Kürette

Gynäkologische Ringküretten

Eine Kürette ist ein chirurgisches Instrument zum Ausschaben und Abtragen von Gewebe (Kürettage). Das Ende ist entweder ausgehöhlt oder zur besseren Darstellung des abzutragenden Gewebes ringförmig. Die Kanten sind scharf und glatt oder gesägt. Küretten werden zum Abtragen sowohl von Hartsubstanzen wie Knochen als auch von Weichteilen wie der Gebärmutterschleimhaut eingesetzt.

Literatur

  • Joanna Kotcher Fuller: Surgical Technology: Principles and Practice. Elsevier Health Sciences, 6. Aufl. 2014, ISBN 978-0-323-29233-7, S. 235–236.

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Curetten 2.jpg
Autor/Urheber: WerWil, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Zwei stumpfe Curetten. Die Kante der Innenwölbung ist zwar scharfkantig, jedoch nicht scharf geschliffen und dient zum oberflächlichen abschaben von Material. Die Außenseite ist völlig stumpf. In der Mitte des Bildes sind beide Curetten in Draufsicht. Daneben montiert, links eine Seitenansicht und rechts mit verformtem Schaft. Die Linke ist aus gehärtetem medizinischen Stahl. Sie ist 25,5 cm lang die Öse hat eine maximale Weite von 11 mm.

Die Rechte hat einen Schaft aus plastischem Stahl, der nach bedarf angeformt werden kann. Diese Curette ist 28 cm lang mit einer Öse von 16 mm weite.