungen

Am 14. Februar 2014 erklärte Hans-Peter Friedrich (CSU) im Zusammenhang mit dem Skandal um den Politiker Sebastian Edathy (SPD) aus seiner Zeit als Bundesinnenminister seinen Rücktritt vom Amt des Bundeslandwirtschaftsministers.[5] Sein Nachfolger als Bundeslandwirtschaftsminister wurde der bisherige Parlamentarische Staatssekretär beim Entwicklungsministerium Christian Schmidt (CSU),[6] dessen Nachfolger als Parlamentarischer Staatssekretär beim Entwicklungshilfeministerium Thomas Silberhorn (CSU).[7]

Am 27. Januar 2017 gab es eine größere Kabinettsumbildung: Frank-Walter Steinmeier trat von seinem Amt als Außenminister zurück, um am 12. Februar 2017 zum Bundespräsidenten gewählt werden zu können. Seinen Posten als Außenminister übernahm der bisherige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, an dessen bisherige Stelle wiederum rückte die bisherige Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Ministerium und frühere Justizministerin Brigitte Zypries als neue Wirtschaftsministerin.

Am 2. Juni 2017 trat Manuela Schwesig von ihrem Amt als Bundesfamilienministerin zurück, um in Mecklenburg-Vorpommern das Amt der Ministerpräsidentin von Erwin Sellering zu übernehmen. Nachfolgerin wurde die bisherige Generalsekretärin der SPD, Katarina Barley.

Am 28. September 2017 schied Arbeitsministerin Andrea Nahles aus dem Kabinett aus, um im neugewählten Bundestag den SPD-Fraktionsvorsitz zu übernehmen; das Arbeitsministerium wurde für die verbleibende Amtszeit des Kabinetts kommissarisch ebenfalls von Katarina Barley übernommen.[8][9][10]

In der konstituierenden Sitzung des 19. Deutschen Bundestags am 24. Oktober 2017 wurde Wolfgang Schäuble zum Bundestagspräsidenten gewählt. Er schied damit aus dem Amt des Bundesfinanzministers aus, das geschäftsführend von Peter Altmaier übernommen wurde.[11] Alexander Dobrindt gab zeitgleich sein Amt als Bundesverkehrsminister auf, um sich auf seine Aufgaben als Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und als Chef-Unterhändler der CSU (neben Horst Seehofer) in den Koalitionsverhandlungen, zu konzentrieren.[12] Seine Funktion übernahm vorübergehend Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt.[13]

Bild der Regierung

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
Kabinett Merkel III im Deutschen Bundestag, 2014 (ohne Peter Altmaier und Heiko Maas)

Sonstiges

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wurden 79 Prozent der 188 konkreten Vereinbarungen im Koalitionsvertrag von 2013 voll oder teilweise in die Tat umgesetzt.[14]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Kabinett Merkel III – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutscher Bundestag: Plenarprotokoll 18/4 (PDF; 0,5 MB) 17. Dezember 2013
  2. Entlassung der Bundesregierung. Bundespräsidialamt, 24. Oktober 2017, abgerufen am 25. Oktober 2017.
  3. Postenwechsel: Bundespräsident entlässt Andrea Nahles aus der Regierung. In: Spiegel Online. 28. September 2017 (spiegel.de [abgerufen am 10. März 2019]).
  4. www.schwarzelühr-sutter.de
  5. Agrarminister Friedrich tritt zurück (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), heute.de, 14. Februar 2014
  6. Friedrich-Nachfolge: Staatssekretär Schmidt wird neuer Landwirtschaftsminister. In: zeit.de. 17. Februar 2014, abgerufen am 7. Dezember 2014.
  7. Staatssekretär Schmidt wird neuer Agrarminister. In: Spiegel Online. 17. Februar 2014, abgerufen am 2. Dezember 2014.
  8. Bundespräsident entlässt Andrea Nahles aus der Regierung. In: Spiegel Online. 28. September 2017, abgerufen am 28. September 2017.
  9. Entlassung der Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Bundespräsidialamt, 28. September 2017, abgerufen am 28. September 2017.
  10. Katarina Barley. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. Februar 2019; abgerufen am 10. März 2019.
  11. Peter Altmaier ist geschäftsführender Finanzminister. In: Bundesfinanzministerium. 24. Oktober 2017, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  12. https://bahnblogstelle.net/2017/10/25/ministerwechsel-im-bundesverkehrsministerium-schmidt-uebernimmt-fuer-dobrindt
  13. Bundesregierung: Verkehrsministerium könnte neuen Zuschnitt erhalten. In: handelsblatt.com. 19. Oktober 2017, abgerufen am 22. Oktober 2017.
  14. FAZ.net vom 24. Februar 2018

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