RC Adler Köln
Der RC Adler Köln 1921 e.V. ist ein Radsportverein in Köln.
Der Verein wurde 1921 gegründet, zu den Gründungsmitgliedern gehörte der spätere dreifache deutsche Meister im Sprint, Paul Oszmella, und die Gebrüder Krewer. Weitere bekannte Fahrer, die diesem Verein angehörten, waren Mathias Engel, Peter Steffes und Werner Miethe. Im Jahr 1923 bestand die deutsche Nationalmannschaft ausschließlich aus Adler-Fahrern.
Seit 1952 organisiert der Verein das Eintagesrennen als Frühjahrsklassiker für Amateure. Die allererste Austragung des Rennens fand 1920 unter der Organisation von RC Delia 09 und in der Folge vom RC Vorwärts zunächst unter dem Namen Köln-Münstereifel-Köln und später als Köln-Euskirchen-Köln statt. Seit 1952 wird das Rennen vom RC Adler Köln organisiert und findet seitdem ohne Unterbrechung statt. Bis 1968 war Start und Ziel in der Kölner Innenstadt und zwar war der Start auf der Brühler Straße und der Zieleinlauf auf der Volksgarten Straße. Von dort führte die Strecke in den Ort Schuld im mittleren Ahrtal und zurück nach Köln. Bis dahin nannte sich das Rennen "Köln-Schuld-Köln". 1969 wurden der Start und Ziel nach Frechen verlegt und nannte sich von da an "Köln-Schuld-Frechen>". Von 2002 an wurde auch ein Rennen für Frauen auf einer kürzeren Strecke ausgetragen. 2012 war es zunächst unklar, ob das Rennen stattfinden würde, da die Stadt Frechen beschlossen hatte ihren Beitrag zur Finanzierung zu streichen.[1][2] Im Dezember 2012 wurde die Austragung für 2013 abgesagt.[3] Seit 2014 wird die Veranstaltung als Radtourenfahrt ausgetragen.
Eine weitere Traditionsveranstaltung des Vereins war das Zweier-Mannschaftsrennen Silberner Adler von Köln, ein Bahnrennen für Amateure, das bis 1998 traditionell im Dezember als eigenständige Bahnrad-Veranstaltung für Amateure in der Sport-Arena Köln-Deutz durchgeführt wurde. Viele spätere Sechstage-Stars gewannen dieses Rennen als Amateure, bevor sie zu den Profis übertraten. In den 2000er Jahren wurde eine Neuauflage des Rennens im Radstadion Köln versucht, die letzte Austragung fand 2007 statt. Seit der Einweihung des neuen Radstadions in Köln im Jahre 1996 trug der Verein dort jährlich eine Sommerbahn-Meisterschaft an vier Terminen aus.[4]
Köln–Schuld–Frechen
Sieger
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Siegerinnen
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Silberne Adler
- 2005 Robert Bartko/Guido Fulst
- 1997 Patrick Billian/Stefan Steinweg
- 1996 Lars Teutenberg/Andreas Beikirch
- 1995 Laurenzo Lapage/Rik Van Slycke
- 1994 Lars Teutenberg/Torsten Schmidt
- 1993 Uwe Messerschmidt/Andreas Beikirch
- 1992 Dieter Rüegg/Patrick Vetsch
- 1991 Willi Bruckbauer/ Kurt Hermann
- 1990 Bruno Risi/Kurt Betschart
- 1989 Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1988 Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1987 Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1986 Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1985 Uwe Messerschmidt/Manfred Donike
- 1984 Manfred Donike/ Jan Sørensen
- 1983 Alexander Donike/ Michael Marcussen
- 1982 Manfred Donike/Alexander Donike
- 1981 Manfred Donike/Jürgen Blasel
- 1980 Josef Kristen/Manfred Donike
- 1979 Niels Raklev Pedersen/Stig Castøe
- 1978 Ole Persson/ Michel Vaarten
- 1977 Hans Känel/Werner Fretz
- 1976 Heinz Betz/Werner Betz
- 1975 Hans-Jürgen Pollerhoff/Bruno Zollfrank
- 1974 Hans-Jürgen Pollerhoff/Ralf Stambula
- 1972 Harry Seidel/Michael Becker
- 1971 Udo Hempel/Ernst Claußmeyer
- 1970 Heinz Feuerbach/Johannes Knab
- 1969 Udo Hempel/Ingo Rohsbach
- 1968 Günter Haritz/Peter Brand
- 1967 Otto Bennewitz/Albert Fritz
- 1966 Karl Link/Albert Fritz
- 1965 Harry Steevens/Gerard Koel
- 1964 Axel Ippen/Paul Horn
- 1963 Lothar Claesges/Ernst Streng
- 1962 Klemens Großimlinghaus/Ernst Streng
- 1961 Klemens Großimlinghaus/Lothar Claesges
- 1960 Walter/Manfred Brügelmann
- 1959 Gustav Kilian/Dieter Gieseler
- 1958 Heinz Vopel/Willy Franssen
- 1957 Loot Stoete/Harry Moolenijzer
- 1956 Hardy Remagen/Willy Franssen
- 1955 Willi Hochgeschurtz/Willy Franssen
- 1954 Jos De Bakker/Julien Van Ostende
- 1953 Hoffmann/Hülsebusch
- 1937 Ludwig Schorn/Heinz Hasselberg
- 1936 Chris Kropman/Piet Smits
- 1935 Willi Meurer/Bernhardt Mathysiak
- 1934 Fritz Kleine-Grefe/Ernst Markuse
- 1933 Willi Küster/Adam Leuer
- 1932 Willi Küster/Stüpp
- 1926 Paul Oszmella/Ludwig Schorn
- 1925 Theo Frankenstein/Jean Steingaß
- 1924 Francesco Dell Grosso/Ennio Bocchia
- 1923 Paul Oszmella/Ludwig Schorn
- 1922 Paul Krewer/Paul Oszmella
- 1921 Karl Pfister/Adam Sachs
Einzelnachweise
- ↑ Radklassiker steht vor dem Aus v. 9. Dezember 2011
- ↑ Köln-Schuld-Frechen 2012 findet doch statt auf radsport-news.com v. 2. Februar 2012
- ↑ rc-adler.de (Memento vom 23. April 2016 im Internet Archive)
- ↑ Die Sommerbahn-Meisterschaft auf youtube.com
Literatur
- Rauthgundis Höschen: Straße frei ... 90 Jahre Köln-Schuld-Frechen. Köln 2009
Weblinks
- Silberner Adler auf der Website des Vereins (PDF; 21 kB)
- Köln-Schuld-Frechen auf der Webseite des Vereins
- Internetseite
- Köln-Schuld-Frechen (Frauen) in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Köln-Schuld-Frechen in der Datenbank von Radsportseiten.net
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.