Liste der Könige von Kastilien
Die Liste der Könige von Kastilien enthält die Herrscher des mittelalterlichen Königreichs Kastilien, seit dessen Entstehung im 10. Jahrhundert bis zu seinem Zusammenschluss mit dem Königreich Aragón zum Königreich Spanien im 16. Jahrhundert.
Kastilien war seit dem 9. Jahrhundert zunächst eine Grafschaft im Königreich Asturien und später in dessen Nachfolgereich, dem Königreich León. Die Grafen von Kastilien lösten sich im 10. Jahrhundert von der Oberherrschaft des Königs und wurden faktisch unabhängig. 1028 gelangte die Grafschaft in den Besitz des Königs Sancho III. von Navarra. Dessen Sohn Ferdinand I. der Große übernahm 1037 das Königreich León. Bei seinem Tod verblieb der Königstitel bei Kastilien, das nun ein Königreich wurde. Ab 1230 bestand eine dauerhafte Personalunion zwischen Kastilien und León.
Mit der Ehe Ferdinands II. von Aragón mit Isabella I. von Kastilien wurde im Jahr 1469 der spanische Einigungsprozess weiter vorangetrieben. Nach dem Tod Isabellas 1504 übernahm Ferdinand in Vertretung für seine als wahnsinnig geltende Tochter Johanna 1506 auch die Regierung in Kastilien, so dass nun beide Reiche erstmals de facto unter einem Herrscher vereint waren. Als Karl I. (ab 1519 als Karl V. auch römisch-deutscher Kaiser) 1516 von seinem Großvater Ferdinand die Krone Aragon erbte, wurden die beiden Reiche politisch vereint. Er wurde damit erster spanischer König und es endete das eigenständige Königreich Kastilien.
Liste der Grafen von Kastilien
Name Kastilisch (Lebensdaten) | Regierungszeit | Verwandtschaft | Anmerkungen |
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Rodrigo (* ?; † 873) | 860–873 | Wurde 860 von König Ordoño I. von Asturien zum Graf der neu eingerichteten asturischen Ostmark (marca oriental) ernannt, aus welcher die Grafschaft Kastilien hervorging. | |
Diego Rodríguez Porcelos (* ?; † ca. 885) | 873 – ca. 885 | Sohn des Vorgängers | |
Nuño Núñez I de Castrogeriz (* ?; † ca. 901) | ? – ca. 901 | ||
Gonzalo Téllez † vor 929 | um 903 | Wohl Schwager des Nachfolgers Gonzalo Fernández | |
Gonzalo Fernández de Burgos † 932 | um 909–916 | Schwiegersohn und Neffe des Vorvorgängers Nuño Núñez el de Castrojeriz | |
Nuño Núñez el de Roa | 914–915 | Schwager des Vorgängers, Sohn von Nuño Núñez el de Castrojeriz | |
Fernando Ansúrez | 916–920 (?) | Schwiegersohn von Munio Fernández (siehe unten) | |
Fernando Díaz † wohl 923 | 917–923 (?) | ||
Munio Fernández de Amaya † nach 932 | 921–926 (?) | Bruder des Vorgängers | Um 925 spalten sich die Grafen vom Königreich León ab |
Fernando Ansúrez | 926 – ca. 929 | Von ihm ist nur bekannt, dass er die Witwe des Königs García I. von León heiratete. | |
Gutier Núñez | ca. 929 – 931 | ||
Fernán González (* 932; † 970) | 931–944 | Erster von León unabhängiger Graf von Kastilien | |
Ansur Fernández | 944–945 | ||
Fernán González (* 932; † 970) | 945–970 | Erneut | |
García Fernández García Fernández el de las Manos Blancas (* 938; † 995) | 970–995 | Sohn des Vorgängers | |
Sancho Garcés Sancho Garcés el de los Buenos Fueros (* ?; † 1017) | 995–1017 | Sohn des Vorgängers | |
García Sánchez García Sánchez el Infante (* 1009; † 1029) | 1017–1029 | Sohn des Vorgängers | |
Muniadona (Mayor) | 1028–1035 | Schwester des Vorgängers | |
Sancho III. von Navarra | 1028–1035 | Ehemann von Muniadona (Mayor) |
Liste der Könige von Kastilien
Haus Jiménez
Bild | Name Kastilisch (Lebensdaten) | Regierungszeit | Verwandtschaft | Anmerkungen |
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Ferdinand I. der Große Fernando el Grande (* 1018; † 27. Dezember 1065) | 4. September 1035 – 27. Dezember 1065 | Sohn von Muniadona (Mayor) und König Sancho III. | Erster König von Kastilien. Besiegte 1037 seinen Schwager Bermudo III. und übernahm die Königreiche Léon und Galicien. Teilte seine Länder unter seinen Söhnen auf, wobei der Königstitel nun auch auf Kastilien übertragen wurde. | |
Sancho II. der Starke Sancho el Fuerte (* um 1038; † 7. Oktober 1072) | 27. Dezember 1065 – 6. Oktober 1072 | Sohn des Vorgängers | 1072 auch König von León und Galicien, von seiner Schwester ermordet. | |
Alfons VI. der Tapfere Alfonso el Bravo (* Juni 1040; † 30. Juni 1109) | 6. Oktober 1072 – 30. Juni 1109 | Bruder des Vorgängers | Seit 1065 König von León, das ihm 1072 sein Bruder Sancho II. entriss. Nach dessen Ermordung übernahm er León, Galicien und Kastilien in Personalunion. Eroberte 1085 Toledo von den Mauren. | |
Urraca (* Juni 1080; † 8. März 1126) | 30. Juni 1109 – 8. März 1126 | Tochter des Vorgängers | Königin von Kastilien, León und Galicien. Verheiratet mit Raimund von Burgund und König Alfons I. von Aragón. |
Haus Burgund-Ivrea (Evreux)
Bild | Name Kastilisch (Lebensdaten) | Regierungszeit | Verwandtschaft | Anmerkungen |
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Alfons VII. der Kaiser Alfonso el Emperador (* 11. März 1104/05; † 21. August 1157) | 10. März 1126 – 21. August 1157 | Sohn der Vorgängerin | König von Kastilien, León und Galicien. Kämpfte gegen seinen Stiefvater und die Mauren. Krönte sich am 26. Mai 1135 zum „Kaiser von ganz Spanien“ (Imperator totius Hispaniae). Teilte Kastilien und León unter seinen Söhnen auf. | |
Sancho III. der Ersehnte Sancho el Deseado (* 1134; † 31. August 1158) | 21. August 1157 – 31. August 1158 | Sohn des Vorgängers | ||
Alfons VIII. der Edle Alfonso el Noble (* 11. November 1155; † 5./6. Oktober 1214) | 31. August 1158 – 6. Oktober 1214 | Sohn des Vorgängers | Siegte im Verbund mit den anderen christlichen Königen Spaniens 1212 in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa über die Almohaden. | |
Heinrich I. (* 1204; † 6. Juni 1217) | 6. Oktober 1214 – 6. Juni 1217 | Sohn des Vorgängers | Im Knabenalter verheiratet mit Mafalda von Portugal, dreizehnjährig gestorben | |
Berenguela (* 1. Juni 1180; † 8. November 1246) | 6. Juni 1217 – 30. August 1217 | Schwester des Vorgängers | War mit ihrem Cousin, König Alfons IX. von León-Galicien, verheiratet. Freiwillige Abdankung 1217. | |
Ferdinand II. der Heilige Fernando el Santo (* 30. Juli oder 5. August 1199; † 30. Mai 1252) | 30. August 1217 – 1230 | Sohn der Vorgängerin | Ab 1230 als Ferdinand III., König von Kastilien-León. |
Liste der Könige von Kastilien-León
Haus Burgund-Ivrea (Evreux)
Bild | Name Kastilisch (Lebensdaten) | Regierungszeit | Verwandtschaft | Anmerkungen |
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Ferdinand III. der Heilige Fernando el Santo (* 30. Juli oder 5. August 1199; † 30. Mai 1252) | 1230 – 30. Mai 1252 | Sohn von Berenguela von Kastilien und Alfons IX. von León | Zuvor von 1217 bis 1230 als Ferdinand II. König von Kastilien. Übernahm 1230 von seinem Vater auch die Königreiche León und Galicien, welche fortan untrennbar mit Kastilien vereint blieben. Eroberte 1236 Córdoba und anschließend Jaén (1246) und Sevilla (1248) von den Mauren. Etablierte damit Kastilien zur vorherrschenden Macht auf der Iberischen Halbinsel. | |
Alfons X. der Weise Alfonso el Sabio (* 23. November 1221; † 4. April 1284) | 30. Mai 1252 – 4. April 1284 | Sohn des Vorgängers | 1257 zum römisch-deutschen König gewählt. Eroberte 1262 Cádiz von den Mauren. | |
Sancho IV. der Tapfere Sancho el Bravo (* 1257/58; † 25. April 1295) | 4. April 1284 – 25. April 1295 | Sohn des Vorgängers | ||
Ferdinand IV. der Abberufene Fernando el Emplazado (* 6. Dezember 1285; † 7. September 1312) | 25. April 1295 – 7. September 1312 | Sohn des Vorgängers | ||
Alfons XI. der Gesetzgeber Alfonso el Justiciero (* 13. August 1311; † 26. März 1350) | 7. September 1312 – 26. März 1350 | Sohn des Vorgängers | ||
Peter I. der Grausame Pedro el Cruel (* 30. August 1334; † 23. März 1369) | 26. März 1350 – 23. März 1369 | Sohn des Vorgängers |
Haus Trastámara
Bild | Name Kastilisch (Lebensdaten) | Regierungszeit | Verwandtschaft | Anmerkungen |
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Heinrich II. Enrique de Trastámara (* 13. Januar 1334; † 29. Mai 1379) | 12. März 1369 – 29. Mai 1379 | Halbbruder des Vorgängers | Der uneheliche Sohn von Alfons XI. ließ sich 1366 in Burgos zum König gegen seinen Halbbruder proklamieren. Er besiegte ihn 1369 in der Schlacht von Montiel und tötete ihn. | |
Johann I. Juan (* 24. August 1358; † 9. Oktober 1390) | 29. Mai 1379 – 9. Oktober 1390 | Sohn des Vorgängers | ||
Heinrich III. der Kränkliche Enrique el Doliente (* 4. Oktober 1379; † 25. Dezember 1406) | 9. Oktober 1390 – 25. Oktober 1406 | Sohn des Vorgängers | ||
Johann II. Juan (* 6. März 1405; † 20. Juli 1454) | 25. Oktober 1406 – 21. Juli 1454 | Sohn des Vorgängers | ||
Heinrich IV. der Impotente Enrique el Impotente (* 5. Januar 1425; † 11. Dezember 1474) | 21. Juli 1454 – 11. Dezember 1474 | Sohn des Vorgängers | ||
Isabella I. die Katholische Isabel la Católica (* 22. April 1451; † 26. November 1504) | 14. Dezember 1474 – 26. November 1504 | Halbschwester des Vorgängers | Tochter von Johann II. Herrschte zusammen mit ihrem Ehemann Ferdinand V. 1492 wurde das Königreich Granada, das bis dahin von Muslimen regiert wurde, in den Herrschaftsbereich der Krone von Kastilien einbezogen. 1492 wurde durch Christoph Kolumbus, mit der Inbesitznahme der ersten Inseln in der Karibik für die Krone von Kastilien, die Grundlage für das spanische Kolonialreich gelegt. | |
Ferdinand V. der Katholische Fernando el Católico | 14. Dezember 1474 – 26. November 1504 | Ehemann von Isabella I. | König Ferdinand II. von Aragón. Regierte mit seiner Frau auch in Kastilien. | |
Johanna I. die Wahnsinnige Juana la Loca (* 6. November 1479; † 12. April 1555) | 26. November 1504 – 12. April 1555 | Tochter der Vorgänger | Johannas Ehemann regierte iure uxoris als Philipp I. von Kastilien mit ihr zusammen. Wegen Johannas Regierungsunfähigkeit übernahm ihr Vater Ferdinand nach dem Tod Philipps 1506 die Regentschaft in Kastilien in ihrem Namen. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1516 regierte Johanna, formal zusammen mit ihrem Sohn Karl I., die Herrschaftsgebiete der Krone von Kastilien und der Krone von Aragonien. | |
Philipp I. der Schöne Felipe el Hermoso | 26. November 1504 – 25. September 1506 | Ehemann von Johanna I. | Sohn des römisch-deutschen Kaisers Maximilian I. aus der Dynastie der Habsburger. Philipp war von 1504 bis zu seinem Tod zusammen mit seiner Frau Johanna König von Kastilien. |
Johannas Sohn Karl herrschte ab 1516 als König von Kastilien, Granada, Aragón, Valencia, Mallorca, Navarra, Sardinien, Sizilien und Neapel. Für die Könige des so begründeten Königreichs Spanien siehe: Liste der Staatsoberhäupter von Spanien |
Siehe auch
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Volets du triptyque de Zierikzee.Volet de gauche : portrait de Philippe le beau. Volet de droite : portrait de jeanne la folle.
Retrato imaginario del rey Sancho II de Castilla (c.1038-1072). Fue hijo del rey Fernando I de León y de la reina Sancha de León. Consiguió reunificar la herencia de su padre, Fernando I, aunque falleció poco después, en 1072, mientras asediaba la ciudad de Zamora, que pertenecía a su hermana, la infanta Urraca de Zamora. Todos los reinos de Sancho II fueron heredados por su hermano, Alfonso VI de León.
Retrato imaginario del rey Pedro I de Castilla (1334-1369). Fue hijo del rey Alfonso XI de Castilla y de la reina María de Portugal. Fue conocido como "Pedro I el Cruel" debido a las numerosas personas que mandó matar, entre las que se contaban varios de sus propios hermanastros. Fue asesinado en 1369, cuando contaba 34 años de edad, por su hermanastro Enrique II de Castilla, que le sucedió en el trono. Y los restos de Pedro I descansan en la capilla real de la catedral de Sevilla.
Retrato imaginario del rey Juan II de Castilla (1405-1454). Fue hijo del rey Enrique III de Castilla y de la reina Catalina de Lancáster. En 1431 el ejército castellano, comandado por el condestable Álvaro de Luna, derrotó a los musulmanes en la batalla de la Higueruela. En 1453 el condestable y valido Álvaro de Luna fue ejecutado por orden de Juan II en Valladolid. Y el rey Juan II falleció en Valladolid en 1454, a los 49 años de edad y fue sucedido en el trono por su hijo, Enrique IV de Castilla. Fue sepultado junto con su segunda esposa, la reina Isabel de Portugal, en la Cartuja de Miraflores.
Alfonso X el Sabio. (Scanned from Four Gothic Kings, Elizabeth Hallam ed)
Tumbo A
Retrato imaginario del rey Enrique III de Castilla (1379-1406). Fue hijo del rey Juan I de Castilla y de la reina Leonor de Aragón. Falleció en 1406, a los 27 años de edad y fue sucedido en el trono por su hijo, Juan II de Castilla.
El rey Sancho IV de Castilla (1258-1295).
Retrato de Enrique II de Castilla (1334-1379) en el cuadro La Virgen de Tobed, de Jaume Serra
Retrato imaginario del rey Fernando IV de Castilla (1285-1312). Fue hijo del rey Sancho IV de Castilla y de la reina María de Molina. Durante su minoría de edad, su crianza y la custodia de su persona fueron encomendadas a su madre, la reina María de Molina, mientras que su tutoría fue confiada al infante Enrique de Castilla el Senador, hijo de Fernando III de Castilla. Durante su minoría de edad, y también durante el resto de su reinado, su madre procuró aplacar a la nobleza, se enfrentó a los enemigos de su hijo, e impidió en varias ocasiones que Fernando IV fuese destronado. Durante su reinado hubo de enfrentarse a la insubordinación de la nobleza, capitaneada en numerosas ocasiones por su tío, el infante Juan de Castilla el de Tarifa, y por Juan Núñez II de Lara, quienes fueron apoyados en algunas ocasiones por don Juan Manuel, nieto de Fernando III. Al igual que sus predecesores en el trono, Fernando IV prosiguió la empresa de la Reconquista y, aunque fracasó en su intento de conquistar Algeciras en 1309, conquistó la ciudad de Gibraltar ese mismo año, y en 1312 fue conquistado el municipio jienense de Alcaudete. Durante las Cortes de Valladolid de 1312, impulsó la reforma de la administración de justicia, y la de todos los ámbitos de la administración, al tiempo que intentaba reforzar la autoridad de la Corona en detrimento de la autoridad nobiliaria. Falleció en Jaén el día 7 de septiembre de 1312, a los veintiséis años de edad y fue sucedido por su hijo, Alfonso XI de Castilla. Fue sepultado en la iglesia de San Hipólito de Córdoba.
Ferdinand I of León
Retrato imaginario del rey Alfonso XI de Castilla (1311-1350). Fue hijo del rey Fernando IV de Castilla y de la reina Constanza de Portugal. En 1340 derrotó a los musulmanes en la batalla del Salado y en 1341 conquistó Alcalá la Real, Priego de Córdoba, Carcabuey y Rute. En 1344, tras un asedio de dos años, conquistó la ciudad de Algeciras. Alfonso XI falleció en 1350, victima de la Peste negra, mientras asediaba Gibraltar y fue sucedido en el trono por su hijo, Pedro I de Castilla.
Alfonso VIII of Castile (he is in fact Alphonse IX of León, because it is referred that the two monarchs who were represented were "Kings of León and Galicia", title which wasn't adopted by Alphonse VIII of Castile)
Miniatura que representa al rey Enrique IV de Castilla (1425-1474), apodado el Impotente e hijo del rey Juan II de Castilla y de la reina María de Aragón, la primera esposa de su padre. A su muerte fue sucedido en el trono castellano por su hermanastra, la reina Isabel I de Castilla.
Retrato imaginario del rey Juan I de Castilla (1358-1390). Fue hijo del rey Enrique II de Castilla y de la reina Juana Manuel de Villena, hija del célebre don Juan Manuel. Intentó spoderarse del reino de Portugal pero fue aplastantemente derrotado en el sitio de Lisboa de 1384 y en la batalla de Aljubarrota, librada en 1385. Falleció en 1390 en Alcalá de Henares, a los 32 años de edad y fue sucedido en el trono por su hijo, Enrique III de Castilla.
Retrato imaginario de la reina Berenguela de Castilla (c. 1179-1246). Fue hija del rey Alfonso VIII de Castilla y de la reina Leonor de Plantagenet. Sucedió en el trono a su hermano, Enrique I de Castilla e inmediatamente abdicó en favor de su hijo, Fernando III de Castilla.
Retrato imaginario del rey Enrique I de Castilla (1204-1217). Fue hijo del rey Alfonso VIII de Castilla y de la reina Leonor de Plantagenet. Reinó entre los años 1214 y 1217, en que falleció como consecuencia de un accidente en la ciudad de Palencia. Fue sucedido por su hermana, la reina Berenguela I de Castilla, quien inmediatamente abdicó en favor de su hijo, Fernando III de Castilla.
El rey Fernando III de Castilla, representado en el Tumbo A o Índice de los Privilegios reales de Santiago de Compostela. Fernando III, apodado "el Santo", fue hijo del rey Alfonso IX de León y de la reina Berenguela I de Castilla. Durante su reinado se reunificaron definitivamente los reinos de León y Castilla y fueron conquistadas a los musulmanes las ciudades de Jaén, Córdoba, Sevilla y Murcia, entre otras. Falleció en 1252 y fue sucedido por su hijo, Alfonso X el Sabio. En 1671 fue canonizado por el Papa Clemente X y sus restos mortales, que se conservan incorruptos, se veneran en la catedral de Sevilla.
Miniature representing King Alfonso VI of León (C.E.1047-1109). It is part of the Tumbo A of the cathedral of Santiago de Compostela.