Kötterichen

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 50° 14′ N, 6° 59′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Vulkaneifel
Verbandsgemeinde:Kelberg
Höhe:485 m ü. NHN
Fläche:1,31 km2
Einwohner:126 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:96 Einwohner je km2
Postleitzahl:56767
Vorwahl:02657
Kfz-Kennzeichen:DAU
Gemeindeschlüssel:07 2 33 221
Adresse der Verbandsverwaltung:Dauner Straße 22
53539 Kelberg
Website:www.koetterichen-eifel.de
Ortsbürgermeister:Franz-Josef Jax
Lage der Ortsgemeinde Kötterichen im Landkreis Vulkaneifel
ScheidHallschlagOrmontKerschenbachReuthStadtkyllJünkerathSchüllerGönnersdorfEschFeusdorfLissendorfBirgelSteffelnWiesbaumBerndorfHillesheim (Eifel)OberbettingenBasbergKerpen (Eifel)ÜxheimNohnOberehe-StroheichWalsdorfDohm-LammersdorfDuppachKalenborn-ScheuernRockeskyllPelmBerlingenHohenfels-EssingenGerolsteinNerothBirresbornKopp (Vulkaneifel)MürlenbachDensbornSalmDreis-BrückBetteldorfDaunDockweilerHinterweilerKirchweilerKradenbachNerdlenSarmersbachGefellHörscheidDarscheidUtzerathSchönbachSteiningenSteinebergDemerathWinkel (Eifel)ImmerathStrotzbüschMückelnStrohnGillenfeldEllscheidSaxlerUdlerMehrenSchalkenmehrenÜdersdorfBrockscheidBleckhausenOberstadtfeldWallenbornNiederstadtfeldWeidenbachSchutzMeisburgDeudesfeldBorlerBongardBoxbergNeichenBeinhausenKatzwinkelHörschhausenBerenbachKötterichenHöchstbergKaperichLirstalOberelzArbachRetterathUersfeldMannebachBerebornKolverathSassenGunderathHorperathUeßMosbruchKelbergGelenbergBodenbachReimerathWelcherathBrücktalKirsbachDreesNitzLandkreis Mayen-KoblenzLandkreis Cochem-ZellLandkreis Bernkastel-WittlichEifelkreis Bitburg-PrümNordrhein-WestfalenLandkreis AhrweilerBelgienKarte
Über dieses Bild
Kapelle in der Kirchstraße (1800)

Kötterichen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.

Geographische Lage

Kötterichen liegt im Naturpark Vulkaneifel sowie im Landschaftsschutzgebiet Kelberg. Nordwestlich der Ortschaft erhebt sich der Galgenberg (554,5 m ü. NHN) und südlich der Jakobsberg (549 m). Die Stadt Ulmen befindet sich etwa 3 km südwestlich.

Geschichte

Landesherrlich gehörte Kötterichen, ehemals Köttrichen oder Kottrichen genannt, bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Köln und unterstand der Verwaltung des Schultheißenamts Uersfeld im Amt Nürburg.[2] Nach der Besetzung des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) und der Einführung neuer Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild (1798) wurde Kötterichen von der Mairie Ulmen im gleichnamigen Kanton verwaltet. Nach den Beschlüssen des Wiener Kongresses wurde die Ortschaft 1816 der neugebildeten Bürgermeisterei Kelberg (ab 1927 „Amt Kelberg“) im preußischen Kreis Adenau zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kötterichen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

JahrEinwohner
181534
183540
187145
190561
1939101
1950112
JahrEinwohner
196194
197098
198789
2005118
2011111
2017115

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Kötterichen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister

Franz-Josef Jax wurde am 24. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Kötterichen. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat. In seiner konstituierenden Sitzung wählte er Jax einstimmig ins Amt.[5]

Die Vorgänger von Jax als Ortsbürgermeister waren der 2019 aus beruflichen Gründen ausgeschiedene Christoph Reicherz, sowie zuvor Joachim Nimtz und Ewald Radermacher.[5][6]

Wappen

Wappen von Kötterichen
Blasonierung: „Schild halbrechts und schräglinks geteilt, oben in Gold eine rote Lilie, vorne in Rot ein silberner Kelch, daneben links ein goldener Wecken, hinten in Blau ein aufgerichtetes goldenes Schwert, links daneben ein stehender goldener Bischofsstab.“

Siehe auch

Weblinks

Commons: Kötterichen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 72.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  5. a b Franz-Josef Jax: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 20. Oktober 2020.
  6. Ortschef mit Migrationshintergrund. (PDF) In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier (Scan auf den Seiten des Gewerbe- und Fremdenverkehrsvereins Uersfeld und Umgebung e.V.), 30. Dezember 2010, abgerufen am 20. Oktober 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Kötterichen 01.jpg
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kötterichen, Kapelle, Kirchstraße, kleiner Putzbau, um 1800
Kötterichen in DAU.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Kötterichen, Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland.
English (en): Locator map of Kötterichen in Vulkaneifel District, Rhineland-Palatinate, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Kötterichen dans l'Arrondissement de Vulkaneifel dans Rhénanie-Palatinat, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Kötterichen, Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Kötterichen во рамките на Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Kötterichen in de Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Kötterichen en Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Rhineland-Palatinate, Vulkaneifel District, Kötterichen ഭൂപടസ്ഥാനം.