Kühnhausen (Parsberg)
Kühnhausen Stadt Parsberg | |
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Koordinaten: | 49° 12′ N, 11° 46′ O |
Einwohner: | 55 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 92331 |
Vorwahl: | 09492 |
Die im Jahr 1998 neu erbaute Ortskapelle in Kühnhausen (Dezember 2013) |
Kühnhausen ist ein Gemeindeteil der Stadt Parsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Lage
Das Dorf liegt nordöstlich der Kernstadt Parsberg. Unweit nordwestlich verlaufen die St 2251 und die St 2234, südlich verläuft die A 3.
Geschichte
Im 18. Jahrhundert sind in dem Dorf zehn Anwesen verzeichnet.[1]
Kirchlich war Kühnhausen früher eine Filiale der katholischen Pfarrei Lupburg, die im 16. Jahrhundert neu gegründet worden war und erstmals in einer Pfarrvisitation von 1560 genannt ist.[2] Seit 14. Februar 1926 gehört das Dorf zur Pfarrei St. Willibald in Hörmannsdorf.[3]
Kühnhausen wurde bei der Formierung der Gemeinden mit dem ersten Gemeindeedikt 1808 dem Steuerdistrikt Hörmannsdorf zugeschlagen.[4] Seit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 war das Dorf ein Teil der (Rural-)Gemeinde Hörmannsdorf.[5] Am 1. Mai 1978 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Eingliederung der gesamten Kommune in die Stadt Parsberg.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmäler in Parsberg ist für das Dorf die aus dem Vorgängerbau (Kapelle Hl. Dreifaltigkeit) stammende Kapellenausstattung des 18. und 19. Jahrhunderts, die in die 1998 durch die Dorfbewohner neu erbaute Ortskapelle übernommen wurde, als einziges Baudenkmal aufgeführt.
Literatur
- Manfred Jehle: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Band 51 Parsberg, München 1981, Digitalisat, abgerufen am 10. Oktober 2020
Weblinks
- Kühnhausen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Februar 2022.
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Jehle: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Band 51 Parsberg, München 1981, Seite 487
- ↑ Jehle, Seiten 191 ff
- ↑ genealogy.net, abgerufen am 10. Oktober 2020
- ↑ Jehle, Seite 533
- ↑ Jehle, Seite 545
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Baudenkmal D-3-73-151-39: Kapellenausstattung des 18. und 19. Jahrhunderts; aus dem Vorgängerbau (Kapelle Hl. Dreifaltigkeit) in die 1998 neu erbaute Ortskapelle übernommen