Königsgeier
Königsgeier | ||||||||||||
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Königsgeier (Sarcoramphus papa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Sarcoramphus | ||||||||||||
Duméril, 1805 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Sarcoramphus papa | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Königsgeier (Sarcoramphus papa) ist ein Neuweltgeier Südamerikas und die einzige lebende Art seiner Gattung. Den Namen erhielt er, da er an Aasstellen gegenüber anderen Geiern dominiert.
Merkmale
Königsgeier sind auffällig gefärbt. Ihr nackter Kopf ist am Scheitel, Hals sowie um die Augen herum rot, die Schnabelwarzen und der Nacken orange bis gelb. An den Wangen befinden sich kurze, gräulichweiße Federn, während der untere Teil des Halses schwarz ist. Die Vorderseite ist weißgrau. Diese Geier werden bis zu 85 cm lang, 4,5 kg schwer und besitzen eine Flügelspannweite von knapp 2 m. Wie alle Neuweltgeier hat auch der Königsgeier einen kräftigen Schnabel und starke Zehen.
Lebensweise
Königsgeier sind zwar nicht sehr gesellig, leben aber paarweise und schlafen nachts in Schlafgemeinschaften. Tagsüber segeln sie stundenlang, ohne ihre Flügel zu bewegen, und suchen nach Nahrung. Sie meiden das Hochgebirge und halten sich vor allem in Regenwäldern und Savannen auf.
Nahrung
Sie haben einen guten Geruchssinn sowie scharfe Augen. Ihre Nahrung besteht neben Fischen, Kleinsäugern und Schlangen vor allem aus Aas. An einem Aasplatz angekommen, versammeln sie sich zu mehreren Dutzend Tieren und vertreiben andere Geier oder jagen ihnen Nahrung ab.
Fortpflanzung
Königsgeier brüten alle zwei Jahre und bauen kein Nest, sondern legen die Eier entweder in vermoderte Baumstümpfe oder in Astgabeln und Felsspalten, welche sich oft in Höhen von 20 bis 30 m befinden. Meistens legt das Weibchen nur ein weiß-gelbliches, rotbraun geflecktes Ei, manchmal kommt es aber auch vor, dass die Brut drei Eier umfasst. Nach einer 55-tägigen Brutdauer, an der beide Eltern zu gleichen Teilen beteiligt sind, schlüpft der Jungvogel. Er wird durch vorverdaute Nahrung aus dem Kropf der Eltern gefüttert. Die Nestlingsdauer beträgt 80 bis 90 Tage; danach verlässt das Junge das Nest, bleibt aber oft noch 150 bis 600 Tage bei den Eltern.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Königsgeier erstreckt sich von Südmexiko über Mittel- und Südamerika bis Nordargentinien und Uruguay.
Galerie
- Im Flug
- (c) Olaf Oliviero Riemer, CC BY-SA 3.0Seitenansicht des auffälligen Kopfes
- (c) Olaf Oliviero Riemer, CC BY-SA 3.0Königsgeier im Weltvogelpark Walsrode
Weblinks
- Königsgeier (Sarcoramphus papa) auf eBird.org
- Sarcoramphus papa in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: BirdLife International, 2012. Abgerufen am 20. Oktober 2013.
- Eintrag auf World-of-Animals.de
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Steve from washington, dc, usa, Lizenz: CC BY-SA 2.0
poor guy was trying to look so dignified. don't know what that white fuzz on his beak is or how he got it there. this is a king vulture at the national zoo in washington, dc. no worries, i live nearby and will check on him in a few days to see how he's doing... update: ok., i checked back on him - he's fine and looking pretty suave again...
additional update: afer a couple months of looking at this picture i realized it was probably one of his own feathers stuck to his beak. can't believe this didn't occur to me until recently...(c) Olaf Oliviero Riemer, CC BY-SA 3.0
Königsgeier (Sarcoramphus papa) im Weltvogelpark Walsrode (vormals Vogelpark Walsrode), Deutschland
Autor/Urheber: Ferdi Runge, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Männchen haben große Nasenwarzen
Autor/Urheber: Ronald Péret, Lizenz: CC BY 4.0
King Vulture (Sarcoramphus papa)
Autor/Urheber: Renato Augusto Martins, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Urubu rei - Sarcoramphus papa
Autor/Urheber: Klaus Rassinger (Museum Wiesbaden), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Königsgeier - Ort: Museum Wiesbaden
(c) Olaf Oliviero Riemer, CC BY-SA 3.0
Königsgeier (Sarcoramphus papa) im Weltvogelpark Walsrode (vormals Vogelpark Walsrode), Deutschland
Autor/Urheber: User:Hey jude, don't let me down, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Range map of the King Vulture where orange indicates presence. Includes national borders.