Kabinett Günther II
Kabinett Günther II | |
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Landesregierung von Schleswig-Holstein | |
(c) Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung, CC BY-SA 4.0 | |
Ministerpräsident | Daniel Günther |
Wahl | 2022 |
Legislaturperiode | 20. |
Bildung | 29. Juni 2022 |
Dauer | 2 Jahre und 44 Tage |
Vorgänger | Kabinett Günther I |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | CDU und Bündnis 90/Die Grünen |
Minister | 9 |
Repräsentation | |
Landtag | 48/69 |
Das Kabinett Günther II ist die amtierende Landesregierung von Schleswig-Holstein unter Ministerpräsident Daniel Günther.
Die schwarz-grüne Koalition aus CDU und Grünen wurde nach der Landtagswahl am 8. Mai 2022 neu gebildet. Sie löste die vorherige Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP ebenfalls unter Günthers Führung ab. Ihren Koalitionsvertrag mit dem Titel „Ideen verbinden – Chancen nutzen. Schleswig-Holstein gestalten.“ stellten die das Kabinett tragenden Parteien am 22. Juni 2022 vor.[1] Am 28. Juni 2022 wurde er schließlich unterzeichnet.[2]
Der amtierende Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzende Daniel Günther wurde am 29. Juni 2022 vom Schleswig-Holsteinischen Landtag mit 47 von 66 abgegebenen Stimmen bei 15 Gegenstimmen und vier Enthaltungen erneut zum Ministerpräsidenten gewählt; am selben Tag erfolgte die Ernennung der Minister. Sechs Minister und den Ministerpräsidenten stellt die CDU, drei die Grünen. Stellvertretende Ministerpräsidentin war bis Juli 2024 Monika Heinold, das Amt übernahm im August 2024 Aminata Touré (beide Bündnis 90/Die Grünen).
Aminata Touré ist in Deutschland die erste afrodeutsche Ministerin, Claus Ruhe Madsen war bei Amtsantritt der erste deutsche Minister ohne deutsche Staatsangehörigkeit - seit dem 25. Februar 2023 besitzt er außer der dänischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit.
Kabinett
Ressort | Foto | Name | Partei | |
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Ministerpräsident | Daniel Günther | CDU | ||
Stellvertretende Ministerpräsidentin | Monika Heinold (bis 31. Juli 2024) | B’90/Die Grünen | ||
Aminata Touré[5] (ab 1. August 2024) | B’90/Die Grünen | |||
Ministerin der Finanzen | Monika Heinold[6] (bis 31. Juli 2024) | B’90/Die Grünen | ||
Silke Schneider (ab 1. August 2024) | B’90/Die Grünen | |||
Ministerin für Justiz und Gesundheit | Kerstin von der Decken | CDU | ||
Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Karin Prien | CDU | ||
Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Sabine Sütterlin-Waack | CDU | ||
Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Tobias Goldschmidt | B’90/Die Grünen | ||
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus | Claus Ruhe Madsen | CDU | ||
Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung | Aminata Touré | B’90/Die Grünen | ||
Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz | Werner Schwarz | CDU | ||
Chef der Staatskanzlei | Dirk Schrödter | CDU |
Staatssekretäre
Die Staatssekretäre sind die ranghöchsten Beamten des Landes Schleswig-Holstein. Sie fungieren als Amtschefs der Ministerien, ständige Vertreter der Minister oder übernehmen – wie die Bevollmächtigte des Landes Schleswig-Holstein beim Bund – Sonderaufgaben.
Staatskanzlei und Ministerien | Staatssekretäre |
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Staatskanzlei | Sandra Gerken Bevollmächtigte des Landes Schleswig-Holstein beim Bund |
Ministerium für Justiz und Gesundheit | Otto Carstens Oliver Grundei |
Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Dorit Stenke Guido Wendt |
Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Jörg Sibbel (bis 31. Juli 2024) Frederik Hogrefe (ab 1. August 2024) Magdalena Finke |
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Katja Günther Joschka Knuth |
Ministerium der Finanzen | Silke Torp Oliver Rabe |
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus | Tobias von der Heide Julia Carstens |
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung | Johannes Albig Marjam Samadzade (bis Oktober 2023)[7] Silke Schiller-Tobies (ab 1. November 2023)[8] |
Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz | Anne Benett-Sturies |
Abstimmung im Landtag von Schleswig-Holstein
Wahlgang | Kandidat | Stimmen | Stimmenzahl | Anteil | Unterstützer | ||||
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1. Wahlgang | Daniel Günther (CDU) | Ja-Stimmen | 47 | 68,1 % | CDU, Bündnis 90/Die Grünen | ||||
Nein-Stimmen | 15 | 21,8 % | |||||||
Enthaltungen | 4 | 5,8 % | |||||||
Ungültige Stimmen | 0 | 0,0 % | |||||||
nicht abgegeben | 3 | 4,3 % | |||||||
Damit wurde Daniel Günther wieder zum Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein gewählt. |
Einzelnachweise
- ↑ Koalitionsvertrag zwischen der CDU Schleswig-Holstein und Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein, abgerufen am 22. Juni 2022.
- ↑ ndr.de: CDU und Grüne unterschreiben Koalitionsvertrag. 28. Juni 2022, abgerufen am 2. Juli 2022.
- ↑ CDU-Parteitag: Claus Ruhe Madsen und Werner Schwarz werden Minister ndr.de, 27. Juni 2022, abgerufen am 27. Juni 2022.
- ↑ Schwarz-grüner Koalitionsvertrag vorläufig unterzeichnet ndr.de, 22. Juni 2022, abgerufen am 22. Juni 2022.
- ↑ Aminata Touré: Neuer Top-Job für diese Grüne. 24. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024.
- ↑ NDR: Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold hört auf. Abgerufen am 25. Juni 2024.
- ↑ Anna Grusnick, Stefan Böhnke: Israelkritischer Beitrag: Integrations-Staatssekretärin muss gehen. In: ndr.de. 25. Oktober 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023.
- ↑ Silke Schiller-Tobies wird ab 1. November neue Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung. Pressemitteilung. Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung, 19. Oktober 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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(c) Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung, CC BY-SA 4.0
Ministerpräsident Daniel Günther 7/2017
Autor/Urheber: Kasa Fue, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Claus Ruhe Madsen beim Deutschen Städtetag in Erfurt, November 2021
Autor/Urheber: Foto-AG Gymnasium Melle, Lizenz: CC BY 3.0
Sabine Sütterlin-Waack MdB, (* 15. Februar 1958 in Reinbek als Sabine Schwarz) ist eine deutsche Rechtsanwältin und Politikerin (CDU). Von Juni 1986 bis Juli 2000 trug sie den Namen Sabine Sütterlin.
Autor/Urheber: MAGuenther, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Aminata Touré lächelt in die Kamera. Das Foto wurde im Sommer 2021 vor dem Landtagsgebäude in Kiel aufgenommen.
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Autor/Urheber: Gerd Seidel (Rob Irgendwer), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Monika Heinold, Bündnis 90/Die Grünen