Körbecke (Borgentreich)

Körbecke
Koordinaten: 51° 32′ 6″ N, 9° 16′ 55″ O
Höhe: 201 (191–209) m
Fläche:18,1 km²
Einwohner:678 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:37 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:34434
Vorwahl:05643
Lage von Körbecke in Borgentreich
Die Kirche prägt das Dorfbild

Körbecke gehört zur Stadt Borgentreich im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen.

Geographie

Geographische Lage

Körbecke liegt in der Warburger Börde im Übergangsbereich zu den südlich und östlich anschließenden Beverplatten. Ein wesentlicher Teil der Gemarkungsgrenze bildet die Grenze zum benachbarten Bundesland Hessen. Neben dem Gut Dinkelburg im Westnordwesten gehören auch die nördlich gelegenen Gutshöfe Alt-Marienburg und Neu-Marienburg zu Körbecke. Durchflossen wird das Dorf vom Diemel-Zufluss Vombach. Nordwestlich des Dorfs liegt das von der Bezirksregierung Detmold ausgewiesene Naturschutzgebiet Körbecker Bruch, das etwa 93 ha groß ist.

Nachbarortschaften

Umrahmt wird Körbecke im Westen von der Ortschaft Rösebeck und der Kernstadt Borgentreich, im Nordnordosten liegt die Ortschaft Bühne und im Nordosten Muddenhagen. Jenseits eines Waldes befinden sich die hessischen Dörfer Lamerden im Ostsüdosten und Ostheim im Südosten, beides Ortsteile der sich im Süden anschließenden Stadt Liebenau.

Geschichte

Körbecke wurde als „Churbecke“ bereits um 750 erwähnt. Im 11. Jahrhundert wurden zwei Orte, Groß-Körbecke und Klein-Körbecke genannt. Groß-Körbecke entsprach der heutigen Ortslage. Der andere Ort verwüstete vermutlich zum Ende der Soester Fehde.

1660 wurde in Körbecke der spätere Propst von Grauhof und Generalprior der Windesheimer Kongregation Bernhard Goeken geboren.

Die katholische Pfarrkirche St. Blasius wurde 1898–1901 in neugotischen Formen nach Plänen von Lambert von Fisenne errichtet.

Sehenswert ist das Vogteigebäude des Klosters Marienmünster von 1748.[2]

Am 1. Januar 1975 wurde Körbecke in die Stadt Borgentreich eingegliedert.[3]

Bekannte Söhne und Töchter

Weblinks

Commons: Körbecke (Borgentreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kreis Höxter – Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehörigen Städte. In: Kreis Höxter. Abgerufen am 21. September 2021.
  2. Siehe Artikel in der Neuen Westfälischen vom 15. März 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328.

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